Entdecke die Bedeutung von Taurin für deine Katze!
Erfahre, warum Taurin so wichtig für die Gesundheit deiner Katze ist und wie du sicherstellen kannst, dass sie ausreichend Taurin bekommt.
Was ist Taurin?
Funktionen von Taurin
Auswirkungen von Taurinmangel
Wann Taurin supplementieren
Wieviel Taurin
natürliche Taurinquellen
Taurinüberdosierung
Taurin ist eine essentielle Aminosäure, die für Katzen lebensnotwendig ist. Anders als bei Hunden und vielen anderen Tieren, können Katzen Taurin nicht aus anderen Aminosäuren selbst synthetisieren. Daher ist es essenziell, dass sie Taurin in ausreichender Menge über ihre Nahrung aufnehmen.
Taurin ist in vielerlei Hinsicht für die Gesundheit von Katzen von Bedeutung. Es unterstützt die Herzfunktion, die Augengesundheit, das Immunsystem und den Stoffwechsel. Zudem spielt Taurin eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Erhaltung der Sehkraft.
Ein Taurinmangel kann schwerwiegende Folgen für Katzen haben. Er kann zu Herzproblemen, Augenkrankheiten, Immunschwäche und anderen gesundheitlichen Komplikationen führen. Es ist daher essenziell, sicherzustellen, dass eure Katzen ausreichend Taurin in ihrer Ernährung erhalten.
Besonders Katzen, die ausschließlich vegetarisch oder vegan ernährt werden, haben ein höheres Risiko für einen Taurinmangel. Da Taurin hauptsächlich in tierischen Produkten wie Fleisch und Fisch vorkommt, sollten bei solchen Ernährungsweisen Taurinpräparate in Absprache mit einem Tierarzt unbedingt gegeben werden. Über die Unsinnigkeit dieser Ernährungsform für einen reinen Fleischfresse lasse ich mich jetzt hier besser nicht aus.
Außerdem können trächtige Tiere oder Tiere mit Herzproblemen von einer Taurinfütterung profitieren.
Die empfohlene Tagesdosis Taurin für Katzen liegt bei etwa 50-100 mg pro Kilogramm Körpergewicht. Die genaue Menge hängt von der individuellen Gesundheit und den Bedürfnissen der Katze ab.
Nehmen wir mal eine Durchschnittskatze mit 5kg Körpergewicht. Sie benötigt zwischen 250mg und 500mg Taurin täglich.
Diese Katze frisst zwischen 250g und 350g Nassfutter pro Tag.
Das Nassfutter sollte also einen Tauringehalt von mindestens 100mg Taurin/100g Nassfutter haben. Optimal wären 200mg Taurin/100g Futter (bzw. 2000mg/1kg Futter)
Die Rechnung ist ein einfacher Dreisatz: 250mg in 250g Futter = 250/250=1. Mal 100g Futter= 100mg Taurin in 100g Futter; 500mg in 250g Futter = 500/250=2. Mal 100g Futter= 200mg Taurin in 100g Futter.
Taurin kommt vor allem in tierischen Proteinquellen wie Fleisch und Fisch vor. Daher ist es wichtig, dass das Katzenfutter hochwertiges tierisches Eiweiß enthält, um den Taurinbedarf zu decken. Rind, Huhn, Fisch und Innereien sind gute Quellen für Taurin. Bei gebarften Katzen setzt man neben dunklem Muskelfleisch auch gerne Herz als besondere Taurinquelle ein. Mäuse sind auch sehr taurinreich, sie liefern ca. 240mg/100g.
In den meisten Fällen können Katzen ihren Taurinbedarf über eine ausgewogene und hochwertige Ernährung decken. In speziellen Situationen, wie bei veganer oder vegetarischer Ernährung oder bestimmten Erkrankungen, kann ein Taurinpräparat sinnvoll sein. Vor der Verwendung solcher Präparate sollte jedoch immer ein Tierarzt konsultiert werden.
Bei einer normalen Ernährung über das Katzenfutter besteht in der Regel kein Risiko einer Überdosierung von Taurin. Taurin ist wasserlöslich und wird bei einer Überdosierung über den Urin ausgeschieden. Dennoch ist es wichtig, die empfohlenen Dosierungen einzuhalten, wenn Taurinpräparate verwendet werden.
Die meisten Nassfuttersorten auf dem Markt enthalten zwischen 1000mg und 2000mg Taurin je kg. Futter. Bei Trockenfutter meist etwas mehr als bei Nassfutter, denn in Trockenfutter ist der Fleischgehalt geringer.
Um sicherzustellen, dass deine Katze ausreichend Taurin bekommt, wähle ein qualitativ hochwertiges Katzenfutter, das tierisches Protein enthält. Achte auf die Nährstoffangaben auf der Verpackung und entscheide dich für Futter, das den spezifischen Bedürfnissen deiner Katze entspricht. Bei Unsicherheiten kannst du dich immer an einen Ernährungsberater werden. Wichtig ist aber auf einen Fleischanteil von mindestens 90% zu achten, besser noch mehr.
Taurin ist ein wichtiger Nährstoff für Katzen und spielt eine entscheidende Rolle für ihre Gesundheit und Wohlbefinden. Achtet bei der Wahl des Katzenfutters darauf, dass es ausreichend Taurin enthält und den individuellen Bedürfnissen eurer Katzen gerecht wird.
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Aronia ist bekannt als Superfood und wird häufig wegen seines hohen Gehaltes an Vitaminen und Flavonoiden geschätzt. Sie wirkt als Antioxidans. Aroniabeeren werden auch in Deutschland, vor allem im Osten, z.B. in Dresden angebaut.
Er gehört zur Familie der Lauchgewächse und ist ein in Europa heimisches Wildgemüse. Aufgrund des charakteristischen Geruchs nach Knoblauch oder Schwefel wird es auch Wald-Knoblauch genannt. Schon die Kelten, Germanen und Römer kannten Bärlauch und verzehrten es als Gesundheitskraut. Auch heute wird Bärlauch gerne in der Küche verwendet, er ist aromatischer und ein wenig schärfer als Knoblauch, zudem verursacht er keine so starke „Knoblauchfahne“. Bärlauch enthält Allicin, eine organische Schwefelverbindung, die den typischen Geruch verursacht und als äußerst gesund gilt. Insgesamt wirkt sich Bärlauch positiv auf den Cholesterinspiegel aus und Schlaganfällen, Herzinfarkten und Bluthochdruck vorbeugen. Zudem wirkt es entgiftend, appetitanregend, entgiftend und verdauungsfördernd. Im Gegenteil dazu steht die Wirkung des Krautes als Futterbestandteil auf die Vierbeiner: für diese ist Bärlauch giftig. Das enthaltene Methylcystein-Sulfoxid zerstört die roten Blutkörperchen und führt in der Folge zu Blutarmut. Beim Spaziergang sollte man darauf achten, dass die Tiere kein Bärlauch fressen und auf Koppeln sollte man Bärlauch samt Knolle entfernen. Therapeutisch kann Bärlauch aber zur Schwermetallentgiftung eingesetzt werden, hier kommt es auf die Dosis an.
Er kommt ursprünglich aus den Tropen Asiens und Afrikas, heutzutage wird sie in fast allen Teilen der Welt als Gewürz- und Heilkraut genutzt. In Deutschland ist der Strauchbasilikum neben dem Pfeffer das meistgenutzte Küchengewürz. Der Name Basilikum stammt von dem griechischen Wort ‚basileus‘, was übersetzt ‚König‘ bedeutet. Insgesamt gibt es wohl um die 65 Arten der Gattung Basilikum, mindestens 7 werden als Heil- und Küchenkräuter kultiviert. Auch für die Vierbeiner ist Basilikum gut geeignet, da es reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist und zusätzlich anti-mikrobiell wirkt. So kann es beispielsweise bei der Behandlung von bakteriellen und viralen Infekten unterstützen. Das Kraut kann sowohl frisch, als auch getrocknet unter das Futter gegeben werden. Vorsicht ist jedoch bei trächtigen Hündinnen geboten: dort sollte es nicht im Napf landen.
Die Große Brennnessel, die in ganz Europa und Asien verbreitet ist, ist die Heilpflanze des Jahres 2022. Ihre Ansprüche an einen Standort sind sehr gering, sodass sie quasi überall wächst - was dazu beiträgt, dass sie vielerorts als Unkraut verschrien ist. Zudem ist sie dafür bekannt schmerzhafte Quaddeln auf der Haut hervorzurufen, sobald man sie berührt. Diese Reaktion gilt eigentlich Fressfeinden und entsteht durch das Abbrechen der mit Kieselsäure angereicherten Brennhaare, die dann in die Haut eindringen. Abgesehen von der unangenehmen Abwehrreaktion weist die Brennnessel jedoch sehr viele positive Eigenschaften auf. So wurde sie bereits von Paracelsus vor über 500 Jahren als Heilkraut gegen Gelenkschmerzen genutzt und ist seit Jahrtausenden als Heil- und Kulturpflanze bekannt. Im Unterschied zu anderen Pflanzen wird die Brennnessel als gesamtes Kraut, einschließlich der Wurzel, therapeutisch genutzt, da alle Bestandteile reichlich Vitamine, Gerbstoffe, Mineralien und vieles mehr enthalten. Vor allem bei Beschwerden rund um die Menstruation, Hautkrankheiten, Harnwegsinfekten, Leberbeschwerden und rheumatischen Erkrankungen hat sie eine sehr gute, wissenschaftlich belegte, Wirksamkeit aufzuweisen. Auch die Vierbeiner profitieren von dem „Unkraut“ und können es sowohl als Tee, als auch getrocknet unter das Futter gemischt werden.
Der Fingerhut gehört zur Familie der Wegerichgewächse und ist in Europa, Westasien und Nordafrika beheimatet. Von den rund 25 Arten ist hierzulande der Rote Fingerhut am weitesten verbreitet. Die gesamte Pflanze ist hochgradig giftig, schon kleinste Mengen können selbst für einen Erwachsenen tödlich sein, sodass der Fingerhut nicht in Gärten gepflanzt werden sollte, in dem sich Kinder oder Haustiere aufhalten. Zudem sollten im Umgang mit dem Fingerhut stets Handschuhe getragen werden. Gleichzeitig wird der Fingerhut jedoch auch als Heilpflanze genutzt. Seine Inhaltsstoffe werden in geringer (homöopathischer) Dosis zur Therapie von Herzerkrankungen eingesetzt, da die Digitalis-Glykoside zu den besten herzstärkenden Mitteln zählen.
Sie sind Zeigerpflanzen und weisen auf nährstoffarmen und sauren Boden hin. Eine Ursache für zu sauren Boden kann übrigens sein, dass Du zu viel gedüngt hast, weil du eigentlich das Gras stärken wolltest oder du hast viele Nadelbäume in der Nähe stehen, so wie es bei uns der Fall ist. Heidelbeeren und Preiselbeeren mögen sauren Boden sehr gerne, die kannst Du hier gut pflanzen, aber auch Kartoffel und Tomaten kommen damit gut zurecht. Und wenn Du es lieber blühend magst: Rhododendron und Magnolien mögen es auch sauer.
Das Gänseblümchen kann aber noch viel mehr:
Es wirkt blutstillend und krampflösend, außerdem schmerzstillend und kann den Stoffwechsel und die Ausscheidung über Niere und Blase anregen. Dadurch ist es sehr breit einsetzbar: Hautkrankheiten, Ödeme, rheumatische Entzündungen, Blasensteine.
Die Pelargonie stammt ursprünglich aus Südafrika. Bei den ersten Importen wurde die Pflanze fälschlicherweise als Geranium bezeichnet und erst fast 100 Jahre später der richtigen Pflanzengattung Pelargonium zugeordnet. Die Geranie ist heutzutage weit verbreitet und hat unzählige Sorten. Vor allem als Balkon- und Gartenpflanze sehr beliebt, da sie sowohl pflegeleicht als auch hitzeresistent ist. In Deutschland wird zwischen drei Formen unterschieden: Hänge-Geranien, aufrecht stehende Geranien und Duft-Geranien, welche zur Herstellung von Duftölen verwendet werden. Die größte Bevölkerungsgruppe an der Ostküste Südafrikas, die Zulus, nutzen den Sud aus den Wurzeln der dort heimischen Arten Pelargonium reniforme und Pelargonium sidoides als wirksames Mittel gegen Erkrankungen der Atemwege. Auch hierzulande werden Atemwegsinfekte damit heute behandelt, das bekannte Mittel „Umkaloabo“ (übersetzt aus der Sprache der Zulu: schwerer Husten) ist ein Alkoholauszug aus den Wurzeln der Geranie. Des weiteren wird das ätherische Geranienöl (nicht mit Geraniol zu verwechseln!) in der Aromatherapie eingesetzt. Für Hunde und Katzen ist die Geranie weitestgehend ungefährlich, für Kleintiere wie Hamster oder Meerschweinchen können die enthaltenen Giftstoffe jedoch bereits folgenschwere Nebenwirkungen haben. Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass auch Hunde und Katzen keine Pflanzenteile der Geranie fressen, da dies u. A. zu schwerem Erbrechen führen kann.
Die Gewürznelke gehört zu den Myrtengewächsen und ist in Indonesien beheimatet. Mittlerweile ist sie jedoch auch in der hiesigen Küche bekannt und kommt vor allem in den Wintermonaten in Glühwein und Lebkuchen, aber auch in Wildgerichten zum Einsatz. Als Heilpflanze wird die Gewürznelke aufgrund des enthaltenen Eugenol eingesetzt, welches das Wachstum von Viren, Pilzen und Bakterien hemmt und zudem schmerzstillend wird. Für die Vierbeiner ist sie jedoch nichts, da die enthaltene Oleanolsäure Durchfall und Übelkeit verursachen kann.
Ginseng ist eine Heilpflanze die vor allem gerne bei älteren Tieren eingesetzt wird. Sie wirkt tonisierend auf das Herz und hat eine positive Wirkung auf Demenz und ein schwaches Immunsystem. Auch bei ängstlichen oder gestressten Tieren kann Ginseng grundsätzlich stärkend wirken.
Er war die Giftpflanze des Jahres 2012, ist in Mittel- und Osteuropa heimisch. Hierzulande ist er eine beliebte Zierpflanze, da er keine besonderen Ansprüche an Boden, Standort und Pflege hat und wird ebenso in Naturgärten eingesetzt, da der Blütenbaum bei Hummeln sehr beliebt ist. In Gärten, in denen sich Kinder oder Haustiere aufhalten, ist jedoch Vorsicht geboten, da in allen Teilen der Giftstoff Cytisin enthalten ist. Eine besonders hohe Konzentration des Alkaloids befindet sich in den reifen Samen. Cytisin wirkt zunächst anregend und im Verlauf der Vergiftung dann lähmend auf das zentrale Nervensystem, was im schlimmsten Fall zum Tod führen kann. Beim Verdacht einer Aufnahme von Goldregen sollte umgehend ein (Tier-)Arzt aufgesucht werden. Abgesehen von der hohen Giftigkeit der Pflanze, bringt diese jedoch auch noch positive Aspekte mit: das harte Holz des Goldregens ist beim Bau von Musikinstrumenten oder Möbelrestaurierungen sehr beliebt. Darüber hinaus wird Cytisin in der Nikotinentwöhnung sehr erfolgreich eingesetzt. Es wirkt als partieller Agonist eines Rezeptorsubtyps, welcher für die Entwicklung und Aufrechterhaltung der Nikotinabhängigkeit verantwortlich ist.
Du kennst ihn nur vom Bier? Na, dann hast Du bisher einiges verpasst, denn Hopfen kann noch viel mehr als hopfig schmecken. Und das wussten auch schon die Mönche, deshalb haben sie ihn als Zutat für ihr Bier gewählt.
Der Hopfen ist eine Schlingpflanze und kann gut als Kletterpflanze an Mauern oder einer Pergola angepflanzt werden. Der echte Hopfen, der zum Bierbrauen verwendet wird, blüht mehrmals und kann bis zu 50 Jahre alt werden. Hopfen gehört zu den Hanfgewächsen und enthält, wie andere Gewächse dieser Art ebenfalls, pharmakologisch genutzte Wirkstoffe. So wirkt Hopfen vor allem sedierend. Außerdem hilft er durch die beruhigenden und melatoninähnlichen Eigenschaften beim Einschlafen. Für diese Wirkung muss Hopfen eingenommen werden, aromatherapeutisch kannst Du aber z.B. einen Kissenbezug mit Deiner getrockneten Hopfenernte füllen und abends frisch durchkneten und Dich damit einkuscheln. Das hilft beim entspannen und schnellen Einschlafen trotz Kopfkaroussel. Deshalb ist er wichtiger Bestandteil von unserer Cool down Kräutermischung.
Die Echte Kamille ist eines unserer bekanntesten Wildkräuter. Ursprünglich stammt sie aus Süd- und Osteuropa, kommt aber mittlerweile in den meisten Ländern der Welt vor. Da sie verhältnismäßig anspruchslos ist, findet man sie sowohl auf Wildwiesen, als auch Brachflächen. Während die Echte Kamille in Form von Tee allgegenwärtig ist, wird sie als Gewürzkraut so gut wie nicht genutzt, dabei sind sowohl die Blütenknospen, als auch die Blätter essbar und können beispielsweise in Salaten oder Suppen. Kamille ist eines der am Meisten genutzten Hausmittel und wird vor allem bei Magen-Darm-Beschwerden und der Behandlung von kleineren Wunden eingesetzt. Sie wirkt entzündungshemmend und antioxidativ. Auch unseren Vierbeinern hilft Kamille bei Blähungen, Durchfall oder anderen Magen-Darm-Problemen. Bei Bedarf kann man einfach Kamillentee aufkochen und beispielsweise dem Futter beimengen. Wegen ihrer tollen Wirkung auf den Magen setzen wir Sie sowohl im Magenschirm als auch in der Magenruhe Kräutermischung ein.
Stammt ursprünglich aus Indien und zählt zu den Ingwergewächsen. Zusammen mit Safran und Vanille gehört Kardamom zu den teuersten Gewürzen der Welt, da die Fruchtkapseln per Hand gepflückt werden müssen und das Zeitfenster dafür sehr klein ist. Hierzulande wird Kardamom hauptsächlich in der Weihnachtsbäckerei verwendet, in seiner Heimat ist er fester Bestandteil von vielen Gerichten, wie Chutneys oder Currys. Als Heilpflanze wird ihm vor allem eine positive Wirkung auf die Verdauung und die Atemwege zugeschrieben. Für die Vierbeiner kann Kardamom beispielsweise in selbstgemachten Hundekeksen genutzt werden. Vorsicht ist jedoch bei trächtigen Hündinnen geboten: Ingwergewächse können Wehen auslösen.
Die Echte Katzenminze gehört zur Familie der Lippenblütler und ist in Europa, Nordafrika und Asien heimisch. Zu der Gattung gehören ca. 200 Arten, von denen jedoch nur wenige hierzulande als Zierpflanze genutzt werden. Beliebt ist die Katzenminze vor allem, weil sie sehr pflegeleicht ist, lange blüht und sehr schöne Blüten hervorbringt. Diese Vorzüge brachten ihr 2010 den Titel der „Staude des Jahres“ ein. Wie der Name bereits sagt, haben einige Katzen eine Vorliebe für diese Staude. Zunächst beschnuppern sie diese, dann wird sich in den Blüten gerollt und gerieben, was für einige Minuten einen Rauschzustand bei den Haustieren herbeiführen kann. Die genauen Ursachen hierfür sind wissenschaftlich noch nicht erwiesen. Auf Hunde hat die Pflanze keine besondere Wirkung, ist jedoch auch für sie vollkommen ungefährlich. Des Weiteren eignet sich Katzenminze hervorragend als Bienen- und Insektenweide und wird auch gerne als Heilpflanze bei Entzündungen, Verdauungsproblemen und Atemwegsbeschwerden eingesetzt.
Wusstest Du, dass der Kirschlorbeer zu den Rosengewächsen zählt? Wenn Du ihn im Garten hast, solltest Du darauf achten ihn in Form und klein zu halten, denn er verwildert sehr leicht und stört dann unser ökologisches Gleichgewicht hier. Da der Kirschlorbeer giftig ist, solltest Du beim Schneiden immer Handschuhe tragen und weder Hund noch Katze sollten in den Schnittresten spielen, gleiches gilt natürlich auch für Kinder. Da die Kirschen des Kirschlorbeer süß schmecken solltest Du in der Reifezeit besonders darauf achten, dass sie nicht gefressen oder gegessen werden, denn die Samen enthalten Blausäure, die die Sauerstoffbindung im Blut behindert. Gekocht geht die Blausäure übrigens kaputt, deshalb macht man aus dem Fruchtfleisch in der Türkei beispielsweise Marmelade. Wenn Du Deinen Kirschlorbeer los werden willst, werfe ihn bitte nicht achtlos in die Natur. Die Pflanze kommt super mit Mangelstandorten und Frost klar und verdrängt so unsere einheimische Fauna in Nullkommanix. Entsorge ihn bitte ganz normal über die Grünabfall oder verbrenne ihn, wenn das erlaubt ist.
Echter Lavendel gehört zur Familie der Lippenblütler und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet. Schon im 11. Jahrhundert kam er durch die Benediktinermönche in die nordeuropäischen Klostergärten. Hierzulande ist er eine beliebte Gartenpflanze, da sie einfach im Handling und in Ländern mit Weinanbauklima winterhart ist. Vor allem der Süden Frankreichs ist bekannt für seine üppigen Lavendelfelder. Schon die Römer nutzten die Pflanze, um daraus duftende Badezusätze zu gewinnen. Der Name Lavendel leitet sich vom lateinischen Wort lavare = waschen ab. Die ätherischen Öle des Lavendels wirken harmonisierend und beruhigend. Als Tee zubereitet wirkt Lavendel außerdem entzündungshemmend und antibakteriell und wird daher gerne bei Hals- und Rachenentzündungen angewendet. Ebenso lindert der Tee u. A. Bauchkrämpfe und wird deswegen bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Für die meisten Tiere, abgesehen von Nagetieren, ist Lavendel nicht giftig. Auch bei ihnen wird Lavendel zur Beruhigung eingesetzt, beispielsweise in Form von Lavendelkissen. Wegen seiner beuhigenden Wirkung ist Lavendelöl ein fester Bestandteil vieler unserer Pflegeprodukte.
Leinsamen werden gerne zur Unterstützung der Darmbewegungen eingesetzt. Sie wirken verdauungsfördernd, können aber auch mild abführend wirken. Die Wirkung entsteht dadurch, dass Leinsamen bis auf das Achtfache ihres Volumens aufquellen können und dadurch von innen Druck auf die Darmwand ausüben, was zu einer gesteigerten Peristaltik führt, sie können dadurch bei Verstopfung helfen. Außerdem kann der Leinsamenschleim, der durch binden von Flüssigkeit entsteht einen schützenden Effekt auf die Schleimhaut haben.
Gehört zur Familie der Korbblütengewächse und ist in den gemäßigten Zonen der gesamten nördlichen Erdhalbkugel zu finden. Am Liebsten wächst er auf Boden mit einem hohen Nährstoffgehalt, wie stickstoffreichen Wiesen, an Gräben oder Wegrändern. Neben seinem Ruf als „Unkraut“ wird der Löwenzahn vor allem als Heilkraut geschätzt. Durch den hohen Nährstoff- und Vitamingehalt, die enthaltenen Gerb- und Bitterstoffe wirkt er sich positiv auf den gesamten Organismus aus. So wird er sowohl bei Frühjahrsmüdigkeit, als auch bei Problemen mit Leber, Nieren, Darm oder Galle und bei der Senkung des Blutzuckerspiegels eingesetzt. Sehr bekannt ist vor allem der Löwenzahntee, der harntreibend und blutreinigend wirkt. Zusätzlich wirkt der Löwenzahn grundsätzlich stoffwechselanregend und somit auf den gesamten Körper entgiftend. Neben dem Ausscheiden von Giften kann Löwenzahn auch zur Linderung von Hautkrankheiten, wie Akne oder Gicht beitragen. Neben vielen anderen volkstümlichen Namen, wird er auch als „Hundeblume“ bezeichnet. Sowohl die Löwenzahnblätter, als auch die Löwenzahnblüten können von den Vierbeinern problemlos verzehrt und auch gezielt dem Futter (roh, als Tee zubereitet oder auch getrocknet) zugegeben werden. Der im Stängel enthaltene Milchsaft kann jedoch aufgrund der in geringen Mengen vorkommenden Giftstoffe bei übermäßigem Verzehr zu Übelkeit und Erbrechen führen, weshalb man auf die Dosis achten sollte. Genau wie beim Menschen wirkt Löwenzahn auch beim Hund entgiftend, entzündungshemmend, präbiotisch und harntreibend. Aufgrund dieser Eigenschaften ist Löwenzahn ein fester Bestandteil in unserem Gelenkfrieden.
Gehören zur Familie der Korbblütler und sind in Europa heimisch. Zu den Korbblütlern gehören viele Heilpflanzen, wie beispielsweise Ringelblume, Kamille oder die kleine Schwester der Margerite, das Gänseblümchen. Die robusten und pflegeleichten Margeriten sind sowohl in Gärten, als auch auf Weiden und Wiesen, oft in Gesellschaft von Kornblumen, Klee und Mohn zu finden. Neben ihrem schönen Aussehen, welches sie zu einer beliebten Schnittblume macht, ist sie außerdem ein Bienen- und Schmetterlingsmagnet und wird auch als Heilpflanze genutzt. Dabei verwendet man ausschließlich die Blütenköpfe und gießt diese vorwiegend als Tee auf. Sie wirkt sowohl krampflösend als auch beruhigend auf die Schleimhäute, wieso sie gerne bei Asthma oder Husten angewandt wird. Auch für unsere kleineren und größeren Haustiere sind Margeriten ungefährlich.
zählt zu den ältesten bekannten Heilkräutern und ist auch heute noch in vielen Kräutergärten zu finden. Sie ist auch unter dem Namen Zitronenmelisse bekannt, da sie einen sehr charakteristischen zitronenartigen Geruch hat. Dieser entsteht durch die reinen ätherischen Öle, welche in den Blättern enthalten sind. Melisse gehört zu den Lippenblütlern und stammt ursprünglich aus dem warmen Süden. Neben der Verwendung als Heilpflanze wurde die Melisse vor allem in der Antike auch als Bienenfutter angebaut. Heutzutage wird Melisse vor allem bei der Behandlung von Herpes-simplex-Viren, unreiner Haut, Erkältungskrankheiten und auch bei psychischen Leiden (Schlafstörungen, Nervosität, etc.). Sehr bekannt ist ihr Einsatz auch bei Darmerkrankungen. Dabei wirkt die Melisse beruhigend auf die Darm-Muskulatur und lindert so Völlegefühl und Blähungen. Auch für die Vierbeiner ist Melisse hervorragend geeignet, dabei wird es ebenfalls zur Unterstützung der Nervenfunktion, der Verdauungsfunktion und bei Hautproblemen eingesetzt.
Die Muskatnuss ist ein Samen vom Muskatbaum, der ursprünglich aus Indonesien stammt. Sie wird in der hiesigen Küche vor allem in Kartoffengerichten, Saucen und beim Kochen diverser Gemüsesorten eingesetzt. Bei der Verwendung von Muskatnuss ist jedoch Vorsicht geboten: sie enthält Myristicin, was halluzinogen wirkt, zu Vergiftungen und Magenbeschwerden führen kann. Aufgrund dieser toxischen Wirkung wurde es früher als Insektizid gebraucht. Für Hunde ist Muskat giftig und kann schon in geringen Mengen zu schweren neurologischen Reaktionen führen. Die Hülle der Muskatnuss wird übrigens als Macisblüte ebenfalls als Gewürz genutzt.
Die Muskatnuss ist ein Samen vom Muskatbaum, der ursprünglich aus Indonesien stammt. Sie wird in der hiesigen Küche vor allem in Kartoffengerichten, Saucen und beim Kochen diverser Gemüsesorten eingesetzt. Bei der Verwendung von Muskatnuss ist jedoch Vorsicht geboten: sie enthält Myristicin, was halluzinogen wirkt, zu Vergiftungen und Magenbeschwerden führen kann. Aufgrund dieser toxischen Wirkung wurde es früher als Insektizid gebraucht. Für Hunde ist Muskat giftig und kann schon in geringen Mengen zu schweren neurologischen Reaktionen führen.
Die Orchidee (Orchidaceae) ist eine weltweit verbreitete und beliebte Pflanze. Es gibt etwa 1000 verschiedene Gattungen, die sich etwa in 15.000 bis 30.000 Arten aufgliedern. Nicht alle Arten sind giftig, spezielle Arten werden sogar teilweise in der Medizin verarbeitet und eingesetzt. Einige Arten wirken jedoch auch toxisch und sind mit Vorsicht zu genießen. Für den Nicht-Botaniker ist es daher schwer zu beurteilen, zu welcher Gattung die eigene Orchidee gehört, daher sollte hier die Sicherheit für den Hund und die Katze Vorrang haben und Orchideen grundsätzlich von den Vierbeinern ferngehalten werden. Bei den giftigen Exemplaren sind entweder Teile der Pflanze oder die ganze Pflanze giftig. Bei einem Verzehr können Vergiftungserscheinungen vorkommen und die Gesundheit des Tieres schädigen.
Dost, wilder Majoran oder Du kennst ihn vermutlich eher als Oregano, schmeckt nicht nur gut, er wird auch gerne als Heilpflanze eingesetzt und dabei vor allem für seine antimikrobiellen und antiviralen Eigenschaften geschätzt. Die meisten kennen Oregano vermutlich als Zutat in der Kräuterbuttermilch gegen Giarden. Dazu enthält Oregano auch Bitterstoffe und macht den fettigen Käse auf deiner Pizza so leichter verdaulich.
gehört zu den bekanntesten Kräutern und wird in vielen Speisen, Getränken und auch Pflegeprodukten gerne genutzt. Ursprünglich stammt sie vermutlich aus Ostasien und ist eine natürliche Kreuzung zwischen der Wasserminze und der Grünen Minze. Neben der geschmacklichen Nutzung der Pfefferminze, beispielsweise in Süßspeisen oder Zahnpasta, genießt sie auch als Heilpflanze ein großes Ansehen. Als Tee angewendet hilft sie vor allem bei Magen-Darmbeschwerden und Erkältungskrankheiten, da die enthaltenen ätherischen Öle beruhigend, antibakteriell und entkrampfend wirken. Bei Tieren wird Pfefferminze vor allem zur Verdauungsförderung eingesetzt. Dabei werden die frischen oder getrockneten Blätter dem Futter hinzugefügt oder die Pfefferminze wird als Tee verabreicht. Wir nutzen sie wegen ihres kühlenden Effekts gerne in unseren Pflegeprodukten.
Auch Calendula, ist eine der ältesten und bekanntesten westlichen Heilpflanzen. Die medizinische Verwendung der Ringelblume wird durch die europäische Arzneimittelagentur geregelt, und das obwohl eine medizinische Wirkung anhand von Studien nicht ausreichend belegt werden konnte. Man stuft die Pflanze jedoch auf Grund der langen traditionellen Nutzung als nicht gesundheitsschädlich ein. Schriftlich nachgewiesen ist die Nutzung seit Hildegard von Bingen im 12. Jahrhundert.
Auszüge der Blüten oder die Blüten selbst werden bei Hautenzündungen und zur Wundheilung eingesetzt. Wir setzen Calendula in unseren Skin-Repair-Produkten ein, dafür machen wir selbst einen Ölauszug aus den getrockneten Blüten.
zählt zu den ältesten bekannten Gewürz- und Heilpflanzen. Ursprünglich war er im Mittelmeerraum beheimatet, bereits in der Antike wurde er jedoch in andere Länder exportiert. Heute wächst er in fast jedem Kräutergarten, übersteht die kalten Winter meist problemlos und ist aus der hiesigen Küche nicht mehr wegzudenken. Als Heilpflanze wird er heute vor allem bei Erkältungserkrankungen, Magenbeschwerden und bei Entzündungen des Mundraumes in Form von Tee genutzt. Desweiteren wirkt er unterstützend bei Juckreiz, Krämpfen, Gliederschmerzen und wird in Kosmetikprodukten eingesetzt. Die enthaltenen Gerb- und Bitterstoffe sind, neben den ätherischen Ölen, für die Heilwirkung zuständig. Für Hunde ist Salbei genauso gut geeignet, wie für den Menschen. Er wirkt antibakteriell und entzündungshemmend und kann als Tee verabreicht werden. Desweiteren kann er bei Wurm- oder Parasitenbefall eingesetzt werden. Vorsicht ist jedoch bei trächtigen Hündinnen geboten, dort sollte Salbei nicht zum Einsatz kommen.
Schwarzkümmelöl wird aus den Samen des Echten Schwarzkümmels gewonnen und ist in Asien beheimatet. Schwarzkümmel wird sowohl im kulinarischen Bereich, als auch im naturheilkundlichen Bereich vielfach eingesetzt. Wir nutzen es in unseren antiparasitären Produkten, wie den Kokossprays oder dem Sommerekzemerspray - Parasiten scheinen den Geruch nicht zu mögen und sich deswegen fern zu halten. Man kann Schwarzkümmelöl aber nicht nur zur äußerlichen Anwendung nutzen, sondern es auch therapeutisch innerlich anwenden - dabei ist jedoch Vorsicht geboten: für eine dauerhafte Anwendung ist es nicht ausgelegt. Bevor Ihr es Euren Vierbeinern verabreicht, sprecht mit dem Therapeuten Eures Vertrauens!
Wird auch Studentenblume oder türkische Nelke genannt und wird in Peru als Gewürz mit einem Anis-ähnlichen Aroma eingesetzt. Aus Tagetesblüten wird Lutein gewonnen, eine Aminosäure die für die Augengesundheit essentiell ist.
Die Thuja, auch Lebensbaum genannt, findet sich in ganz vielen deutschen Gärten. Die Thuja enthält Thujon, welches hautreizend wirken kann, deshalb solltest Du beim Schneiden Handschuhe tragen. Außerdem solltest Du den Heckenschnitt bitte umsichtig entsorgen. Weidetiere fressen solche Reste gerne und vergiften sich daran. In der Naturheilkunde wird Thuja gegen Warzen eingesetzt. Pflanzenheilkundlich benetzt man die Warze regelmäßig mit einer Thujalösung. Homöopathisch nimmt man Thuja als Dilution oder Globuli ein, wobei Thuja in der Homöopathie als sehr großes Mittel gilt und auf keinen Fall einfach so ohne therapeutische Begleitung angewandt werden darf!
Thymian ist ein vielseitig einsetzbares Heil- und Gewürzkraut. Die Meisten werden es vermutlich in ihren Gewürzschubladen oder im heimischen Kräuterbeet stehen haben und regelmäßig beim Kochen oder Backen verwenden. Als Heilkraut wird es vor allem bei Erkrankungen der oberen Atemwege eingesetzt, da es auswurfsfördernd und krampflindernd wirkt. Zudem stärkt er das Immunsystem und wirkt antibiotisch. Grund dafür sind die enthaltenen ätherischen Öle mit einem hohen Thymolgehalt. Während man beim Menschen zu Tees oder Erkältungsbädern mit Thymian greift, bekommen die Vierbeiner einfach das gemahlene Kraut ins Futter gemischt.
Gehört zu den Orchideengewächsen und war ursprünglich in Mexiko beheimatet. Sie zählt, neben Kardamom und Safran zu den teuersten Gewürzen der Welt. Obwohl weltweit über 100 verschiedene Vanille-Sorten existieren, liefern nur 15 Sorten die aromatischen Kapseln. Am verbreitetsten ist die Gewürzvanille, die vor allem in Süßspeisen ihre Verwendung findet. Als Heilpflanze wird die Vanille heute nur noch sehr selten genutzt, obwohl ihre vielen Eigenschaften mittlerweile wissenschaftlich bestätigt wurden. Allerdings wird Vanille als ätherisches Öl gerne zur Stimmungsaufhellung eingesetzt. Vanille kann in der Ernährung der Vierbeiner durchaus eingesetzt werden, man sollte dies jedoch sparsam tun und darauf achten, dass man Echte Vanille nutzt. Vanille-Extrakt und auch die chemisch hergestellten Vanille-Imitate enthalten oft einen hohen Anteil an Alkohol, der für Hunde giftig ist.
Walnussblätter können sowohl innerlich, als auch äußerlich angewendet werden.
Äußerlich werden sie zur Behandlung von Hautproblemen eingesetzt, da sie sehr viele Gerbstoffe enthalten. Wer schon mal ein Walnussblatt mit der Hand zerdrückt hat, wird sich über die braune Verfärbung der Hände und den unangenehmen Geruch sicher gefreut haben. Aber genau diese Gerbsäuren sind es, die dafür sorgen, dass sich die Eiweiße an der Hautoberfläche so verändern, dass sie die Haut abdichten. So entsteht ein Schutzfilm, der Krankheitserreger wie Bakterien und Pilze am Eindringen hindert. Zudem wirken sie entzündungshemmend und schmerzstillend. Innerlich werden die Walnussblätter bei Magen-Darm-Problemen oder als natürliche Wurmkur genutzt. Dabei werden sie entweder als Tee zubereitet oder die getrockneten Blätter werden direkt übers Futter gegeben.
Oder auch Craetaegus genannt wird therapeutisch zur Regulierung und Stärkung der Herztätigkeit eingesetzt. Darüber hinaus kann Weißdorn durch seine adstringierende Wirkung Durchfälle stoppen.
Extrakt der Palmlilie, sie wird als Heilpflanze eingesetzt. Traditionelles Anwendungsgebiet der Yucca sind Durchfallerkrankungen und Gelenksentzündungen. Außerdem enthält sie sekundäre Pflanzenstoffe, die Verdauungsfördernd wirken. Dennoch sollte man abwägen, ob man dauerhaft ein Heilmittel füttern will.
Zedern sind immergrüne Nadelbäume und gehören zur Familie der Kieferngewächse, bilden aber eine eigene Pflanzengattung. Weltweit gibt es nur drei Arten, die heute nur noch kühl-feuchten Höhenlagen verschiedener Gebirge vorkommen. Ursprünglich besiedelten sie einen zusammenhängenden Raum vom westlichen Mittelmeer bis zum Himalaya, wurden jedoch aufgrund der durch den Klimawandel ausgelösten Dürreperioden immer weiter zurückgedrängt. Zedern zeichnen sich durch einen imposanten Kronenwuchs aus und sind deswegen vor allem für Parkanlagen geeignet. Für unsere Vierbeiner ist die Zeder giftig, mit Ausnahme des Zedernholzes. Wir nutzen Zedernöl aromatherapeutisch in den Cool down Produkten, hier ist es in der Dosierung nicht giftig.
Hier scheiden sich die Geister – entweder man liebt es oder man hasst es. Einen wirklichen Mittelweg scheint es bei diesem Gewürz nicht zu geben. Wichtig bei Zimt ist die Unterscheidung zwischen Ceylon-Zimt und Cassia-Zimt. Letzterer enthält zumeist einen sehr hohen Anteil an Cumarin, was sowohl bei Mensch als auch bei Tier zu gesundheitlichen Schäden führen kann. Daher sollte Cassia-Zimt nur in geringen Mengen verzehrt werden. Ceylon-Zimt dagegen enthält nur äußerst geringe Mengen von Cumarin, schmeckt gut und wirkt gesundheitsfördernd. Dafür verantwortlich sind die enthaltenen ätherischen Öle, die sekundären Pflanzenstoffe und die Mineralien, wie Magnesium, Kalzium, Eisen, Mangan und Kalium. Zimt senkt sowohl die Blutzucker-, als auch den Blutfettspiegel und wirkt zudem entzündungshemmend und schmerzsenkend. In der Pflanzenheilkunde wird Zimt vor allem bei Diabetes mellitus Typ 2 gerne therapeutisch eingesetzt. Wie üblich: Die Dosis macht das Gift und so sollte man bei Hunden vorsichtig sein, was die Menge an Ceylon-Zimt angeht. Grundsätzlich spricht aber nichts dagegen, dem gesunden Vierbeiner ab und an eine geringe Menge Zimt unter das Futter zu mischen.
]]>Auf diesen Seiten will ich Dir zum einen einen Überblick darüber geben, was die Begriffe bedeuten, die auf deinem Hunde- oder Katzenfutter stehen. Und dann werde ich dir erklären, was sich dahinter verbirgt, bzw. wofür man diese Rohstoffe im Futter einsetzt.
Dieser Artikel lebt von dir! Wenn dir etwas fehlt, kommentiere und ich erkläre!
Grundsätzlich erstmal Beispiele zu den möglichen Arten der Deklaration anhand unserer eigenen Sorte: natürlich schonen Geflügel-Reis:
Fleisch- & tierische Nebenerzeugnisse, Getreide, Mineralstoffe
Fleisch- & tierische Nebenerzeugnisse (davon 43,5% Hühnermuskelfleisch), Reis, Bierhefe, Mineralstoffe
Hähnchenmuskelfleisch (43,50%), Hühner- und Putenleber (14,5%), Naturreis, in Kamillentee vorgekocht (38,65%), Calciumcarbonat, Spirulina, Bierhefe, Casewkerne, Sesam, Lebertran, Bierhefe
Eine geschlossene Deklaration spart Platz auf dem Etikett und lässt Spielraum in der Rezeptur, eine offene Deklaration liest sich wie ein Rezept. In einer ganz offenen Deklaration werden alle Zutaten mit Mengenangaben versehen, das machen jedoch kaum Produzenten um ihr Rezept etwas zu schützen, so wie wir auch. Um zu Wissen was man füttert, sollte man immer zu einem offen deklarierten Futter eines vertrauenswürdigen Herstellers greifen.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
s. Calciumcarbonat
s. Weender-Analyse
Sind Pressrückstände aus der Herstellung von Apfelsaft. Sie haben einen hohen Rohfaser- und Zuckergehalt. Im Futter wird Apfeltrester gerne als Geschmacksgeber und Füllstoff eingesetzt. Außerdem wird er durch den hohen Pektin- und Rohfasergehalt auch gerne als Präbiotikum eingesetzt. Es gibt aber schönere Alternativen ohne den hohen Zuckergehalt.
BARF - biologisch, artgerechtes, rohes Futter orientiert sich an der prozentualen Aufteilung von Fleischarten im typischen Beutetier eines Wildhundes oder Wolfes. So wird für Hunde und auch Katzen das passende Beutetier nachgebaut.
gesunder, ausgewachsener Hund: 80% Fleisch mit 15-20% Fettgehalt, davon 15% Innereien und 15-20% Knochen (je nach Art) und 20% Gemüse & ggf. Getreide, aufgeteilt in 70% Gemüse und 30% Obst oder 40% Gemüse, 40% Getreide und 20% Obst.
gesunde, ausgewachsene Katze: 95% Fleisch, davon 20% Innereien und 20% Knochen und 5% Gemüse
Ist ein Nebenprodukt der Bierproduktion und dient in der Fütterung als gute Vitamin B Quelle. Deshalb setzt man Bierhefe gerne in der Rekonvaleszenz, in stressigen Zeiten oder zur Ergänzung von gekochtem Futter ein. (s. hitzeempfindliche Vitamine)
Ein Apfel ist gesünder als reine Ascorbinsäure, also pures, chemisch synthetisiertes Vitamin C. Das liegt daran, dass in dem Apfel noch viel mehr Dinge wie Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe stecken, die es braucht, damit die Stoffwechselprozesse im Körper geregelt ablaufen. Einige Stoffe wirken dabei wechselseitig als Kathalysatoren, sodass insgesamt weniger der Einzelstoff gebraucht wird.
Erkennbar ist die Bioverfügbarkeit eines Futters unter anderem am Kotabsatz. Kommt hinten in etwa gleich viel raus wie vorne gefüttert wurde, ist die Bioverfügbarkeit schlecht. Das ist meist bei hochverarbeiteten Futtermitteln der Fall. Kommt hinten weniger raus als vorne gefüttert wurde, wurde viel verwertet und die Bioverfügbarkeit war gut. Das ist meist bei möglichst unverarbeiteten Futtermitteln der Fall. Sollte das nicht so sein, liegt meist eine Funktionsstörung des Darms vor, aufgrund dessen die Bioverfügbarkeit des Futters sinkt, denn der Körper kann dann die Stoffe nicht aufschlüsseln, weil bestimmte Prozesse nicht wie geplant ablaufen.
Calcium ist essentiell für den Stoffwechsel, es ist eins der am häufigsten im Körper vorkommenden Minerale. Alle harten Gewebe wie Zähne und Knochen bestehen zum überwiegendem Anteil aus Calciumverbindungen. Besonders im Wachstum ist es wichtig auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Calcium und Phosphor zu achten, damit sich die Knochen gesund entwickeln können.
In der Ernährung füttert man daher entweder natürliche Calciumquellen wie Knochen, oder man greift zu Cacliumsupplementen wie Cacliumcarbonat, Calciumcitrat oder Knochenmehl. Die Bioverfügbarkeit ist hier jeweils unterschiedlich. Ebenso kann die Calciumaufnahme durch andere Inhaltstoffe im Futter gehemmt werden, weil diese schwer lösliche Verbindungen mit dem Calcium eingehen, sodass das Calcium einfach wieder ausgeschieden wird. Dazu zählen z.B. Phytinsäure (Getreide) und Oxalsäure (Spinat, Rhabarber, rote Beete), daher sollte man diese Stoffe getrennt von der Calciumgabe füttern. Vitamin D hingegen kann die Aufnahme von Calcium verbessern. Calcium ist auch immer an Magnesium gebunden, deshalb sollte man auch hier auf ein ausgewogenes Verhältnis achten.
Ist das Calciumsalz von Kohlensäure und eine der am weitestens verbreiteten chemischen Verbindungen auf der Erde. Man findet es z.B. in Steinen, aber auch den Skelettgerüsten von Korallen. Es kann chemisch synthetisiert oder durch das Mahlen von Eierschalen oder aus der Rotalge gewonnen werden. Beides läuft dann auch unter den Namen Eierschalenmehl oder Algenkalk.
Calciumcarbonat reagiert zusammen mit der Magensäure wobei Kohlenstoffdioxid frei und Magensäure reduziert wird, deshalb kann man es auch als Säurehemmer einsetzen. Bei einem Magensäuremangel kann daher nicht genug Calcium aus dem Calciumcarbonat aufgenommen werden, bei einer Übersäuerung kann Calciumcabobar auch therapeutisch eingesetzt werden. Außerdem bindet es Phosphate im Futter, weshalb es bei Nierenerkrankungen gerne als Phosphatbinder genommen wird.
Ist das Calciumsalz von Citronensäure und wird bei der Neutralisation dieser Säure gewonnen. Es hat eine gute Bioverfügbarkeit, stammt jedoch komplett aus dem Labor. Dafür benötigt es für eine Aufnahme keine Umsetzung durch die Magensäure und ist so auch zur Fütterung bei einer Untersäuerung geeignet.
Siehe Mikrobiom.
Setzt man als Vitamin A und D Quelle ein. Vitamin A kann auch über die Fütterung von Leber gedeckt werden, in Leber ist jedoch nicht genügend Vitamin D enthalten. Dieses kann man über die Fütterung von fettigem Fisch wie Sprotten decken. Ist das nicht gewünscht, wird nicht gemocht oder nicht vertragen, ist Dorschlebertran eine gute Alternative. Eine Überversorgung mit Vitamin A ist bei Fleischfressern mit den normalen Futtermengen nicht möglich, da sie ein sehr hohes sicheres Maximum dieses Vitamins haben.
s. Calciumcarbonat
Wird produktionstechnisch eingesetzt um den Proteingehalt des Futters zu erhöhen. Es ist im Trockenfutter einfacher zu verarbeiten als Fleischmehle, weil es anders reagiert. Die Bioverfügbarkeit ist für einen Fleischfresser aber nicht so gut wie bei einer Fleischquelle.
Dazu werden trockene, pulvrige Zutaten mit hohem Stärkegehalt mitieinander vermengt und unter Druck durch eine mit Wasserdampf erhitze Schnecke mit Form am Ende gepresst, ähnlich wie bei Spritzgebäck nur in heiß und mit hohem Druck. Wenn die Masse die Form verlässt extrudiert sie, das bedeutet die Stärke ploppt auf, die gleiche Reaktion wie bei Popcorn. Im Anschluss werden die so entstandenen Brocken mit einer geschmackvollen Fett- und Vitaminmischung eingesprüht, die manchmal auch eingefärbt ist. Ein extrudiertes Futter quillt unter Zugabe von Flüssigkeit um das ewa vierfache auf, während ein gepresstes Futter zu Brei zerfällt. Die Verdauung von extrudiertem Futter benötigt nicht viel Magensäure, da es nicht zersetzt werden muss.
Braucht jedes Tier für seinen Fettstoffwechsel. Ist das Futter (egal ob Barf, Trocken- oder Nassfutter) zu fettarm, enthält es im Vergleich einen hohen Protein- oder Kohlehydratgehalt, welches die Nieren- und die Bauchspeicheldrüse überlasten kann. Ein zu hoher Fettgehalt kann Bauchspeicheldrüse und Leber überlasten.
Man rechnet als grobe Richtung für einen gesunden Hund mit 15% Fett im Fleischanteil, das entspricht bei einem Futter mit Barfaufteilung etwa 12% Fettgehalt in der Tagesration.
Quasi alles vom Fisch. Unter die Nebenerzeugnisse fällt z.B. Fischmehl oder Organe, die nicht für den menschlichen Verzehr vorgesehen sind. Auch hier gilt, dass nur zur Kategorie 3 (K3) zählendes Material für die Tierfutterproduktion verwendet werden darf.
Alles was ausschließlich oder überwiegend aus Fleisch ist. Dazu zählen sowohl Wurstwaren und Tiermehle, als auch gewolftes oder stückiges Fleisch.
Quasi alles vom Tier. Unter die Nebenprodukte fallen sowohl hochwertige Rohstoffe wie Innereien und Fett, als auch Hörner, Hufe, Federn, Wolle, Hoden, Hühnerköpfe und Co. Grundsätzlich verlässt alles, was bei einem Futterproduzenten angeliefert wird, die Lebensmittelkette, sobald es die Schwelle übertritt und wird damit rein rechtlich zu K3 Material, bzw. Fleisch und tierischen Nebenerzegunissen.
Wirklich frisches Fleisch wird nur in kleinen Manufakturen, die Nassfutter herstellen eingesetzt. Bei den größeren Betrieben (und auch teilweise, je nach Liefer- und Produktionszeitpunkt, bei uns) wird gefrorenes Fleisch genutzt um Nassfutter herzustellen. Das hat einfach logistische und hygienische Gründe.
In Trockenfutter wird kein frisches Fleisch eingesetzt, hier verwendet man aus produktionstechnischen Gründen getrocknetes Fleischmehl (s. getrocknetes Fleisch). Ist "frisches Fleisch" (z.B. als "frisches Rindfleisch 52%) deklariert, ist das ein Rechenspiel. Gemeint sind dann max 28-30% Fleischmehl (ein höherer Anteil ist technisch nicht möglich, sonst ließe sich das Futter nicht mehr pressen oder extrudieren). Diesen fügt man rein rechnerisch die durch das Trocknen entzogene Menge Wasser wieder hinzu und berechnet dann, wie hoch der "Frischfleischanteil" gewesen wäre. Frischfleisch hat einen Wassergehalt von 70-80%, Fleischmehl von 6-8%.
Das bedeutet für unser Beispiel, wären laut Deklaration 52g frisches Fleisch in 100g Futter, sind es in Wirklichkeit 20g Fleischmehl, also 20% Fleischmehl. Das müsste in der Deklaration dann hinter der Kohlehydratquelle stehen, da man produktionstechnisch min 1/4 Kohlehydrate in einem Trockenfutter braucht, als Kleber beim Pressen oder damit das Futter extrudieren kann. Damit entstünde beim Kunden der Eindruck, es wären mehr Pflanzenprodukte als Fleisch im Trockenfutter, das passt nicht zum Marketing und deshalb rechnet man auf den "Frischfleischgehalt" um.
Sind unverdauliche Mehrfachzucker aus verschiedenen Fruktosemolekülen und dienen im Futter als Präbiotikum. Man findet sie hauptsächlich in Chicoree, Bananen und roter Bete.
Sind unverdauliche Mehrfachzucker aus verschiedenen Fruktosemolekülen und dienen im Futter als Präbiotikum. Man findet sie hauptsächlich in Chicoree, Bananen und roter Bete.
Dazu werden trockene, pulvrige Zutaten mit hohem Stärkegehalt mitieinander vermengt und unter Druck durch eine mit Wasserdampf erhitze Schnecke mit Form am Ende gepresst, Wenn die Masse die Form verlässt hält sie zusammen. Im Anschluss werden die so entstandenen Würmchen mit einer geschmackvollen Fett- und Vitaminmischung eingesprüht, die manchmal auch eingefärbt ist. Ein gepresstes Futter zerfällt unter Zugabe von Flüssigkeit zu Brei, während ein extrudiertes Futter aufquillt. Die Verdauung von gepresstem Futter benötigt nicht viel Magensäure, da es nicht zersetzt werden muss.
Defakto das gleiche wie Fleischmehl, klingt nur schöner. Zählt zu den tierischen Nebenerzeugnissen.
Beim Erhitzen gehen weniger Nährstoffe verloren, als man so allgemein denkt. Die im Futter enthaltenen Mineralien bleiben alle erhalten, lösen sich oft jedoch im entstehenden Wasser, deshalb sollte das unbedingt mitgefüttert werden. Und auch die hitzeempfindlichen Vitamine werden nicht zu 100% zerstört, deshalb dosieren wir die sie enthaltenen Zusätze in der Rohmischung entsprechend höher, sodass nach dem Kochvorgang noch genügend Vitamine enthalten sind. Besonders hitzeempfindlich sind die Vitamine B1, B5 und C. Vitamin C können Hunde und Katzen selbst synthetisieren. Bei den genannten B-Vitaminen muss man von etwa 50% Verlust ausgehen, daher setzen wir hier die doppelte Dosis in der Rohmasse ein. Grundsätzlich gilt, dass die Verluste über das Kochwasser deutlich größer sind, als durch die Hitze alleine, weil alle Vitamine (außer A, D, E und K) wasserlöslich sind. Beim Kochen sollte man also so wenig Wasser wie möglich verwenden und dieses mitfüttern (das gilt übrigens auch beim Dämpfen). Für unser Futter gilt: Die Brühe bitte unbedingt mitfüttern!
Kommt in bestimmten Pflanzen (z.B. Topinambur, Artischoken oder Löwenzahnwurzel) vor und dient im Darm als Präbiotikum
Zu K3 Material gehören alle Materialen tierischen Ursprungs, die von der Verwendung als Lebensmittel ausgeschlossen sind. Dazu zählen tierische Nebenerzeugnisse wie Hufe, Hörner und Fell oder Tiermehle. Aber auch Fleisch oder Innereien welche aus wirtschaftlichen Gründen als Lebensmittel uninteressant ist, wie z.B. Milz. Bezeichnend für K3 Material ist, dass es nicht mehr als Lebensmittel verwendet werden darf, auch wenn es qualitativ hochwertig ist. So wird jedes Fleisch welches als Futterrohstoff über unsere Schwelle kommt automatisch K3 Material. Es darf danach nicht mehr in einen Lebensmittelbetrieb gelangen.
Gemahlene Knochen, die als natürliche Calciumquelle gefüttert werden können, wenn Knochen nicht erwünscht sind oder nicht vertragen werden. Es enthält neben Calcium noch weitere Mineralien und reagiert mit der Magensäure nicht zu Gasen. Knochenmehl gibt es von unterschiedlichen Tierarten, sodass man auch für Allergiker das passende findet.
s. Dorschlebertran
Sind unverdauliche Kohlehydrate aus der Zellwand von Hefen und dienen im Futter als Präbiotikum.
Darunter fallen alle Algen aus dem Meer. Am gängigsten ist Ascophyllum nodosum, oder auch Seealgenmehl. Man nutzt es als natürliche Iodquelle. Aber auch Tang oder Norialgen können unter den Sammelbegriff fallen, diese enthalten nicht so viel oder kein Iod, dafür andere Vitamine und Mineralien.
Die Gesamtheit der Lebewesen im Darm, dazu zählen verschiedene Stämme von Bakterien aber auch unterschiedliche Pilzarten. Etwa 95% des Darmmikrobioms leben anaerob, sterben also an der Luft sofort. 5% vertragen Sauerstoff und können so durch ein Probiotikum zugeführt werden. Das Darmmikrobiom übernimmt wichtige Aufgaben in der Verdauung, im Immunsystem und in der psychischen Gesundheit. Die Forschung steht hier noch ganz am Anfang.
Neben dem Darmmikrobiom gibt es auch noch andere Lebensgemeinschaften auf unseren oder den Körpern unserer Tiere wie das Hautmikrobiom oder das Scheidenmikrobiom.
Dahinter verbergen sind Zusatzstoffe, die der Vitamin- und Mineralstoffversorgung dienen. Diese können natürlichen Ursprungs sein, so wie im obigen Beispiel. In der Regel stecken dahinter aber künstliche Vitamine und Mineralien, die nochmal extra als "Zusatzstoffe je kg" gekennzeichnet werden müssen.
Sind unverdauliche Kohlehydrate aus der Zellwand von Hefen und dienen im Futter als Präbiotikum.
Sind unverdauliche Mehrfachzucker aus verschiedenen Fruktosemolekülen und dienen im Futter als Präbiotikum. Man findet sie hauptsächlich in Chicoree, Bananen und roter Bete. Auch FOS oder Fructo-Oligosaccharide genannt.
Darunter fallen alle aus Pflanzen hergestellte Produkte, die einen Eiweißgehalt von mindestens 50% haben. Das sind z.B. Weizenproten, Erbsenprotein oder Kartoffeleiweiß. Im Tierfutter nutzt man sie gerne als kostengüstigere Proteinquelle. Die Bioverfügbarkeit ist aufgrund der Aminosäurezusammensetzung gegenüber tierischen Proteinen für einen Fleischfresser nicht so gut.
Darunter fallen alle pflanzlichen Nebenprodukte. Das können hochwertige Dinge wie Kleie und Flohsamenschalen sein, welche die Darmtätigkeit anregen und daher gerne in Futtermitteln eingesetzt werden. Es können aber auch Abfallstoffe der Industrie wie Mehle, Ernussschalen, Rübenschnitzel und Co sein.
Futter für die Darmbakterien, besonders bekannt sind hier Inulin oder Flohsamenschalen, aber auch resistente Stärke oder sekundäre Pflanzenstoffe aus Gemüse wirken präbiotisch und fördern die gesunde Darmflora.
Darmbakterien. Zugelassen als Tierarzneimittel ist nur ein Stamm (E. coli), sinnvoller ist aber eine Mischung aus unterschiedlichen Stämmen zu füttern. Meist wird dem Probiotikum ein Präbiotikum wie Inulin oder Reisstärke zugesetzt.
Ein Futter welches nur aus Fleisch einer einigen Tierart besteht. Als Deklaration sind hier 100% Rind nicht aussreichend. Es sollte die Verteilung von Muskelfleisch zu Innereien und welche Innereien genau enthalten sind angegeben sein. Wird auch Single Protein genannt und gerne in Ausschlussdiäten zur Allergiediagnostik eingesetzt. Bei uns nennen sich die Sorten "natürlich pur" und sind, wenn möglich, in Barfaufteilung gekocht.
Entsteht wenn gekochte, stärkehaltige Produkte wie Kartoffeln, Reis oder Nudeln wieder abkühlen. Die Struktur der Stärke verändert sich, sodass sie vom Körper nicht mehr so schnell aufgeschlüsselt werden kann. Dadurch bleibt sie länger im Darm zurück und ernährt dort die Darmflora, das Mikrobiom.
Labortechnisch ermittelter Wert der Weender-Analyse, der den gesamten Mineralstoffgehalt im Futter angeben soll. Ermittelt wird er durch verbrennen des Futters bei 600°C, die Asche, die übrig bleibt wird gewogen und spiegelt alle nicht brennbaren Stoffe wieder wozu die Mineralien gehören.
Labortechnisch ermittelter Wert der Weender-Analyse. Durch das Auswaschens des Futters mit Schwefelsäure und Natronlauge wird der organische Anteil einer pflanzlichen Substanz bestimmt. Der Wert soll den Wert des Futters für die Darmbewegungen anzeigen. Ein Rohfasergehalt in der Ernährung fördert die Weiterbewegung des Futterbreis durch die Darmperistaltik und dient dem Darmmibrobiom als Futterquelle. Ein zu hoher Rohfasergehalt kann für einen Fleischfresser aber auch zu Verstopfung oder einer zu geringen Verdaulichkeit des Futters führen. Unter Rohfasern fallen hauptsächlich Zellulose, Lignin und Pentosane.
Labortechnisch ermittelter Wert der Weender-Analyse. Je nach Fettgehalt wird die Probe erst mit Salzsäure und heißem Wasser ausgewaschen und dann in der Soxhlet-Apparatur extrahiert. Das Extraktionsprodukt wird getrocknet und gewogen. Der Rohfettgehalt gibt den Gesamtgehalt an Fett im Futter an. Nähere Infos dazu findest Du unter dem Punkt Fett.
Labortechnisch ermittelter Wert der Weender-Analyse. Das Rohprotein wird mit konzentrierter Schwefelsäure und Zusatz von einem Katalysator aufgeschlossen. Bei dieser chemischen Reaktion entsteht Ammoniumsulfat. Dem setzt man Alkali zu und fängt das dadurch freiwerdene Ammoniak in einer Säure auf. Den Gehalt kann man dann durch Titration bestimmen und so auf den Rohproteingehalt zurückrechnen. Er gibt die Gesamtheit aller Proteine im Futter an, entscheidet dabei aber nicht in der Quelle, Qualität oder Aminosäurezusammensetzung, bzw. Bioverfügbarkeit.
Sie werden im Futter als Rohfaserquelle zur Darmregulierung eingesetzt und gelten dabei als eher günstiger Rohstoff, da es sich um ein Abfallprodukt aus der Zuckerproduktion handelt. Andere Rohstoffe wie Gemüse erfüllen den gleichen Zweck und liefern dabei noch wertvolle Nährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, haben aber einen höheren Rohstoffpreis.
Dienen in einem Nassfutter oder einem Barfmix als vegetarischer Bestandteil um den Rohfasergehalt und damit die Verdaulichkeit zu steigern. Im Trockenfutter dienen sie als Kohlehydratquelle, die man als Kleber oder zum extrudieren benötigt.
Laborwerte bewegen sich immer in einem Referenzbereich. Liegt der gemessene Wert darunter geht man von einem Mangel aus, liegt er darüber kann ein Stoff toxisch sein. Bei Blutwerten deuten Werte außerhalb der Referenz auf eine Fehlfunktion von Organen oder im Stoffwechseln hin.
Als sicheres Maximum bezeichnet man den oberen Referenzwert, sprich wieviel eines Stoffes noch sicher vertragen wird und noch nicht toxisch ist. Bei omnivoren Carnivoren und reinen Fleischfressern wie Hund und Katze liegen z.b. die sicheren Maxima von fleisch- und fettgebundenen Vitaminen wie A und D deutlich höher als bei uns, die wir evolutionsbedingt eher wenig Fleisch zu uns nehmen (sollten). Sie vertragen also deutlich höhere Mengen als wir, einfach weil das mit ihrer natürlichen Lebensweise einhergeht.
Ein Futter welches nur aus Fleisch einer einigen Tierart besteht. Als Deklaration sind hier 100% Rind nicht aussreichend. Es sollte die Verteilung von Muskelfleisch zu Innereien und welche Innereien genau enthalten sind angegeben sein. Wird auch Reinfleischdose genannt und gerne in Ausschlussdiäten zur Allergiediagnostik eingesetzt. Bei uns nennen sich die Sorten "natürlich pur" und sind, wenn möglich, in Barfaufteilung gekocht.
Ist eine ware Mineralstoff- und Vitaminbombe und wird deshalb gerne als natürlicher Zusatz in der Rekonvaleszenz oder für gekochtes Futter eingesetzt.
Dient im Trockenfutter als Farbgeber und natürlichem Geschmacksverstärker. Es enthält natürliches Glutamin, welches den Geschmack Umami erzeugt. Deshalb wird es auch in der menschlichen Küche so gerne in Soßenansätzen und Co verwendet.
Standardverfahren in der Futtermittelanalyse. Sie wurde im vorletten Jahrhundert in der Versuchsstation Göttingen Weende entwickelt, daher der Name. Die Inhaltsstoffe eines Futters werden in Nährstoffgruppen aufgeteilt und zusammengefasst und durch unterschiedliche chemische Untersuchungen im Gehalt bestimmt. Die Weender-Analyse muss als analytische Bestandteile auf einem Tierfutter angegeben werden, sie soll als Vergleichsreferenz unter den Futtern dienen. Mit ihrer Hilfe lässt sich auch der Kaloriengehalt eines Futters berechnen um so zumindest einen groben Anhaltspunkt dafür zu gewinnen, wieviel von dem Futter energetisch bedarfsdeckend für das jeweilige Tier ist.
Extrakt der Palmlilie, sie wird als Heilpflanze eingesetzt. Traditionelles Anwendungsgebiet der Yucca sind Durchfallerkrankungen und Gelenksentzündungen. Außerdem enthält sie sekundäre Pflanzenstoffe, die Verdauungsfördernd wirken. Dennoch sollte man abwägen, ob man dauerhaft ein Heilmittel füttern will.
Dahinter verbirgt sich nichts anderes als künstliche Vitamine und Mineralien, die dem Futter zugesetzt werden, damit es an unter Laborbedingungen entwickelten Bedarfswerten herankommt und das Futter sich dann Alleinfuttermittel nennen darf. Mit natürlichen Quellen kann man diese Werte in der Regel nicht erreichen. "ernährungsphysiologisch" wird oft ergänzt um den Eindruck zu erwecken, dass es diese Werte braucht, damit eine Ernährung körperlich sinnvoll ist, der Bedarf also erfüllt wird. Außer Acht gelassen wird dabei die Bioverfügbarkeit der genutzten Stoffe.
]]> Wir sind eine kleine Manufaktur aus dem schönen Jülich in Nordrhein-Westfalen und haben uns auf die Herstellung von natürlichen Tierpflegeprodukten spezialisiert. Seit Januar 2021 firmiert die Marke Yuki cares unter der natürlich pfotengemacht GmbH.
Wir - das sind Katrin, Yuki, Christina und Pepper. 4 Mädels, ein eingespieltes Team!
Damit ist dann auch die erste Frage beantwortet: Yuki, Katrins sechsjährige Collie-Hündin, ist die Namensgeberin der Marke. Sie hat die wichtige Aufgabe des Firmenmaskottchens und Versuchskaninchen inne, kontrolliert die Qualität und kümmert sich darum, dass Eure Vierbeiner tolle Produkte bekommen. Nicht zu vergessen: sie hat einzigartige Modelfähigkeiten!
Katrin ist Geschäftsführerin der natürlich pfotengemacht GmbH, Tierheilpraktikerin und Ernährungsberaterin aus Leidenschaft und seit 2014 Inhaberin der Balance Cure Tierheilpraxis, aus der auch die Marke Yuki cares entstanden ist. In der Praxis wurden über die Jahre immer mehr Allergikerpatienten vorstellig, deren Besitzern die konventionellen Pflegeprodukte zu aggressiv erschienen. Und so reifte in Katrin die Idee von gut verträglichen, handgemachten Pflegeprodukten aus rein natürlichen Inhaltsstoffen, die auch bei Tieren mit Allergien problemlos einsetzbar sind. Womit Katrins oberste Aufgabe bei Yuki cares bereits klar sein dürfte: Produktentwicklerin. Ihre jahrelange Erfahrung, die Ausbildungen und zahlreiche Weiterbildungen in den verschiedensten Bereichen sind die Grundlage der Marke und der Produkte. Des weiteren ist sie für die Buchhaltung, das Marketing und die umfassende Kundenberatung zuständig.
Pepper, Christinas zweijährige Bardino-Mischlingshündin, unterstützt Yuki als Versuchskaninchen, Qualitätskontrolle und Bürohund. Während Yuki sich vor der Kamera pudelwohl fühlt, würde Pepper gerne den Tierschutz rufen, sobald eine Kamera auf sie gerichtet wird. Auch ansonsten ergänzen sich die Beiden perfekt: Die Eine meldet jede Türklingel/jeden Ankömmling, der Anderen könnte es nicht egaler sein. Die Eine hat mehr Jagdtrieb, als ihr gut tut, die Andere weiß überhaupt nicht, was Jagen ist. Bei Leckerlis (ganz oben auf der Liste: Käse und Wurst!) sind sie sich jedoch sehr einig: die Zweibeiner sind einfach zu geizig!
Christina ist ebenfalls Gründerin und Geschäftsführerin der natürlich pfotengemacht GmbH, Quereinsteigerin und hauptsächlich für die Produktion und die Bespielung der verschiedenen Social Media-Kanäle zuständig. Dabei helfen ihr ihr Sinn für Perfektion und Timing. Außerdem ist sie auch immer auf der Suche nach neuen Ideen und Bedürfnissen um unsere Produktpalette abzurunden und die Firma auf rechtem Kurs zu halten. Am Telefon erreicht ihr meistens Sie für eine kompetente Aussage zu den Produkten oder eurem Versandstatus.
Alle Produkte, die Du in unserem Shop kaufen kannst, fertigen wir in liebevoller Handarbeit an. Im Klartext: Wir entwickeln sie selbst und testen viel. Haben wir die perfekte Mischung gefunden, produzieren wir alle Produkte händisch in unserer Pflegeküche und füllen sie in die vorgesehene Verpackung, etikettieren sie (zu Beginn haben wir die Etiketten noch selber ausgeschnitten, aber die Zeit haben wir glücklicherweise hinter uns gelassen ;-)) und verräumen sie ins Lager.
Sobald du bestellt hast, wickeln wir die Bestellung genauso händisch ab. Wir drucken Lieferschein und Label, holen die Produkte aus dem Lager, verpacken Sie liebevoll und bringen sie persönlich zur Post, damit dein Paket schnell bei dir ankommt.
Jeder Herstellungsschritt ist transparent. Unser Ansatz ist, die Pflegeprodukte so natürlich und ressourcenschonend wie möglich zu entwickeln und zu produzieren.
Unsere Produkte enthalten so wenig Zutaten wie möglich und diese sind ausschließlich natürlichen Ursprungs. Alle Produkte enthalten weder Palmöl, noch Silikone, Parabene oder künstliche Duft- und Konservierungsstoffe.
Wir setzen auf eine ganzheitliche Beratung und möchten Dir und Deinem Vierbeiner nachhaltig helfen, dafür stehen in unserer Beratung unsere Produkte nicht immer im Mittelpunkt, wenn es andere, wichtigere Lösungsansätze gibt.
Jetzt möchten wir Dich einladen, noch ein wenig mit uns in die Zukunft zu schauen: Wir streben an, ein Inklusionsbetrieb zu werden. Dies ist ein langer Prozess, aber in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft werden wir diesen Plan umsetzen können. Die ersten Schritte in diese Richtung sind bereits getan.
Wir möchten ein familiäres und inklusives Arbeitsumfeld schaffen, das auf verschiedenste Bedürfnisse ausgelegt ist.
Wir alle haben die Auswirkungen, die das Corona-Virus auf uns, unsere Arbeit und unseren Alltag hat bereits deutlich zu spüren bekommen. Veranstaltungen sind abgesagt, Vereine schließen ihre Pforten, viele von euch sind im Homeoffice oder gleich ganz freigestellt zuhause in Kurzarbeit.
Auch für uns persönlich ist die Krise deutlich spürbar. Die Online-Bestellungen sind seit Anfang der Woche schon deutlich zurück gegangen. Wir schieben das darauf, dass auch ihr nicht wisst, wie es finanziell weiter geht. Die Messen für April und Oktober sind abgesagt. Ob die Hund und Katz im Juni in Dortmund stattfindet steht noch in den Sternen. Demnach können wir noch nicht, wie ursprünglich geplant, in die Sonderproduktion gehen. Und auch die Weiterentwicklung der Yuki cares liegt aktuell erstmal ein Stück weit auf Eis.
Christina betreut in ihrer Freizeit autistische Kinder und Jugendliche, um den Familien mal etwas Raum und Zeit für sich zu geben – alles abgesagt. Hierunter sind auch viele Risikopatienten, die Gefahr ist einfach zu groß.
Ich merke die Krise auch ganz deutlich in meiner Praxis. Aktuell stehen keine Termine bei Tieren vor Ort mehr an. Die Betreuung von aktuellen Patienten läuft, wenn möglich, nur noch über Whatsapp, Email oder Telefon. Insgesamt sind auch hier die Umsätze eingebrochen.
Alles in Allem für keinen von uns eine schöne Situation, aber es ist nun mal nicht zu ändern. Es betrifft uns alle und wir müssen alle an einem Strang ziehen, damit unser Rettungsdienst, unsere Pflegekräfte und Ärzte alle Patienten (und vor allem auch die, die nicht wegen COVID-19 ein Patient sind) gleich optimal versorgen können. Also #flattenthecurve und #stayathome!
Uns erreichen viele Fragen und die Unsicherheit ist groß, was Corona für unsere Tiere bedeutet und was wir in den unterschiedlichen Situationen noch dürfen. Deshalb haben wir hier mal alle relevanten Informationen für euch zusammengefasst. Bei den aktuellen rasanten Änderungen bemühen wir uns, auch diesen Artikel immer wieder auf den neusten Stand zu bringen. Wenn bei euch also neue Fragen auftauchen schaut gerne nochmal rein und wenn sie noch nicht beantwortet werden, stellt sie in den Kommentaren!
DAS Coronavirus gibt es nicht. Genauso wie nicht alle Scholzes ein und dieselbe Person sind. Alleine meine Familie Scholz zählt 10 enge Mitglieder und genau wie die Coronaviren ähneln wir uns auch mal mehr und mal weniger im Aussehen. Denn daher haben sie ihren Namen. „Corona“ bedeutet auf lateinisch Kranz, bzw. Krone. Erinnert ihr euch noch an die totale Sonnenfinsternis am 11.08.1999, passend zur Jahrtausendwende ein Jahrtausendereignis? Damals wurde jedem eingebläut bloß nicht in die Corona, also den Sonnenkranz um den Mond, zu schauen, weil man dann erblinden kann.
Unter einem Elektronenmikroskop betrachtet erinnern die Fortsätze auf den kugelförmigen Hüllen der Viren an einen Strahlenkranz, ähnlich wie bei der Sonnencorona.
Es gibt 7 verschiedene Coronaviren, die den Menschen krank machen können. Dazu zählen vier einfache Erkältungsviren (die humanen Coronaviren: HCoV-HKU1, HCoV-NL63, HCoV-OC43 und HCoV-229E), die jeder von uns schon mal hatte, aber auch die Auslöser von SARS (SARS-CoV-1), MERS (MERS-CoV) und COVID-19 (SARS-CoV-2), wie aktuell. Alle Viren verursachen beim Menschen Atemwegserkrankungen mit unterschiedlich schweren Verläufen.
SARS-CoV-2 ist, wie die meisten humanen Coronaviren nicht auf Hunde, Hühner, Schweine, Enten und Pferde übertragbar und macht diese vermutlich nicht krank. Zwar wurde bei zwei Hunden eine Kontamination mit SARS-CoV-2 festgestellt, ob die Virusmenge jedoch reicht um sich anzustecken ist eher unwahrscheinlich, denn die Viren sterben im falschen Wirt unverrichteter Dinge zunehmend ab.
Nun wurde bekannt, dass sich eine Katze in Belgien bei ihrem Frauchen vermutlich mit SARS-CoV-2 angesteckt hat. Anders als die kontaminierten Hunde, zeigte die Katze Symptome von Atemwegserkrankungen und Erkrankungen der Verdauungsapparats. Dabei ist nicht sicher belegt, dass die Symptome durch eine Infektion mit SARS-CoV-2 kamen oder ob eine weitere Erkrankungen zugrunde lag. Sicher ist jedoch, dass die Katze durch ihre infizierte Besitzerin kontaminiert wurde, eine Übertragung von Katze zu Mensch gilt zum heutigen Zeitpunkt als sehr unwahrscheinlich.
Neueste Studien zeigen, dass sich die Viren unter Laborbedingungen in der Nasen-Rachen-Schleimhaut der Katzen vermehren und von Katze zu Katze weitergegeben werden können, jedoch keine weiteren Organe zu befallen scheinen. Anders als beim Menschen, wo es sich in die Lunge setzt. Die Übertragung zwischen den Katzen geht jedoch deutlich schwerer als die zwischen uns Menschen und eine Übertragung auf den Menschen ist aufgrund der geringen Viruslast weiterhin eher unwahrscheinlich.
Update:
Inzwischen haben sich Groß- und Kleinkatzen beim Menschen mit SARS-COV-2 angesteckt, genauso wie Tiere die zur Familie der Frettchen gehören. Sie zeigen Symptome wie bei einem normalen Schnupfen. Eine Übertragung auf den Menschen zurück gilt als unwahrscheinlich. Aber wenn ihr positiv seid kuschelt nicht so eng mit euren Tieren und erspart ihnen den Schnupfen.
Hunde scheinen sich auch anstecken zu können, aber keine Erkrankung zu entwickeln.
Das canine Coronavirus (CCoV) wurde erstmal 1971 bei Wachhunden in Deutschland entdeckt und verursacht Darmerkrankungen bei Hunden. Die Symptome verlaufen meist sehr milde oder der Hund zeigt gar keine Symptome wie Durchfall oder Erbrechen. Jedoch macht eine Infektion mit Coronaviren den Hund anfälliger für eine Infektion mit dem Parvovirus, was eine potentiell tödlich verlaufende Durchfallerkrankung bei jungen oder/und geschwächten Hunden auslöst. Das Virus hat eine hohe Mutationsrate, kann sich also schnell anpassen, darin vermutet man die Ursache für gelegentlich schwere Verläufe einer reinen CCoV-Infektion beim Hund.
Die Inkubationszeit beträgt drei Tage und die Tiere stecken sich über infizierten Kot an, der 9 Tage bis 6 Monate nach der Infektion noch ausgeschieden wird.
Gegen CCoV kann man impfen, diese Impfung wird aber in der Regel nur bei Risikogruppen (geschwächten Welpen, Tiere mit hohem Infektionsrisiko) durchgeführt.
Das canine respiratorische Coronavirus (CRCoV) löst Lungenprobleme bei Hunden aus. Da das Virus erst 2003 entdeckt wurde und keine große Rolle in der tiermedizinischen Arbeit spielt, wurde es noch nicht näher beschrieben.
Das feline Coronavirus (FCoV) bezeichnet zwei verschieden virulente Formen des gleichen Virus‘.
Das FECV (felines enterales Coronavirus) löst eine milde Darminfektion mit oder ohne Symptome aus. Meist sind Katzenwelpen mit einem noch geschwächten Immunsystem betroffen, diese Infektion ist weltweit häufig.
Mutiert das FECV zu FIPV (felines infektiöses Peritonitis Virus) löst es FIP aus, eine infektiöse Bauchfell- oder/und Brustfellentzündung bei der Katze.
Bei etwa 5-10% der positiv auf FCoV (in dem Fall liegt dann eine FECV-Infektion vor) getesteten Katzen bricht FIP aus, weil das Virus mutiert.
Es gibt zwei Formen von FIP: die trockene und die feuchte Form.
Bei der feuchten Form entzünden sich die Schleimhäute an Bauch- und Brustfell und es tritt Serum in die Körperhöhlen aus. Dadurch bekommen die Katzen einen dicken Wasserbauch oder Atemprobleme.
Bei der trockenen Form bilden sich größere Knötchen auf den betroffenen Schleimhäuten, Augen, Organen, Haut und Gehirn. Dadurch entstehen Folgesymptome wie Gelbsucht, Augenerkrankungen oder neurologische Erscheinungen.
Die Katzen bekommen hohes, therapieresistentes Fieber und die Erkrankung endet immer tödlich.
Die Inkubationszeit beträgt vermutlich 4 Monate, wobei bereits an dem 2. Tag nach der Infektion Viren ausgeschieden werden, die Infektion findet über Kontakt mit infizierter Körperflüssigkeit, z.B. bei Maul-zu-Nase-Kontakt statt. Das Virus bleibt auf Oberflächen bis zu einer Woche infektiös und auch der Mensch kann als Transporteur dienen. Häufig werden die Welpen aber schon vor der Geburt über die Mutter infiziert. Aus diesem Grund versucht man FCoV-negative Zuchten aufzubauen und zu etablieren.
Das equine Coronavirus (ECoV-NC99) verursacht bei manchen Pferden Magen-Darm-Probleme wie Koliken, Durchfall, Kotwasser und Appetitlosigkeit. Außerdem haben die Pferde meist Fieber.
Die Infektion findet auch hier über infizierten Kot statt, wovon ein Pferd mit Durchfall 80-90 Liter am Tag ausstößt. Deshalb sollten infizierte Tiere möglichst isoliert und eine sehr gute Stall- und Weidehygiene beachtet werden, um den Infektionsdruck zu senken.
Das SARS-CoV-1 Virus, welches 2002 SARS (Schweres akutes respiratorisches Syndrom) ausgelöst hat, stammte vermutlich von chinesischen Schleichkatzen ab, die dort als Delikatesse gegessen wurden. Aber auch Fledermäuse können SARS-CoV-1 übertragen ohne selbst zu erkranken.
Das MERS-CoV-1 Virus welches 2012 MERS (middle east respiratory syndrome) auslöste, stammte vermutlich ebenfalls von Fledermäusen ab, welche dann Dromedare als Zwischenwirt infizieren, bei denen sich Menschen anstecken können. Eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung findet wohl nur schwer statt. In Ländern wo Menschen eng mit Dromedaren zusammen leben ist MERS auch heute noch ein aktuelles Thema.
Und schließlich SARS-CoV-2, welches COVID-19 (corona virus disease 2019) auslöst. Auch hier vermutet man eine Fledermausart als ursprünglichen Virusträger, wobei auch das wieder in Frage gestellt wird. Fakt ist: sicher ist nichts und wir wissen noch zu wenig.
Generell gibt es Coronaviren, die sich auf ganz unterschiedliche Wirte spezialisiert haben. Das bovine Coronavirus (BCoV) löst z.B. auch bei Rindern Darmentzündungen oder Lungenentzündungen aus.
Die meisten Viren dieser Familie sind auf ihren Wirt spezialisiert. Jedoch sind einige Vertreter sehr mutationsfreudig, also sehr anpassbar. Sie können dann durch ihre Anpassung auch andere Wirte erobern und krank machen, wie bei SARS, MERS und COVID-19 geschehen.
Wenn du in häuslicher Quarantäne bist, darfst du dein Haus oder deine Wohnung nicht mehr verlassen. Du darfst mit deinem Hund in den Garten oder auf den Balkon, darfst aber keinen Besuch mehr empfangen. D.h. auch der Besuch deines Hundephysiotherapeuten oder deines Tierheilpraktikers für deinen Hund oder deine Katze fallen flach. Deine Katze darfst du als Freigänger aber wie gewohnt ganz normal rauslassen.
Du darfst dein Zuhause auch nicht zum Gassi-Gehen verlassen. Dazu solltest du dir jemanden organisieren. Entweder aus deinem Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis oder einen professionellen Gassiservice. Es ist bekannt, dass SARS-CoV-2 bei Hunden gefunden wurde, vermutlich waren diese Hunde nur durch ihr Herrchen kontaminiert, jedoch weiß man nicht, inwiefern sie diese Kontamination an einen anderen Menschen weitergeben können und dieser sich dann infizieren kann. Deshalb sollte dein Gassi-Geher auf strenge Hygiene achten und Hundeküsse vermeiden, wenn du SARS-CoV-2-positiv bist.
Zu deinem Pferd darfst du nicht fahren, wenn es von deinem Haus entfernt steht. Auch hier musst du die Versorgung für die 14 Tage anders organisieren.
Wenn du dich nicht an diese Regeln hältst begehst du eine Straftat und kannst entsprechend mit Geldstrafen oder Freiheitsstrafe bestraft werden.
Wenn wir es nicht schaffen, die soziale Distanzierung auf freiwilliger Basis auszuhalten und durchzuziehen, wird sie wohl von oben diktiert werden müssen, um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen und unsere Krankenhäuser nicht massiv zu überlasten. Für den Fall darfst du dein Zuhause nur noch verlassen um Arbeiten, Einkaufen oder zum Arzt zu gehen, alleine draußen Sport zu machen oder deine Tiere zu versorgen.
Dazu zählt die Versorgung von deinem Pferd im Stall unter Berücksichtigung der Abstands- und Hygieneregeln, genauso wie das Gassi-Gehen oder für Imker die Versorgung ihrer Bienenstöcke. Man muss nachweisen, dass man einen triftigen Grund hat die Wohnung zu verlassen. Besonders fürs Gassi gehen bedeutet das, nur alleine (max. mit Leuten aus deinem Haushalt) und nur kurze Runden um das Nötigste zu erledigen.
Tierärzte bleiben vorerst weiter (für Notfälle) geöffnet.
JA, die Krise macht Angst. Bei uns vor allem Angst wirtschaftlicher Natur. Bei vielen Menschen aus der Risikogruppe, und das sind halt nicht nur die Alten schwachen, sondern auch viele junge Leute mit (nicht immer von außen erkennbaren) Vorerkrankungen, geht die Angst aber noch viel weiter. Sie haben Angst um ihr Leben. Vor diesem Hintergrund ist es noch unbegreiflicher, warum in einem Land, wo wir jederzeit Zugriff auf alles haben, Klopapier gehamstert wird als wäre es das Wichtigste auf der Welt und sich Leute im Park versammeln.
Bleibt ruhig und besonnen und informiert euch, denn Wissen nimmt Angst.
Unser aller Zukunft hängt aktuell in der Luft und unser Alltag wurde auf eine Geschwindigkeit zurückgedrosselt, die die Meisten von uns gar nicht mehr kennen und die genau deshalb Angst macht. Plötzlich hat man mal wieder Zeit zum Luftholen, Zeit für sich, Zeit für seine Lieben und Zeit sich auf das Wichtige im Leben zurück zu besinnen.
Diese Entschleunigung tut uns gut. Und diese Entschleunigung tut unserer Mutter Erde verdammt gut!
Wir sind ein Unternehmen, was sich auf die Fahne geschrieben hat, nachhaltig sein zu wollen. Und was gibt es da Schöneres als gerade zu sehen, wie schnell sich Mutter Natur erholen kann. In Venedig ist das Wasser nach nur 14 Tagen wieder so klar, dass man Fische sehen kann. In Triest schwimmen nach nur 14 Tagen die Delphine wieder an der Küste und wundern sich, was bei uns plötzlich los ist. Und in China gibt es Kinder, die gerade zum ersten Mal in Ihrem Leben einen blauen Himmel sehen.
Ist das nicht schön?
Und es zeigt uns doch, dass es eben noch nicht zu spät ist, wenn wir jetzt das Ruder radikal herumreißen und uns lebenswerte Alternativen zu unserer bisherigen Lebensweise erarbeiten. Dass Mutter Natur uns dafür erst einen Virus schicken musste, der uns binnen weniger Wochen töten kann, zeigt mal wieder nur, wie gut der Mensch im Verdrängen ist.
Ich hoffe, dass wir auch nach der Krise auf diesem Weg bleiben und unser Leben zur Abwechslung mal unserem Lebensraum anpassen.
Bleibt gesund und bleibt zuhause!
Wie denkt ihr denn darüber? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!
P.S.: Bei der Suche nach frischem Desinfektionsmittel für die Praxis musste ich feststellen, dass das echt schwer zu kriegen ist. Deshalb arbeiten wir gerade an der Umsetzung der WHO-Rezepturen. Die Inhaltstoffe waren auch schwer zu bekommen, aber wir haben es geschafft! Ihr findet das fertige Desinfektionsspray zum Selbstkostenpreis hier im Shop.
P.P.S: Wir haben überlegt, wie wir euch noch weiter helfen können. Für Eltern haben wir deshalb ein DIY-Set für eure Kinder zusammengestellt um die Langeweile spannend zu bekämpfen und vllt. auch noch etwas neues zu lernen. Das Set findet ihr auch hier im Shop, dort gibt es auch ein Video wo ihr selbst beurteilen könnt, ob es etwas für euer Kind ist.
Text by Katrin Scholz
Fotos by Pixabay
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Was ist Physiotherapie bei Hunden?
Wann kann Physiotherapie helfen?
Welche Hilfsmittel werden eingesetzt?
Wie läuft eine physiotherapeutische Sitzung ab?
Wie findest du einen Therapeuten?
Was kostet die Physiotherapie für meinen Hund?
Gibt es die Physiotherapie auch für Katzen und Pferde?
Die Unterschiede zwischen Physiotherapeuten, Ostheopathen, Tierheilpraktikern und Ernährungsberatern.
Das Ziel eines Physiotherapeuten für Hunde ist, die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten, zu verbessern oder wiederherzustellen, sowie vorhandene Schmerzen zu lindern. Die unterstützenden und begleitenden Maßnahmen nach Operationen und Unfällen ermöglichen eine bessere Rehabilitation. Eine Physiotherapie kann ebenso als Präventionsmaßnahme oder zur Erhöhung der Lebensqualität von „grauen Schnauzen“ eingesetzt werden. Die Physiotherapie bei Hunden ist in zwei Bereiche unterteilt:
Hier werden Bewegungsübungen gemeinsam mit dem Vierbeiner durchgeführt.
Bei dieser Methode wird der Hund in entspannter und ruhiger Atmosphäre ohne eigene Aktivität durch den Physiotherapeuten behandelt.
Generell kann die Physiotherapie bei chirurgischen, orthopädischen und neurologischen Problemen des Hundes helfen. Anschließend ein Ausschnitt der möglichen Einsatzbereiche:
Wie oben aufgeführt, kann die Physiotherapie in vielen Bereichen hilfreich bei Hunden eingesetzt werden. Natürlich nutzt der Physiotherapeut einige Hilfsmittel für seine Tätigkeit. Nachfolgend geben wir Dir einen Überblick:
Mit der aktiven Bewegungstherapie wird zusammen mit Deinem Hund der Muskelaufbau gefördert. Außerdem werden die Motorik, das Gleichgewicht und die Koordination trainiert. Die Mithilfe Deines Hundes ist unbedingt notwendig. Das wird durch Leckerli oder Spielzeug erreicht. Dein Hund soll wieder Spaß an der Bewegung ohne Angst vor Schmerzen haben. Die „Trainingseinheiten“ werden nicht nur hinsichtlich der medizinischen Notwendigkeit zusammengestellt, sondern der „Spaßfaktor“ des vierbeinigen Patienten darf nicht zu kurz kommen. Der gute Physiotherapeut sieht das Gesamtbild Deines Hundes. Das Ziel ist die Wiederherstellung der Beweglichkeit und den Aufbau der Hundepsyche. Die Dauer und Häufigkeit der aktiven Behandlungsmethode werden individuell auf Deinen Hund abgestimmt. Eine Überbelastung würde körperlich wie seelisch den Heilungsprozess untergraben.
Bei einem Unterwasserlaufband wird Dein Hund spielerisch im warmen Wasser in seinen Bewegungsabläufen unterstützt. Angepasst an den Bedürfnissen Deines Hundes (Verletzungsart, Alter) wird die Kondition und Muskulatur trainiert. Durch das warme Wasser wird die Durchblutung gefördert und die Gelenke in der Bewegung entlastet. Das kontrollierte Schwimmen in einem beheizten Pool kann ebenfalls zur Verbesserung des Gangbildes eingesetzt werden. Hier wird zur Unterstützung Deinem Hund eine „Schwimmweste“ angelegt. Außerdem besteht der Kontakt mit dem Therapeuten durch eine „Leine“ zur Steuerung der Bewegungen.
Auf diesem Video geht Yuki gerade zum zweiten Mal überhaupt aufs Unterwasserlaufband. Inzwischen ist sie sehr routiniert und entspannt bei den Übungen.
Natürlich ist hier das Laufband (ohne Wasser) ebenso nützlich, wie beispielsweise Stangen. Bei dem einen werden die Muskulatur und die Kondition trainiert. Kleine Steigungen können besonders die Mobilität der Hinterhand verbessern. Ein Slalomtraining verbessert die Beweglichkeit. Hier können zusätzlich Cavaletti (niedere Hürden) in den Ablauf eingebaut werden. Die Kombination von beiden steigert ebenso die Konzentrationsfähigkeit. Für die Konzentration und das Gleichgewichtstraining werden Trampoline, Balancekissen und Wackelbretter verwendet. Geeignet für diese Trainingseinheiten sind unterschiedliche Untergründe. Wichtig ist, Dein Hund darf sich nicht verletzen und er sollte keine Angst vor verschiedenen Materialien haben (Schaumstoff, Plastik). Diese Koordinationsübungen können mit Absprache mit dem Hundephysiotherapeuten ebenfalls Zuhause durchgeführt werden.
Die Hände des Physiotherapeuten dienen nicht nur zur Führung bei den einzelnen Übungen. Sie können zusätzlich in Körperregionen Druck ausüben. Durch diesen leichten Druck wird die Arbeit der einzelnen Muskeln durch Anspannung aktiviert und erhöht die positive Reaktion. Sinnvoll ist diese Praktik, wenn Schwächen an der Hinter- oder Vorderhand verbessert werden sollen.
Die passive Behandlung wird bei einem entspannten vierbeinigen Patienten durchgeführt. Dies erreicht der Physiotherapeut durch eine ruhige Umgebung, einfühlsames Verhalten und Anwesenheit des Hundebesitzers. Bei dieser Therapieart gibt es unterschiedliche Methoden. Das Ziel ist die Gelenkbeweglichkeit zu verbessern und die Produktion der Gelenkschmiere in den Gelenkkapseln anzuregen. Als Nebeneffekt wird das Herz-Kreislauf-System und der Stoffwechsel (Hunger, Darm- und Blasenentleerung) angeregt. Dies ist vor allem positiv beispielsweise bei festliegenden vierbeinigen Patienten. Zu den Methoden der passiven Behandlung zählen:
Es gibt zwei Arten von Massagen. Die entspannende und die anregende Massage. Die Grifftechniken wirken auf Verspannungen der Muskulatur und können diese lösen. Die Dehnungsübungen bei den einzelnen Gelenken können Blockaden lösen und lindern Schmerzen bei der Bewegung. Bei einer verkürzten Muskulatur sind diese Dehnungstechniken hilfreich und erreichen eine Verbesserung der Einschränkungen. Diese passive Behandlungsmethode ist ebenfalls als Prävention für „Hundesportler“ geeignet.
Wärme fördert die Durchblutung der Gelenke und wirkt entspannend. Die Anwendung von Rotlicht, Wärmekissen (Körner) oder der heißen Rolle dienen zum Teil als Vorbereitung für weitere Behandlungsschritte. Bei Kälte zieht sich das Gewebe zusammen und die Durchblutung wird verringert. Vor allem bei Verstauchungen und Prellungen wirkt diese Methode schmerzlindernd.
Die manuelle Therapie wird bei Gelenkproblemen eingesetzt. Bei den veränderten Gelenken durch Arthrose oder Arthritis werden durch die passiven Bewegungen (Traktion und Kompression) Blockaden gelöst und Muskulatur gedehnt. Diese Methode ist hilfreich für die Beweglichkeit der „alten“ Gelenke.
Diese Behandlungsmöglichkeiten sind durch die Humanmedizin bekannt. In der Veterinärmedizin werden sie ebenfalls gezielt zur Schmerzlinderung, Unterstützung des Heilungsprozesses und Nervenstimulation eingesetzt. Eine Elektrotherapie mit den kleinen TENS-Geräten ist im häuslichen Umfeld möglich. Bitte beachte, dass Du eine unterstützende Elektrotherapie nur nach Absprache mit dem Hundephysiotherapeuten durchführen sollst. Eine gut gemeinte Unterstützung kann durch Unwissenheit schädlich sein.
Der Physiotherapeut für Hunde kann sich durch entsprechende zusätzliche Ausbildung für weitere Behandlungsmethoden qualifizieren. Bei der Behandlung Deines Vierbeiners werden die klassischen Therapien mit den spezielleren Therapiemöglichkeiten kombiniert. Dadurch kann jede Trainingseinheit noch besser auf die individuellen Bedürfnisse Deines Hundes eingehen. Folgende zusätzliche Ausbildungen stehen einem Physiotherapeuten zur Verfügung:
Nach einer Terminvereinbarung kommst Du mit Deiner Fellnase zum Physiotherapeuten. Die Gründe sind unterschiedlich. Entweder hat Dein Tierarzt zur Weiterbehandlung eine Physiotherapie empfohlen oder Dein Hund lahmt und hat Schmerzen oder ähnliches. Auf jeden Fall läuft die erste Sitzung immer ähnlich ab.
Der Therapeut fragt nach den akuten Problemen und zu welchen Anlässen sie in Erscheinung treten. Welche Vorgeschichte (Operationen, Unfälle, Tierarztdiagnose) gibt es? Untersuchungsergebnisse können per Mail angefordert werden, um das Gesamtergebnis zu vervollständigen. Treten in letzter Zeit Verhaltensveränderungen auf? Wie alt ist der Hund? Diese gründliche Anamnese ist ein wichtiger Bestandteil in der Hundephysiotherapie, da der Patient seine Beschwerden nicht selbst darlegen kann.
Anschließend begutachtet der Physiotherapeut den Hund in Ruhestellung und in der Bewegung. Das fachliche Auge kann die ersten Schwierigkeiten entdecken und sich ein Bild machen. Häufig sind die offensichtlichen Auswirkungen (Lahmheit), nicht die Auslöser für eine unreine Gangart oder Beschwerden beim Aufstehen.
Der erste körperliche Eindruck wird durch das Abtasten der problematischen Bereiche (Muskulatur, Wirbelsäule) vervollständigt. Natürlich werden die Gelenke, der Pfoten- und Halsbereich mit der Palpation (Abtasten) ebenfalls untersucht.
Aufgrund aller Informationen (Anamnese, Beurteilung, Untersuchung) kann sich der Physiotherapeut ein Bild über die Probleme Deines Hundes machen. Es wird der individuelle Therapieplan festgelegt (Behandlungsart, Häufigkeit und Dauer der Maßnahmen).
Hier kann es unterschiedliche Möglichkeiten geben. Entweder wird das ausführliche Vorgespräch mit anschließender Therapieeinheit durchgeführt oder für die erste Maßnahme muss ein späterer Zeitpunkt vereinbart werden. Das handhaben die Therapeuten unterschiedlich.
Dabei kommt es ebenfalls darauf an, ob es sich um einen Praxistherapeuten oder um einen mobilen Physiotherapeuten handelt. Im ersten Telefongespräch bei der Terminvereinbarung kann diese Frage geklärt werden.
Yuki wird im Raum Köln von Vierbeinig Vital therapiert und betreut, dort sind auch die Fotos und Videos mit Yuki entstanden. Monika Walker therapiert in den Räumen der Tierarztpraxis an der Erft in 50127 Bergheim und in der Praxis GesHUNDheit in 53881 Euskirchen.
Die anderen Fotos stammen von Vitaldogs Tierpraxis & Physiotherapie. Linda Geiser therapiert in ihren eigenen Räumen in 50181 Bedburg.
Die Kosten einer Therapieeinheit sind unterschiedlich. Sie sind abhängig von verschiedenen Faktoren:
Trotz dieser vielen Faktoren kannst Du mit einem Preis pro Trainingseinheit zwischen € 30 und € 50 ausgehen. Der zeitliche Aufwand beim Ersttermin wird durch eine höhere Pauschale berechnet. Eine größere Praxisgemeinschaft hat finanziell mehr Möglichkeiten. Sie können beispielsweise einen Grundpreis anbieten. Andere physiotherapeutische Maßnahmen können individuell dazu gebucht werden. Bei einer zeitlich längeren Therapiemaßnahme lohnen sich Angebote wie beispielsweise 10er Karten oder „Sonderangebote“. Ein Preisvergleich auf dem Markt „Physiotherapie für Hunde“ ist sinnvoll.
Natürlich kannst Du eine Krankenversicherung für Deinen Hund abschließen. In manchen Verträgen werden auch alternative Behandlungsmethoden (Physiotherapie, Homöopathie) bezahlt. Leider hat ein Krankenversicherungsschutz für Hunde meistens einen Haken. Die finanzielle Belastung für eine Hundekrankenversicherung hängt von einigen Kriterien ab:
Generell kannst Du mit einem Krankenversicherungsschutz für Hunde die Belastung durch Tierarztkosten und sonstiges im Ernstfall reduzieren. Ehrlich gesagt, rechnet sich das aber lediglich bei einem Abschluss mit einem Junghund. Sobald Deine Fellnase im mittleren Alter ist, wird die Angelegenheit schon schwieriger. Das ist eine Rechenaufgabe. Finanzielle Belastung durch die Versicherung gegenüber mögliche Krankheitskosten im Ernstfall. Wenn Du eine Versicherungspolice hast, überprüfe das Leistungsspektrum. Ein kurzer Anruf bei Deiner Versicherung klärt ebenfalls eine mögliche Kostenübernahme bei einer Physiotherapie. Teilweise wird eine Physiotherapie nach Operationen bezahlt und alle anderen Indikationen sind Dein „Privatvergnügen“. Bei einer telefonischen Leistungszusage für die Physiotherapie lass es Dir schriftlich bestätigen, entweder durch einen Brief oder eine Mail.
Natürlich ist eine Physiotherapie ebenfalls für Katzen und Pferde eine gute Behandlungsmethode und sie wird ebenso erfolgreich durchgeführt. Bei der Ausführung gibt es ein paar Unterschiede zur Hundephysiotherapie. Dies liegt nicht an der Therapie an sich, sondern an den unterschiedlichen Patienten (Charakter, Größe, Eigenheiten).
Diese sensiblen Samtpfoten sind nicht immer sanft und Tierarztbesuche hassen sie. Hier können sie zu Furien werden. Das betrifft genauso den Besuch bei einem Physiotherapeuten. Es stellt sich hier nicht die Frage, ob Katzen eine Physiotherapie benötigen, sondern wie mache ich es ihr klar?
Einige Tierphysiotherapeuten haben sich auf die Behandlung von Katzen spezialisiert. Dabei sind die „fahrenden“ Therapeuten eine Alternative und im Vorteil. Der Therapeut kann sich in Ruhe mit dem Katzenbesitzer unterhalten. Die neugierige Katze kommt nach einer gewissen Zeit, um den Besucher zu begutachten. Das Umfeld des eigenen Zuhauses wirkt entspannend.
Bei einem Praxisbesuch muss zuerst der Stress des Transportes (Käfig, Auto) abgebaut werden. Dies ist das größte Handicap für eine entspannte Therapieeinheit. Während eines informativen Gespräches zwischen Therapeuten und Katzenbesitzer besteht die Möglichkeit, der Katze die ungestörte Begutachtung des Raumes und der Gegenstände zu ermöglichen.
Bei der Behandlung von Katzen ist die Zusammenarbeit zwischen dem Therapeuten und dem Besitzer noch wichtiger als beim Hund. Körperliche Schmerzen behalten die Stubentiger lieber für sich. Nur durch eine genaue Beobachtung des „Dosenöffners“ können Defizite erkannt werden. Der Katzenbesitzer ist der Assistent des Physiotherapeuten, und zwar in zwei Bereichen: Erkennen und unterstützende Ausführung.
Aufgrund der Größe der vierbeinigen Patienten kommt der Pferdetherapeut vor Ort. In einem ruhigen Stallbereich kann er die physiotherapeutischen Übungen für die Beweglichkeit der Wirbelsäule und der Gliedmaßen durchführen. Pferde sind dankbare Patienten. Anfangs möglicherweise etwas misstrauisch, aber durch die Anwesenheit des Besitzers schnell zu beruhigen. Anschließend erhält der Pferdebesitzer einige Tipps für Übungen, die die Muskulatur lockern und den Rücken wieder „schwingen“ lassen.
Für Sportpferde gibt es sogar Rehazentren. Die Patienten werden für den Zeitraum der Behandlung in den dazugehörigen Stallungen untergebracht. Teilweise wird die Physiotherapie als Präventionsmaßnahme durchgeführt. Die Rehabilitation von Renn- oder Turnierpferden ist für die Physiotherapie ein großes Einsatzgebiet. Das Element Wasser ist für die Physiotherapie beim Pferd für den Muskelaufbau wichtig. Dabei wird durch das kontrollierte Wassertreten oder Schwimmen im Pool die Muskulatur zur Tätigkeit angeregt ähnlich wie beim Unterwasserlaufband für den Hund.
Diese vier Berufe haben ein gemeinsames Ziel. Sie arbeiten zum Wohle der Tiere und das jeder auf seine Art. Nachfolgend werden die Unterschiede aufgezeigt:
Ein Tierphysiotherapeut behandelt Haltungs-, Bewegungsstörungen und Schmerzzustände des erkrankten Tieres. Die Verbesserung des Gangbildes und der Lebensqualität wird durch verschiedene Techniken und Hilfsmitteln erreicht. Ziel des Tierphysiotherapeuten ist, Einschränkungen und Defekte zu verbessern oder zu beheben. Durch Präventionsmaßnahmen können Erkrankungen des Bewegungsapparates verhindert werden. Diese alternative Methode ist als Vorbeugung und bei Erkrankung einzusetzen.
In der Osteopathie wird das Tier in seinem Gesamtbild betrachtet. Ein gesundes Tier bewegt sich harmonisch. Ist diese Harmonie (Balance) gestört kommt es häufig zu Bewegungseinschränkungen. Der Tierosteopath arbeitet mit seinen Händen. Durch das Abtasten der verschiedenen Körperregionen werden Verspannungen und Blockaden festgestellt. Die sanfte Technik mit den Händen aktiviert den Selbstheilungsprozess des Körpers. Das Ziel ist das Zusammenspiel des Körpers (Harmonie) wiederherzustellen. Der Grundgedanke der Osteopathie ist:
Ein Tierosteopath wird bei Erkrankungen tätig. Erst durch bestimmte Symptome wird dem Verdacht eines Ungleichgewichtes nachgegangen. Hier können die „heilenden“ Hände eines Osteopathen die Harmonie der Körperfunktionen durch sanfte Techniken aktivieren und somit Defekte beheben.
Ein Tierheilpraktiker ist eine Alternative zum Veterinär. Der Beruf Tierheilpraktiker ist leider (noch) nicht geschützt und die Ausbildung zu diesem Beruf ist nicht geregelt. Dadurch gibt es leider das ein oder andere schwarze Schaf im Sektor. Der Tierheilpraktiker wendet alternative Therapiemethoden, wie z.B. die Homöopathie, traditionelle chinesische Medizin, Bioresonanztherapie, Bachblütentherapie und/oder die Pflanzenheilkunde zum Wohle des Tieres an. Für viele Tierheilpraktiker spielt auch die passende Ernährung eine wichtige Behandlungsrolle. Der größte Unterschied zwischen einem Tierarzt und einem Tierheilpraktiker ist die unterschiedliche Sichtweise auf den Patienten und die Symptome. Während sich der Tierarzt häufig auf die Symptome konzentriert und diese beseitigt, schaut sich der Tierheilpraktiker das ganze Tier an und versucht den Grund für die Symptome zu finden und zu beseitigen. Diese alternativen Behandlungsmethoden können unterstützend zur regulären Veterinärmedizin eingesetzt werden, häufig sind sie für den chronischen Patienten aber auch die letzte Hoffnung.
Ein praktisches Beispiel für die unterschiedliche Herangehensweise von Tierarzt und Tierheilpraktiker zeigt die Behandlung von immer wiederkehrendem Durchfall, der in der Praxis häufig auftritt. Der Tierarzt versucht den Verlust durch den Durchfall auszugleichen (Aufbauspritzen) und diesen zu stoppen (Schonkost, wenn es gar nicht besser wird Antibiotikum und/oder Cortison). Darauf folgt meist eine symptomfreie Zeit und wenig später hat das Tier wieder Durchfall und wird auf die gleiche Weise wieder behandelt, häufig wird dann ein Parasitentest gemacht und hier ggf. entsprechend behandelt, was aber häufig keinen nachhaltigen Erfolg hat. Der Tierheilpraktiker stoppt natürlich auch in erster Linie den Durchfall und baut das geschwächte Tier wieder auf (Schonkost und passende Mittel aus Pflanzenheilkunde, Homöopahtie oder eine passende Akupunktur). Dann fragt er sich aber was der Grund für die wiederkehrenden Durchfälle ist, stellt weitergehende Diagnostik (z.B. spezielle Kotuntersuchungen (Parasiten, Darmflora, Pankreas, darmassozieiertes Immunsystem...) oder Ausschlussdiäten) an und versucht das Tier nachhaltig zu stabilisieren.
Ein Tierheilpraktiker kann vorbeugend und heilend tätig werden.
Der Tierernährungsberater ist der Ansprechpartner für artgerechte Fütterung oder die passende Fütterung bei unterschiedlichsten Krankheiten. Er ist dafür zuständig, dass dem Tier durch die richtige Ernährung die Gesundheit erhalten bleibt oder verbessert wird. Fütterungsbedingte Krankheiten können durch den Einsatz eines Ernährungsberaters korrigiert oder verhindert werden. Der Tierbesitzer erhält durch den Tierernährungsberater Informationen über den Erhaltungsbedarf seines Tieres, Inhaltsstoffe der Futtermittel und die Zusammenstellung der richtigen Futterration. Ein Tierernährungsberater verfügt über fachliches Wissen zum Verdauungstrakt und den Stoffwechselablauf des Tieres. Durch die Spezialisierung auf eine Tiergruppe (beispielsweise Pferd, Hund, Katze) kann der Ernährungsberater dem Tierbesitzer die artgerechte Ernährung seines „Lieblings“ nahebringen. Ein Ernährungsberater für Tiere sollte unabhängig arbeiten, ohne Anschluss an einen Futtermittelhersteller.
Der Einsatz eines Tierernährungsberaters kann eine Erkrankung verhindern oder bestehende Erkrankungen durch Fütterungsfehler bekämpfen und verbessern. Durch fachliche Informationen wird der Tierbesitzer auf die artgerechte und natürliche Fütterung hingewiesen. Dies kann frühzeitig Stoffwechselerkrankungen oder Übergewicht verhindern. Genauso kann eine Unterstützung bei der Futterumstellung bereits vorhandene Erkrankungen (Allergie, Durchfall, Arthrose, Krebs) verbessern oder beheben.
Die Physiotherapie für Hunde ist eine gute Alternative, um Deinem Liebling bei Bewegungsproblemen zu helfen. Nicht nur bei ernsthaften Verletzungen, sondern ebenfalls als Vorsorge. Bei Hundesportlern oder bei privaten sportlichen Aktivitäten (Joggen, Fahrradfahren, lange Wandertouren) kann das Verletzungsrisiko Deines Vierbeiners reduziert werden. Den „grauen Schnauzen“ kann die Lebensqualität bis ins hohe Alter erhalten oder verbessert werden. Die altersbedingten „Wehwehchen“ Deiner Fellnase hast Du damit besser im Griff.
Teilweise wird ebenfalls die Kombination der alternativen Behandlungsformen (Physiotherapie, Osteopathie und Heilpraktiker) aus einer Hand angeboten. Dadurch hast Du die Möglichkeit die beste Therapie für Deinen Hund zu finden. Die Physiotherapie für Hunde ist definitiv keine Modeerscheinung. Sie ist eine Hilfe gegen den körperlichen Leidensweg eines modernen Hundes.
Text by Balance Cure Tierheilpraxis & Textbroker / Pamina 2
Fotos by Balance Cure Tierheilpraxis, Tierphysiotherapiepraxis Vierbeinig Vital und Vitaldogs Tierpraxis & Physiotherapie
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]]>Was ist Mauke?
Die Auslöser
Behandlungsmöglichkeiten
Die Fütterung
Maukeprophylaxe
Hier sind vor allem Rassen mit geringem Fellwachstum an den Fesseln betroffen. Steht dein Liebling also in einem Offenstall und es regnet tagelang, bleiben auch die Beine nicht trocken, beziehungsweise haben über einen zu langen Zeitraum überhaupt keine Chance zu trocknen. Durch die anhaltende Feuchtigkeit treten zuerst warme, gerötete Haustellen auf, die den Patienten stark zu jucken beginnen. In weitere Folge entstehen tropfenartige Ausschwitzungen, die gelblich und klebrig werden. Im nächsten Stadium entstehen Risse in der Haut, die durch die Ausschwitzungen eine raue, krustenartige Konsistenz annehmen.
Zum Glück funktioniert Mauke behandeln mit Hausmitteln sehr gut und kostet auch nicht viel. Schließlich brauchst du nichts als Wasser und Seife, um die befallenen Stellen zu reinigen. Allerdings ist es besser, keine aggressive Kernseife zu verwenden, sondern auf Maukeseife mit natürlichen Inhaltsstoffen zurückzugreifen. Hier sorgen nämlich Kokosnuss-, Oliven-, Reiskeim-, und Rizinusöl für pflegenden Schaum, der gleichzeitig auch antibakteriell wirkt. Die feuchtigkeitsspendenden Stoffe helfen beim Aufweichen der Krusten und mindern mittels Borretschöl den Juckreiz. In weiterer Folge kannst du Johanniskrautöl oder Ringelblumenöl zur verbesserten Narbenbildung einsetzen. Auch Teebaumöl hat sich bei Hautproblemen bewährt. Rosmarin hemmt die geschädigte Hautpartie am Entwickeln von Sekundärinfektionen und fördert zudem Durchblutung und Wundheilung. Weihrauch unterstützt ebenfalls die Wundheilung und schützt die Zellen. Basilikum lindert Hautreizungen und hält Insekten fern. Die desinfizierende Wirkung von ätherisch duftendem Fichtennadelöl hält Bakterien fern und beruhigt entzündete Hautstellen. Wenn du dir die wunderbaren Heilmittel der Natur nicht alle einzeln besorgen willst, dann verwende unsere Maukeseife, Maukewaschflocken und unsere Maukecreme, denn da ist alles drin.
Es kommt auch vor, dass nicht Zink allein die Mauke von innen her in den Griff bekommt. Um sicherzustellen, dass dein Vierbeiner nicht unter Mangel bestimmter Elemente leidet, gehe auf Nummer sicher. In diesem Fall solltest du eine Fellmineraluntersuchung oder eine Blutuntersuchung vornehmen lassen. Um den Zustand möglichst unbeeinflusst darstellen zu können, solltest du das Zufüttern von Mineralstoffen mindestens fünf Tage vor der Untersuchung aussetzen. Die Versorgung mit Mangan ermöglicht die enzymatische Entgiftung von Nitrogenium (Stickstoff). Manganmangel kann zu sekundärem Zinkmangel führen, was eine Ursache für Entgiftungsstörungen darstellen kann. Auch in diesem Bezug wird die Belastung des Stoffwechsels, die durch permanente Zufuhr von Konservierungs- und Aromastoffen in industriellen Müslis verantwortet wird, oft viel zu wenig beachtet. Das gilt übrigens für Tier und Mensch! Vor allem herrlich duftende Müsli- und Mashsorten, die feucht verfüttert werden, aber auch nach Apfel, Banane & Co duftende Leckerlis, sind meistens mit Aromastoffen gepusht. Also Vorsicht vor zu starkem Duft! Optimiere die Grundversorgung, denn andernfalls entstehen (auch abseits der Mauke) Belastungen von Nieren, Leber und Darm. Erst als letztes Entgiftungsorgan wählt der Organismus die Haut. Mauke kann also auch ohne weiteres als Entgiftungsstörung bezeichnet werden.
Auch in diesem Fall kann dir ein mit Pferdeernährung erfahrener Tierheilpraktiker mit Untersuchungen, Interpretation und der richtigen Fütterung wertvoll helfen.
Wenn du gerne wissenschaftlich fundierte Informationen über die Mauke haben möchtest, lies bitte weiter. Die Medizin unterscheidet nämlich drei Arten von Mauke:
Wenn Mauke – und zwar egal welche – nicht behandelt wird, kann sie schlimme Folgen haben. Die letztlich daraus resultierende Blutvergiftung haben wir bereits erwähnt. Doch es kann ebenso vorkommen, dass die unbehandelte Mauke sich immer weiter Bein-aufwärts ausdehnt, was zu massiven Schwellungen (Elefantenfüße) und starker Lahmheit führen kann. Der Mauke ähnlich ist die Raspe, die sich auch an anderen Stellen, als der Fesselbeuge entwickeln kann. Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten sind im Prinzip dieselben. Beide Erkrankungen bei Pferden sind bereits seit Menschengedenken bekannt. Während man zu Kavalleriezeiten bei der Behandlung in erster Linie zu Tierkohle, Schwefelblume und Zinksalbe griff, ermöglichen moderne Behandlungsformen vor allem auch den Einsatz wissenschaftlich erforschter Heilpflanzen.
Die Natur bietet für uns alle die passenden Heilmittel. Im Falle der Mauke haben wir es mit verschiedenen Auslösern zu tun, die es zu bekämpfen gilt. Zunächst ist der Juckreiz für die Pferde enorm lästig und muss eingedämmt werden. Hier bewährt sich vor allem Teebaumöl besonders gut, denn einerseits hat es wundheilende Wirkung, andererseits wirkt das ätherische Öl auch gegen Milben und Pilzbefall. Auch Borretschöl wirkt stark juckreizstillend. Rosmarin enthält Bitterstoffe, Gerbstoffe, Harze und ätherische Öle, sowie geringe Mengen von Saponin in harmonischer Zusammensetzung. Dies wirkt gefäßerweiternd und durchblutungsfördernd. Weihrauch wird in der ayurvedischen Medizin seit über 5000 Jahren erfolgreich eingesetzt und zwar gegen chronische Entzündungen, Hautkrankheiten, Asthma und Rheuma. Auch Basilikum wirkt beruhigend und entzündungshemmend. Fichtennadeln sind nicht nur bei Husten und Halsschmerzen wirkungsvoll, sondern wirkt auch gut gegen Entzündungen.
Zu den Yuki cares Maukeprodukten:
Die Yuki cares Maukeseife pflegt die Haut und löst die typischen Mauke-Krusten sanft ab ohne die Haut zusätzlich anzugreifen. Mit dem Seifenstück können die Pferdebeine direkt abgeschrubbt und eingeschäumt werden.
Die Yuki cares Maukecreme versorgt die geschundene Haut mit pflegenden und entzündungshemmenden Inhaltsstoffen, ohne die Wunden zu verkleben. Die Haut kann atmen und abtrocknen, nachdem die Creme zügig eingezogen ist, dadurch wird die Bildung von einem neuen Bakteriennährboden verhindert. Zudem lindert sie den quälenden Juckreiz.
Die Yuki cares Waschflocken Mauke haben die gleiche Wirkung wie die Maukeseife. Mit ihrer Hilfe lässt sich leicht eine Seifenlösung ansetzen mit der die Stellen dann gewaschen werden. Sie ist etwas sparsamer im Verbrauch als die Seife.
Die Seife und die Creme gibt es auch gemeinsam als Spar-Set:
Text by Balance Cure Tierheilpraxis & Textbroker / DieKummer
Fotos by Balance Cure Tierheilpraxis & Mara-Lina Kraemer
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Ein Juckreiz an den Ohren ist für Deinen Hund unangenehm und er versucht durch ständiges Kratzen dem Übel beizukommen. Dadurch wird die ganze Angelegenheit noch verschlimmert. Die Haut wird noch mehr gereizt. Durch die Krallen können Verletzungen an der Ohrmuschel oder am Gehörgang entstehen. Schlimmstenfalls holt sich Dein Hund blutige Ohren.
Schnelle Linderung bringt da erstmal unsere Allergo Control Ohrenpflege. Und dann solltest du auf Ursachensuche gehen!
Warum juckt es?
Fremdkörper
Parasiten
Hautpilze
Allergien
Bakterien
So reinigt man das Hundeohr richtig
Botenstoffe wie Serotonin und Histamin stimulieren Nervenfasern. Dies ist in der Regel ein normaler Vorgang. Wenn die Ausschüttung einer der beiden Stoffe deutlich erhöht wird, werden die Nervenfasern über das normale Maß hinaus aktiviert und melden dem Gehirn die juckende Stelle.
Die Erhöhung der Serotonin- und Histaminwerte kann durch äußere Einflüsse oder körpereigene Prozesse erfolgen. Der Hund reagiert auf das Jucken durch Kratzen. Dadurch erreicht er eine kurzfristige Linderung. Mit der Reizung der Hautpartien werden weitere Botenstoffe aktiviert, die wiederum jucken auslösen. Somit beginnt der Kreislauf von neuem.
Der Botenstoff Serotonin ist für den Informationsfluss im Zentralnervensystem, dem Darmnervensystem und dem Herz-Kreislauf-System zuständig und dort gespeichert.
Dieser Botenstoff wird innerhalb der weißen Blutkörperchen hergestellt. Seine Aufgabe als Signalgeber erfüllt er für das Immunsystem, z.B. bei Entzündungen oder Allergien.
In den meisten Fällen ist die erhöhte Ausschüttung von Histamin für das Jucken zuständig. Diese Aktivität kann unter anderem durch
ausgelöst werden. Nachfolgend gehen wir auf die einzelnen Punkte ein. Wir informieren Dich über Symptome, Behandlung und Pflege der Hundeohren.
Regelmäßige Reinigung ist z.B. bei manchen Tieren das A. und O. um es nicht eskalieren zu lassen. Dafür ist unser milder und alkoholfreier Desinfekt Ohrreiniger genau die richtige Wahl.
Ein Fremdkörper ist schneller im Ohr gelandet als man meint. Ob Sand am Strand oder eine Granne nach dem Feldspaziergang, wenn dein Hund plötzlich den Kopf schüttelt oder mit dem Ohr über den Teppich reibt, solltest du die Ohren einmal checken. Im Zweifel lass lieber einen Therapeuten mit einem Othoskop einen tieferen Blick in den Gehörgang deines Lieblings werfen, gerade Grannen arbeiten sich nämlich gerne tief ein und sorgen dann vor Ort für fiese Entzündungen. Du du meinst es ist einfach nur etwas Dreck oder Sand, kannst du auch erstmal versuchen die Ohren mit dem Desinfekt Ohrreiniger frei zu kriegen. Du wirst merken, wenn es zu tief sitzt und ihr Hilfe braucht.
Einen Flohbefall bei einem kurzhaarigen Hund kannst Du schnell feststellen. Verwende einen Flohkamm zum Kämmen. Dadurch wirst Du entweder erwachsene Flöhe oder kleine schwarze Krümmel (Flohkot) finden. Bei langhaarigen Hunden ist es ein bisschen schwieriger. Hier kann eine Angewohnheit der Flöhe nützlich sein. Sie huschen gerne hinter den Ohren der Hunde vorbei oder laufen über lange Hundenasen. Bei einer guten Beobachtungsgabe wirst Du fündig. Natürlich jucken bei Flöhen nicht nur die Ohren, sondern ebenfalls andere Stellen des Hundekörpers.
Versichere Dich, dass sich keine Flöhe an oder in den Ohren eingenistet haben. Besonders bei Hunden mit Schlappohren ist das wichtig. Kontrolliere die Innenseiten der Ohren und den Beginn des Gehörgangs. Das Säubern des Gehörgangs muss vorsichtig erfolgen. Verwende dafür einen Hundeohrreiniger und ein weiches Tuch oder Tupfer. Benutze auf keinen Fall Ohrstäbchen!
In diesem Artikel erfährst du alles zu Kokosöl gegen Flöhe.
Diese lästigen Insekten können in bestimmten Regionen für Hunde mit Stehohren zum Problem werden. Möglicherweise hast Du bereits Erfahrung mit „beißenden“ Fliegen. Der Mensch kann sich mit langen Hosen und langarmigen T-Shirt dagegen schützen. Die Stehohren Deines Hundes sind ungeschützt. Bei Pferden wird häufig ein Fliegennetz mit Stoffohren verwendet.
Diese „blutrünstigen“ Fliegen lassen sich an den Ohrspitzen und am Rand der Ohrmuschel nieder. Dein Hund will durch Kratzen diese Quälgeister loswerden. Die Fliegen veranlassen kleine offene Stellen und das Kratzen verursacht weitere Hautirritationen bis hin zum juckenden Ohr. In diesem Bereich kann zusätzlich Haarausfall und kleine Schwellungen auftreten.
Hier hilft reinigen, pflegen und schützen. Durch ätherische Öle wird das Umfeld für die Fliegen uninteressant gemacht. Diese natürlichen Stoffe schützen vor weiteren Befall. Ein pflegendes Mittel beruhigt die Hautirritationen und das Jucken wird reduziert. Die kleinen Verletzungen können abheilen. Wenn das Hautbild wieder normal ist, baut sich die Behaarung an den Ohrrändern wieder auf.
Verursachen Zecken das Jucken an den Ohren ist dieses Problem schnell beseitigt (in diesem Artikel erfährst du, wie das geht). Untersuche das Ohr. Wenn Du die Zecke entdeckt hast, entferne sie vorsichtig mit der Zeckenzange. Anschließend kannst Du ein „Antijuckmittel“ für die Beruhigung der Haut verwenden. Dafür eignen sich sehr gut der Yuki cares Insektenstick.
Bei einem Ohrmilbenbefall ist das Verhalten Deines Hundes etwas differenzierter. Die Ohrmilben nisten sich gerne in der Ohrmuschel und im äußeren Gehörgang ein. Dein Hund versucht durch „vorsichtiges“ Kratzen mit den Hinterpfoten das Jucken und die Parasiten loszuwerden. Außerdem schüttelt er häufig den Kopf oder hält ihn schief. Bei Hunden mit Stehohren wird das Ohr teilweise seitlich weggestreckt. Es kann ein Ohr oder auch beide Ohren befallen sein. Auffallend ist auch, dass sich die Farbe des Ohrschmalzes verändert. Durch den Befall wird die Produktion erhöht und das Sekret nimmt eine schwarz-bräunliche und krümelige Konsistenz an. Weiterhin sind folgende äußerliche Veränderungen möglich:
Bevor Dein Hund durch die Krallen den Ohrbereich verletzt solltest Du etwas unternehmen. Durch die Verletzungen können zusätzlich Bakterien eindringen und eine Ohrenentzündung auslösen. Diese müsste dann unbedingt vom Therapeuten behandelt werden. Den Ohrmilben kannst Du durch Reinigen und Pflegen den Kampf ansagen.
Eine Hautpilzinfektion wird durch Sporen verursacht. Diese Sporen können sich beim Hund auf der Haut und im Haarkleid festsetzen. Eine Hautpilzinfektion kann
auslösen. Die Hautpilzerkrankung (Dematophytose) kann sich in den Bereichen
etablieren. Bei Nichtbehandlung breitet sich der Pilz auf dem Hundekörper aus. Nicht jede Pilzart kann eine Infektion auslösen. Zu den infektiösen Arten zählen:
Hier ist vor allem zu beachten, dass es sich um Zoonosen handelt. Dadurch ist eine Übertragung von Hund zu Hund und von Hund zu Menschen möglich. Vor allem in einem Haushalt mit kleinen Kindern solltest du daher vorsichtig sein.
Ein gewisses „Quantum“ von Hefepilzen gehört zum Körper des Hundes. Ein normales Immunsystem hält die Anzahl der Hefepilze konstant. Eine Infektion durch Hefepilze kann durch ein
entstehen.
Juckende Stellen und unangenehmer Geruch (muffig, stechend, leicht süßlich) sind symptomatisch für den Hefepilzbefall.
Ein überaktives Immunsystem löst primär allergische Reaktionen aus. Dadurch wird die Hefepilzkonzentration erhöht. Überprüfe die Inhaltsstoffe Deines Hundefutters. Bei einem überhöhten Zuckeranteil entsteht der ideale Nährboden für den Hefepilz. Die Inhaltsangaben Deines Hundefutters enthalten keine genauen Angaben. Damit ist das Problem nicht geklärt. Beachte, dass Kohlehydrate Zucker umwandeln, darunter fallen beispielsweise:
Das Hefepilzproblem durch Ernährung kann mit einer Anti-Hefepilz-Diät bekämpft werden. Neben wenig Kohlehydraten solltest Du ebenfalls auf folgendes Gemüse verzichten:
Zusätzlich zu der Futterumstellung müssen die erkrankten Körperstellen desinfiziert und gereinigt werden. Das gilt ebenfalls für die Hundeohren. Die Reinigung mit einem Antipilzmittel sollte wie unter „Milben“ beschrieben durchgeführt werden.
Für die Desinfektion und Spülung kann ein Wasserperoxidgemisch versetzt mit Essig verwendet werden. Bei schwarzen Hunden ist das nicht zu empfehlen (Ausbleichgefahr). Eine Lösung ist ebenfalls kolloidales Silber. Hier muss auf jeden Fall ein Tierheilpraktiker die Dosierung und Mischung individuell festlegen.
Der Malassezia pachydermatis ist ebenfalls ein Hefepilz. Das Vorkommen dieser Hefepilzart ist in eingeschränkter Menge für den Hund normal. Eine Malassezien-Dermatitis tritt als Folgekrankheit einer anderen hautschädigenden Erkrankung auf. Teilweise ist nur der äußere Gehörgang betroffen, das wird dann als Malassezien-Otitis bezeichnet. Ein Defekt der Hundehaut kann durch
erfolgen. Eine erhöhte Feuchtigkeit in Hautfalten und Hängeohren kann die Entwicklung der Malassezien ebenfalls begünstigen.
Zu diesem Krankheitsbild gehören:
Der Befall durch die Malassezien kann durch eine Untersuchung unter dem Mikroskop nachgewiesen werden.
Wenn die oben genannten Gründe für juckende Ohren bei Deinem Hund nicht ursächlich sind, kann möglicherweise eine Futtermittelallergie der Auslöser sein. Eine allergische Reaktion auf bestimmte Bestandteile (Proteine oder Kohlehydrate) im Futter kann sich ebenfalls durch Jucken oder Hautirritationen ausdrücken. Um den Allergieauslöser zu finden, gibt es zwei Möglichkeiten:
Bei dieser langwierigen Prozedur müssen sich die Familienmitglieder und Freunde strikt an die Anweisungen halten. Während eines längeren Zeitraums von mindestens sechs Wochen wird Dein Hund mit Eiweiß und Kohlehydraten versorgt, die für seinen Körper unbekannt sind. Die Umstellung des Futters muss schnell erfolgen und das neue Futter sollte längere Zeit verfüttert werden. Wenn sich eine Verbesserung der Symptome erkennen lassen, kann ein „Provokationstest“ durchgeführt werden. Durch eine Liste über positive und negative Reaktionen kann im Laufe der Zeit der Allergieauslöser gefunden werden. Während diesem zeitaufwendigen Verfahren dürfen keine Leckerlis, Kauknochen oder Essensreste verfüttert werden. Hier ist die Begleitung durch einen Ernährungsberater empfehlenswert, denn Konsequenz und eine parallele Darmsanierung sind hier sehr wichtig!
Durch einen Allergietest kann relativ schnell der Auslöser für die allergischen Reaktionen gefunden werden. Nachteilig dabei ist, dass Dein Hund in Vollnarkose gelegt werden muss. Der behandelnde Arzt injiziert den verdächtigen Bestandteil (Eiweiß) in die Schleimhaut des Dickdarms. Mit dem Endoskop kann die Reaktion der Schleimhaut überprüft werden. Wenn nötig können ebenfalls Gewebeproben entnommen werden. Dieser Weg wird allerdings selten gegangen, weil er mit gewissen gesundheitlichen Risiken verbunden ist. In der Praxis wird häufig eine kontrollierte (!) Ausschlussdiät gemacht.
Diese Erkrankung ist ebenfalls unter dem Namen Umweltallergie bekannt. Bereits in jungen Jahren können die ersten Anzeichen der Erkrankung festgestellt werden. Die Auslöser der allergischen Reaktion sind
Die Reaktion der Haut wird durch juckende Stellen sichtbar. Dabei reagiert Dein Hund vermehrt mit Kratzen, Knabbern und Schlecken. Betroffen können unter anderem der Kopf, die Schnauze und die Ohren sein. Die Beschwerden können saisonal bedingt sein oder ganzjährig. Wenn der Verdacht auf die atopische Dermatitis besteht, kannst Du durch einen Bluttest (serologischer Allergietest) oder Hauttest den Verdacht bestätigen lassen. Bei diesen Tests wird das auslösende Allergen herausgefiltert. Im Gegensatz zu Futtermittelallergietests im Blut sind die serologischen Allergietests bei Umweltallergien recht zuverlässig.
Die wirksamste Methode ist die Desensibilisierung. Bei etwa 70 Prozent der vierbeinigen Patienten ist diese Behandlung erfolgreich. Während der Behandlungszeit oder wenn eine Desensibilisierung nicht anschlägt, kannst Du Deinem Hund Erleichterung verschaffen durch das Abwaschen der Pollen mit klarem Wasser, bei einem ausgeprägten Juckreiz kannst du auch die Allergo Control Hundeseife zur Linderung nehmen. Außerdem kannst Du bestimmte Wirkstoffe auf die betroffenen Stellen geben, wie beispielsweise:
Bakterien können eine Ohrenentzündung verursachen. Innerhalb der Ohren siedeln immer Bakterien und werden durch das Immunsystem kontrolliert. Durch ein angeschlagenes Abwehrsystem können sich beispielsweise Staphylokokken schlagartig vermehren und Entzündungen verursachen. Beim Hund tritt häufig die Otitis externa auf. Sie wird ebenfalls als „Ohrenzwang“ bezeichnet. Entzündet sind das äußere Ohr mit dem äußeren Gehörgang und möglicherweise ebenfalls die Ohrmuschel.
Eine Ohrenentzündung ist sehr schmerzhaft. Je länger die Entzündung andauert, desto empfindlicher wird Dein Hund mit seinen Ohren. Typische Anzeichen sind:
Mit einer Ohrenentzündung solltest Du immer zum Therapeuten gehen, weil die Entzündung weiter ins Schädelinnere wandern kann, wenn sie chronisch wird. Nur dieser kann mit einem Othoskop tief genug ins Ohr schauen, um das Ausmaß beurteilen und evtl. schon eine Aussage über die Ursache treffen zu können. Der Blick von außen, so wie hier auf dem Foto zu sehen, reicht für eine gründliche Beurteilung meist nicht aus. Der Therapeut stellt dann die Diagnose und legt die Therapie fest. Zusätzlich zur medizinischen Behandlung kannst Du Deinem Liebling durch kolloidales Silber und ozonisiertem Olivenöl Erleichterung verschaffen.
Wenn Deinem Hund die Ohren jucken können Hausmittel helfen. Diese Anfangsaussage ist richtig. Dabei solltest Du beachten, dass Hausmittel die Beschwerden lindern und das Krankheitsbild verbessern können, bei leichten Beschwerden können sie das Problem auch beseitigen. Den Besuch beim Therapeuten können sie bei langfristigen Problemen oder einer starken Entzündung nicht ersetzen. Sobald Du die Erkrankung mit den Hausmitteln nicht in den Griff bekommst, solltest Du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Die Ohrenpflege ist ein wichtiger Bestandteil Deiner Fürsorge für den Vierbeiner. Das Säubern der Ohren nimmt nicht viel Zeit in Anspruch, dagegen ist das Ergebnis einer Vernachlässigung der Ohrenpflege zeitaufwendig und teilweise kostenintensiv.
Text by Balance Cure Tierheilpraxis & Textbroker / Pamina 2
Fotos by Balance Cure Tierheilpraxis & Pixabay
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]]>Intelligent, liebenswürdig und sportbegeistert - der Australian Shepherd überrascht mit vielen tollen Eigenschaften. Anders als der Name vermuten lässt, stammt er ursprünglich aus Amerika und wurde dort als Hütehund eingesetzt. Mittlerweile erfreut sich der Aussie aber auch als Familienhund großer Beliebtheit. Wenn du dich ebenfalls für diese Rasse begeistern kannst, dir der Verantwortung eines Hundes bewusst bist, die finanziellen Mittel besitzt und vielleicht sogar schon über Hundeerfahrung verfügst, steht dem Einzug des neuen Familienmitglieds nichts mehr im Wege. Falls deine Entscheidung auf einen Australian Shepherd Welpen fällt, solltest du dich vorab mit der Haltung und Erziehung eines jungen Hundes befassen. Denn der junge Australian Shepherd benötigt deine volle Aufmerksamkeit, viel Zeit und Zuwendung. So stellst du die Weichen für ein harmonisches Zusammenleben, mit deinem neuen besten Freund.
Der Aussie
Diese Ausgaben werden mit dem Kaufpreis eines Welpen oft nur mäßig gedeckt. Profit steht für einen seriösen Züchter an letzter Stelle. Dennoch ermöglicht der Züchter seinen Welpen den bestmöglichsten Start in das Leben. Deshalb prüfen sie mögliche Kaufinteressenten etwas genauer und geben ihre Schützlinge nur in gute Hände ab. Wundere dich also nicht über Fragen oder Tests. Schaue dir die Zuchtverhältnisse des Züchters genau an, lass dir Nachweise zeigen, stelle ebenfalls Fragen und beobachte das Verhalten von Muttertier und Welpen. Ist alles top, kannst du dir sicher sein, einen seriösen Züchter gewählt zu haben.
Ebay ist eine sehr große Online-Verkaufsplattform mit enormer Reichweite. Auch der Handel mit Welpen findet hier seine Käufer. Dennoch ist dieser Handel mit Vorsicht zu betrachten. Nicht alle Verkäufer sind seriöse Züchter, die ihre Welpen eigentlich über persönlichere Internetauftritte anbieten um großen Ansturm zu vermeiden. Derweil nutzen unseriöse Züchter und Vermehrer liebend gern die Online-Verkaufsplattform um schnell und viele Kunden zu gewinnen. Zudem handelt es sich dabei selten um reinrassige Tiere sondern um Mixe. Generell sollte der Verkäufer also immer genau geprüft und von unseriösen Angeboten Abstand genommen werden.
Wenn du motiviert bist, dich näher mit der Ernährung deines Welpen zu befassen und nicht vor zeitlichem Aufwand scheust, bietet sich die biologisch artgerechte Rohfütterung an. Diese besteht aus der Fütterung von rohem Fleisch, Innereien sowie Gemüse, Obst und Kräutern. Sie ist an die Ernährung des Wolfes angelehnt und bietet dem Haushund eine optimale Nährstoffversorgung, die zudem enorm schmackhaft ist. Orientierung können dir die Fütterungsempfehlungen von Swanie Simon bieten, die sich eingehend mit der Thematik befasst und als Vorreiterin im Bereich B.A.R.F. gilt. Von ihr sind verschiedene Broschüren erhältlich, die sich mit der Fütterung von Welpen, ausgewachsenen Hunden oder Senioren befasst. B.A.R.F.en bedeutet, dass du dir Wissen über die Zusammensetzung des Futters und den Bedarf deines Hundes aneignen musst. So muss der Bedarf deines z.B. Welpen genau ausgerechnet und mit zunehmenden Alter angepasst werden. Hilfreich ist die Erstellung eines konkreten Futterplans, der auf den Bedarf deines Welpen abgestimmt ist. Die tägliche Aktivität spielt bei der Berechnung ebenfalls eine große Rolle. Das ist alles kein Hexenwerk und im Alltag eignet man sich das notwendige Wissen schnell an, auch der Zeitaufwand ist nicht mehr sehr hoch, wenn man einmal seine Routine gefunden hat. Wenn das Thema für dich ganz neu ist und du auf Nummer sicher gehen möchtest, suche dir einen Barfberater, der dir einen Fütterungsplan erstellt. Tierärzte sind hier meistens der falsche Ansprechpartner, da sich nur wenige mit der Ernährung mit rohem Futter und der Erstellung von individuellen Futterplänen intensiv auseinander setzen. Vorteil der biologisch artgerechten Rohfütterung ist, dass dein Welpe alle wichtigen Nährstoffe erhält, ohne künstliche Zusätze oder Geschmacksverstärker wie bei Trockenfutter und Co. Die Gesamtfuttermenge liegt hier im Schnitt zwischen 150 und 700 g, je nach Alter und Aktivität deines Hundes.
Während du auf den Neuankömmling wartest, kannst du dir die Zeit mit ausgedehnten Shoppingtouren vertreiben. Denn so ein Welpe benötigt einiges an Ausstattung, damit er sich bei dir zu Hause auch richtig wohl fühlen kann. Informiere dich über die bisherige Fütterung des Welpen und stelle diese Nahrung für ihn bereit. Du kannst bereits nach kurzer Zeit mit einer Futterumstellung beginnen, solltest diese aber in kleinen Schritten vornehmen. Von dem neuen Futtermittel solltest du natürlich immer einen guten Vorrat besitzen, damit dein Liebling über Feiertage oder bei Lieferengpässen nicht hungern muss. Dein neuer Freund benötigt aber auch einen kuscheligen Schlafplatz, Halsband, Leine, Näpfe und Möglichkeiten zum Spielen. Denke vor allem auch an Kauspielzeug, damit deine Schuhe nicht herhalten müssen. So bietest du ihm einen optimalen Start, in sein neues Leben.
Fast alle der oben genannten Dinge kannst du bereits im Voraus kaufen, noch bevor dein Welpe bei dir zu Hause einzieht. Einzige Ausnahme bildet ein Geschirr. Während ein Halsband in der Länge recht flexibel verstellbar ist, muss ein Geschirr immer in der passenden Größe gewählt werden. Dies kannst du natürlich erst anprobieren, wenn du deinen Welpen bereits zu Hause hast. Nimm ihn mit in ein Fachgeschäft und probiere verschiedene Geschirre aus. Denke daran, dass dein Welpe mit der Zeit größer wird und du in regelmäßigen Abständen ein neues Geschirr kaufen musst. Für den Anfang bietet sich ein einfaches Führgeschirr oder ein Step-In Geschirr an. Diese lassen sich einfach an- und ausziehen und ermöglichen deinem Welpen genügend Bewegungsfreiheit. Von einem Brustgeschirr (Norwegergeschirr, Sattelgeschirr) ist zu Beginn abzuraten. Diese üben beim zerren an der Leine, Druck auf die Schulterpartie aus. Jene Geschirre solltest du für deinen Welpen erst kaufen, wenn er in Leinenführigkeit trainiert wurde.
Du kannst für deinen Hund auch ein Geschirr maßschneidern lassen, häufig ist das nicht teurer als ein Markengeschirr zu kaufen. Der Vorteil ist, dass man es so nähen lassen kann, dass es mitwächst. Yuki und Pepper haben ihre Geschirre z.B. von MyDogwalk in Aachen.
Hunde und Katzen können durchaus gute Freunde werden. Zu Beginn sollten sie langsam zusammengeführt werden, damit sie sich miteinander bekannt machen können. Wenn keiner von beiden unangenehme Erfahrungen mit der anderen Rasse gemacht hat, sollte ein friedliches Zusammenleben kein Problem sein. Kommt es dennoch zu Unstimmigkeiten besteht die Möglichkeit, die Tiere im Haushalt räumlich zu trennen.
P.S.: Links der kleine Schatz ist natürlich unser Flux vom Flux Workshop. Sein Herrchen produziert für Yuki cares alle Seifenschalen, Seifenformen, Seifenschneider, Seifenstempel und Co.
Text by Balance Cure Tierheilpraxis & Textbroker / Christin92
Fotos by Alexandré Bhar & LMG Aussies
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Die Zecke erkennen
Von der Larve bis zur Zecke.
Wann man die Zecke entfernt
Wie man die Zecke entfernt
Was man nicht tun darf
Der Kopf steckt noch – was mache ich jetzt?
Die Zecke entsorgen
Den Biss versorgen
Wann muss ich zum Tierarzt?
Zeckenkrankheiten
Worauf sollte ich in den nächsten Tagen achten?
Schutz für die Zukunft
Mindestens einmal am Tag solltest du dein Haustier auf Zecken untersuchen. Am einfachsten in den Alltag integrieren lässt sich das beim abendlichen Kuscheln auf der Couch. Als erste Maßnahme empfiehlt sich das Ausbürsten des Fells, am besten gleich nach dem Freigang deiner Katze oder nach einem Spaziergang mit deinem Hund, wenn die Zeit dafür bleibt. Dafür eignen sich Bürsten, aber für kurzhaarige rassen auch besondere Zecken- und Flohkämme, die so fein sind, dass man bis auf die Tierhaut gelangt und die kleinen Ungeheuer auf dem Kamm sichtbar werden und du diese gut entfernen kannst.
Außerdem solltest du speziell an besonders beliebten Biss-Stellen immer mal wieder nachschauen, da sich Zecken hier sehr gut verstecken können. Beispielsweise an den Ohren, Augen und der Nase, aber auch in Hautfalten an den Beinen und am Bauch setzen Zecken sich gerne fest. Meist erkennt man diese erst, wenn sie schon eine Weile Blut gesaugt haben und immer dicker werden. Die meisten Zecken sind schwarze oder grau-braune Kugeln, die wie eine dicke Blase aussehen und in relativ kurzer Zeit wachsen und größer werden. Durch das Vollsaugen mit Blut werden sie meist dunkler und wirken als würden sie irgendwann platzen. In der Regel fallen sie nach einer Weile vom Körper ab. Man sollte deshalb auch immer die Teppiche und Wohnräume beobachten und regelmäßig schauen, dass sich keine Zecken im Wohnraum befinden.
Dabei verpaart sich die Zecke auch das erste Mal in ihrem Leben und das Weibchen legt nach dem Abfallen seine Eier, woraus bis zu 60.000 neue Larven schlüpfen, das Muttertier stirbt anschließend. Die Entwicklung von der Larve zur Nymphe dauert in der Regel einen Sommer und von der Nymphe zur adulten Zecke wiederrum einen Sommer. Von der Larve zur neuen Zeckenmutter vergehen also im Schnitt 2 Jahre, wobei die Dichte meist in 2 Wellen ansteigt, einmal zum Frühjahr und nochmal zum Herbst hin. Ab 7 Grad werden die Zecken aktiv, darunter befinden sie sich in einer Winterstarre. Das bedeutet bei unseren warmen Wintern, dass die Zecken mitunter das ganze Jahr in unterschiedlichen Populationsstärken auftreten.
Anti-Zecken Sets für Katzen, Hunde und Welpen.
Innerlicher Zeckenschutz für das ganze Jahr für Katzen und kleine Hunde bis 10kg, mittelgroße Hunde und große Hunde ab 30kg.
Am besten solltest du die Zecke so schnell wie möglich entfernen. Doch Vorsicht! Die Zecke sollte so gut sichtbar sein, dass du sicherstellen kannst, auch den Kopf mit dem Zeckenkörper komplett aus der Haut zu ziehen. Ein verbleibender Kopf kann eine Entzündung hervorrufen.
Zunächst solltest du sicherstellen, dass du gut an die Zecke drankommst und nicht zu viele Haare mit ausreißt, denn das würde ziepen. Außerdem solltest du deinen Vierbeiner gut festhalten. Das Entfernen der Zecken bei Hund und Katze funktioniert mit einer Schlinge, aber auch Zeckenkarten, Zangen oder eine Pinzette eignen sich wunderbar. Auch Hausrezepte wie Öl oder Alkohol stellen eher eine Gefahr dar, weil sie dafür sorgen können, dass die Zecke ihren Darminhalt inkl. aller krankmachenden Stoffe in die Wunde übergibt.
Beim Entfernen der Zecke kommen viele Hilfsmittel zum Einsatz. Viele Tierliebhaber schwören auf die Pinzette. Allerdings muss man hier Übung haben und die Gefahr, dass Teile der Zecke im Tier zurückbleiben, ist groß. Man muss die Zecke an der Brust, das heißt genau am Übergang zwischen Kopf und vollgesogenem Hinterleib packen, sonst ist die Gefahr des Zerquetschens sehr groß. Spezielle Zeckenhaken sind ebenfalls gut dafür geeignet, mit ein wenig Geschick, die Zecke vollständig aus dem Hund zu entfernen. Wenn gar nichts anderes zur Hand ist tun es auch lange Fingernägel. Häufig hat man hiermit sogar noch mehr Gefühl als mit einer Pinzette und kann die Zecke sicher aus ihrem Biss hebeln. Gerade am Auge fühlt sich dein Hund oder deine Katze häufig weniger bedroht, wenn du mit deinen Fingern arbeitest, weil die Tiere es häufig schon kennen, dass man ihnen auch mal ins Gesicht fasst und z.B. Dreck aus den Augen entfernt.
Zeckenkarten für Mensch und Tier gibt es in der Apotheke oder auch im Gartencenter. Allerdings eignen diese sich nicht sehr gut an allen Stellen, da die Karte wenig biegsam und flexibel ist und je nach Position des Parasiten, beispielsweise am Ohr oder Auge, schlecht genutzt werden kann.
Wenn die Wunde danach etwas blutet ist das nicht schlimm, im Gegenteil. Dabei werden kleine Reste der Zecke direkt mit ausgespült und die Wunde von innen heraus gereinigt.
Hat sich die Zecke nicht ganz entfernen lassen, sieht man dies meist. Kleine schwarze Stückchen wie der Rüssel oder der Kopf verbleiben manchmal in der Tierhaut, wenn man die Zecke nicht richtig rausziehen konnte oder sie bei dem Versuch zerquetscht hat. Siehst du noch schwarze Punkte oder größere Reste in der Wunde, solltest du versuchen diese noch zu entfernen und die Stelle desinfizieren. Wenn es nur kleine Reste sind, erledigt der Körper das meist selbst. Bist du aber unsicher oder schwillt die Stelle in der Folge stark an und wird warm, lasse sicherheitshalber einen Therapeuten einen Blick darauf werfen.
Nach dem Entfernen von Zecken bei Hund und Katze, solltest du die Stelle desinfizieren und genau untersuchen. Außerdem musst du die Zecke richtig entsorgen, da sie auch nach der Entfernung aus deinem Vierbeiner noch lebensfähig ist.
Viele zerquetschen die Zecke oder zertreten sie in einem Tuch, danach kannst du sie einfach im Hausmüll oder im Feuer (Ofen, Grill) entsorgen. Das einfache Abspülen in der Toilette ist keine sichere Methode, denn unter Wasser können diese noch immer bis zu dreißig Tage überleben. Du kannst die Zecke auch in Alkohol ertränken. Viele Naturwissenschaftler empfehlen, die Parasiten mit einem Feuerzeug zu verbrennen, um sicherzugehen, dass sie sich nicht weiter vermehren und völlig eliminiert sind.
Hat die Zecke dich selbst gebissen, kannst du sie auch in ein Labor einschicken um zu wissen, ob sie etwas auf dich übertragen haben könnte. So kann schon während der Inkubationszeit mit der Behandlung begonnen werden. Bei Tieren macht man das in der Regel nicht.
Seit letztem Jahr wird zunehmend über die sogenannte Riesenzecke, die Hyalomma marginatum, berichtet, diese geht, anders als unsere normalen Zecken, aktiv auf den Wirt zu. Bist du so einer begegnet, kannst du sie mit einem Klebestreifen auf einem Blatt Papier fixieren und ans Robert-Koch-Institut schicken. Hier freut man sich über neues Untersuchungsmaterial.
Du solltest die Stelle unbedingt desinfizieren, egal ob es eine größere Wunde geworden ist oder nicht. Dazu kannst du die Yuki cares Silberhilfe nehmen. Sie besteht zu einhundert Prozent aus kolloidalem Silber mit einer Konzentration von 25 ppm. Das in der Silberhilfe enthaltene kolloidale Silber besteht aus kleinen aufgelösten Silberpartikeln, die in sich zu einer homogenen Mischung mit Wasser verbunden haben. Nicht nur bei Tieren, sondern generell als Naturheilmittel wird es gerne zur Wundheilung und Reinigung von verwundeten Stellen genutzt.
Das Spray sollte nicht mehr angewendet werden, wenn es in einer Umgebung von elektromagnetischen Wellen gelagert wurde. Außerdem sollte die Silberhilfe nicht länger als drei Monate nach dem ersten Gebrauch und Öffnung der Flasche genutzt werden. Es kann zwar keinen Schaden anrichten, verliert aber nach der Öffnung über eine gewisse Dauer an Wirkung.
Eine Alternative, die sich besonders zur Nachpflege eignet, ist der Yuki cares Insektenstick. Durch die Anreicherung blauer Kamille, Majoran, Lemongrass, Teebaumöl und Cajeput wird die wunde Stelle schnell desinfiziert und beruhigt. Eukalyptus kühlt und verhindert durch den Biss auftretenden Juckreiz, sodass dein Tier den Biss nicht noch zusätzlich beknabbert und reinfiziert. Sheabutter, Aloe Vera, Vitamin E und D-Panthenol versorgen die Haut und fördern die Abheilung. Der Insektenstick kann bei Zeckenbissen jederzeit verwendet werden, eignet sich aber ebenfalls bei Flohbissen oder anderen Insektenstichen. Als Stift ist er direkt zum Auftragen ein perfekter Erste-Hilfe-Begleiter auf Spaziergängen und Reisen.
In den meisten Fällen verläuft das Entfernen einer Zecke glimpflich, dennoch ist die Gefahr nicht zu unterschätzen und jede Zecke solltest du an deinem Tier auf jeden Fall ernst nehmen.
Wenn sich jedoch in einer Zeitspanne von wenigen Tagen die Stelle, an der die Zecke saß stark verändert, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Häufig tritt eine knubbelige Schwellung auf, die auch noch über Monate bestehen kann und sich nur langsam zurückbildet. Das ist meist dann der Fall, wenn Reste der Zecke vom Körper verkapselt werden.
Wird die Schwellung am Zeckenbiss von deinem Hund aber heiß und rot, solltest du einen Therapeuten darauf schauen lassen.
Häufig sind lokale Reaktionen bei Haustieren keine so große Sache und auch die typische Borreliose-Wanderröte erkennt man bei Hunden und Katzen kaum, das liegt auch daran, dass die Krankheit Borrleiose bei Hunden und Katzen nicht so häufig und stark ausgeprägt ist wie bei uns Menschen.
Katzen scheinen für die meisten durch Zecken übertragbaren Krankheiten nicht sehr empfänglich zu sein. Bei Hunden spielen diese Infektionskrankheiten schon eine deutlich größere Rolle. Besonders wenn du folgende Symptome in den folgenden 14 Tagen, häufig dauert es nur wenige Stunden, feststellst, solltest du ganz dringend zum Tierarzt, am besten direkt in eine Tierklinik, gehen. Übrigens auch dann, wenn du keine Zecke wahrgenommen hast, äußere bitte trotzdem unbedingt den Verdacht eines Zeckenbisses und der Infektion mit Babesiose, wenn dein Hund plötzlich (binnen 24 Stunden) folgende Symptome entwickelt:
Durch den Biss und die damit verbundene Infektion können sich für dein Tier gefährliche Krankheiten übertragen, z.B. Babesiose und Ehrlichiose. Die Gesundheitsämter geben Informationen über besonders bedrohte Gebiete, in denen Zeckengefahr besteht.
Dabei sind die Bedeutungen der Krankheiten für unsere Hunde und Katzen anders als für uns Menschen. Für den Menschen sind z.B. FSME und Borreliose die größere Gefahr. Für unsere Tiere sind es Babesiose, Ehrlichiose und Hepatozoonose. Eine Auflistung aller Zeckenkrankheiten, ihrer Behandlungsmöglichkeiten und die Effektivität von Zeckenimpfungen findest du hier in diesem Artikel.
Nach dem Zecken entfernen bei Hund und Katze musst du für den Zeitraum von 14 Tagen immer wieder nachschauen, ob dein Haustier Symptome aufweist oder sichtbare Hautveränderungen zu erkennen sind. Vor allem Symptome wie Abgeschlagenheit, Fieber, unspezifische Entzündungen, Durchfall, Muskel- und Gelenkprobleme sollten dich wachsam werden lassen. All dies kann durch von Zecken übertragbaren Krankheiten ausgelöst werden und sollte überprüft werden. Äußere deinen Verdacht ruhig direkt beim Tierarzt, das erspart im Zweifel viel Zeit in der Diagnostik. Die Bedeutung dieser Krankheiten nimmt mit zunehmender Zeckenpopulation immer mehr zu, viele Tierärzte, vor allem in kleineren oder städtischen Praxen, hatten aber noch nicht unbedingt selbst so einen Fall auf dem Tisch und bringen die Symptome nicht direkt in Zusammenhang. Schon gar nicht, wenn die Jahreszeit vielleicht noch nicht auf Zecken schließen lässt, weil wir noch gewohnt sind, dass diese nur im Sommer aktiv sind.
Du solltest dein Tier in der Zeckenzeit permanent schützen. In diesem Artikel stellt Katrin dir die verschiedenen Prophylaxe Maßnahmen vor.
Von Yuki cares können wir Dir das Kokosspray als eine bewährte Kombination aus natürlichen Hausmitteln empfehlen. Es sorgt gleichzeitig für eine Leichtigkeit beim Kämmen, ohne dabei öliges oder strähniges Fell zu verursachen, wie man das von purem Kokosöl kennt.
Es sollte direkt vor dem Spaziergang oder Toben im Garten aufgetragen werden und schützt dann vor Parasiten und Insekten. Für Katzen gibt es ein eigenes Kokosspray ohne ätherische Öle.
Grundsätzlich ist das regelmäßige Absuchen nach einem Spazier- oder Freigang, auch wenn das Tier vorher mit verschiedenen Maßnahmen geschützt wurde, der beste Schutz. Zecken die gerade im Gras oder von Büschen abgestreift wurden kann man einfach absammeln. Es dauert in der Regel bis zu 8 Stunden, ehe sie eine geeignete Bissstelle gefunden haben. Diese Bissstellen liegen häufig da, wo das Fell Platz macht. An den Augen, Ohren, Nase, Lefzen, Achselhöhle oder Leiste. Wir staunen bei Yuki aber auch regelmäßig, wie sich die Zecken durch den dicken Kragen bis zum Hals vorgearbeitet haben. Eigentlich ist also keine Stelle sicher.
Und vergiss bei der ganzen Suche dich selbst bitte auch nicht! Vor dem ins Bett gehen einmal Leisten, zwischen den Pobacken, Kniekehlen, Armbeugen, Achselhöhlen, Ohren, Kopfhaut und Co checken.
Für Hunde und Katzen haben wir Sommerschutz-Spar-Sets zusammengestellt:
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Stress beim Hund kann sich durch viele Symptome zeigen. Zu unterscheiden ist kurzfristiger Stress, der beispielsweise durch eine Hundebegegnung ausgelöst wird und der häufig direkt wieder abgebaut werden kann und langfristiger Stress, der länger als ein paar Stunden anhält. Langfristiger Stress schlägt sich auch bei ansonsten unempfindlicheren Hunden negativ auf Körper und Psyche nieder.
Akuter Stress und seine Anzeichen
Stress durch Beschwichtigung erkennen
Akuter Stress ist für jeden Hund anders. Vieles hängt davon ab, wie gut der Hund als Welpe sozialisiert wurde und wie viele verschiedene Situationen er bereits kennengelernt hat.
Hunde hören wesentlich besser als Menschen. Umso mehr stressen sie fremde oder nicht zuzuordnende Geräusche. Lautes Knallen, Kreischen oder Quietschen können stressend sein - genauso wie das Gebell von anderen Hunden. Aber auch eine Vielzahl fremder Gerüche bzw. zu viele fremde Markierungen können einen Hund stressen. Gerade in unbekannter, städtischer Umgebung stürmen so viele Reize auf den Hund ein, dass er mit der Reizüberflutung nicht mehr umgehen kann.
Hundebegegnungen mit fremden Hunden sind immer stressend, selbst wenn alle Hunde mit der Situation umgehen können und sich durch Spielen oder beschwichtigendes Pseudospielen in Harmonie halten. Bei einer unharmonischen oder gar kämpferischen Begegnung steigt der Stresspegel noch höher.
Die Jagd oder die Lust aufs Jagen ist ebenfalls ein Stressauslöser. Genauso wie zu wenig Schlaf und Ruhe oder Schmerzen und Unwohlsein.
Typische Stresssymptome in einer akuten Situation sind
Kein Hund wird alle Stresssymptome in einer einzigen Situation zeigen. Viele der Stressanzeichen kommen zudem auch in der normalen Hundesprache oder dem normalen Leben vor. Hier ist eine genaue Beobachtungsgabe gefragt.
Um dir einen Überblick über mögliche Stressfaktoren zu geben, haben wir alles, was uns eingefallen ist, in einer Liste zusammen gefasst:
Hunde sind bereits als Welpen ausgesprochen höfliche Wesen, denen Harmonie sehr wichtig ist. Daher verfügen Hunde über ein ganzes Repertoire verschiedenster Verhaltensweisen, die dem Gegenüber - hündisch wie menschlich - zeigen sollen, dass der Hund nicht an Streit interessiert ist. Ist bereits Stress entstanden, sollen die sogenannten Beschwichtigungssignale helfen, alle Beteiligten wieder zu beruhigen und die Spannung abzubauen.
Die wichtigsten dieser Signale sind ein Lecken der Schnauze, das Wegdrehen des Kopfes, die Vorderkörper-Tiefstellung ohne Spielaufforderungscharakter, Schnüffeln, das Heben einer Pfote, ein Zusammenkneifen der Augen oder Blinzeln - häufig kombiniert mit einem Wegdrehen des Kopfes-, Gähnen, sich gänzlich abwenden und dem Gegenüber den Rücken zudrehen, starke Verlangsamung von den Bewegungen bis hin zum Stillhalten, ruhiges Hinsetzen oder Hinlegen, einen Bogen um den anderen Hund/Menschen laufen, urinieren und im Ernstfall auch das Splitten von zwei anderen Lebewesen. Gerade das Splitten wird oft als Eifersucht missverstanden, da Hunde dies auch bei sich umarmenden Menschen versuchen.
Doch auch die anderen Signale werden vom Menschen meistens übersehen oder fehlinterpretiert. Gähnen wird einer Müdigkeit zugeschoben oder bei kleinen Hunden sogar niedlich gefunden. Das Abwenden oder den Rücken zukehren wird als Ungehorsam aufgefasst und teilweise noch durch Anschreien bestraft - genauso wie das Verlangsamen. Ein Hund, der sich unsicher fühlt, zu seinem Menschen zurückzukommen, wird langsam laufen, einen Bogen schlagen und unterwegs eventuell sogar noch zum Schnüffeln anhalten. Alles das tut er, damit der Mensch sich beruhigt und sieht, dass der Hund ihm absolut nichts Böses möchte. Leider denken die meisten Menschen in menschlichen Maßstäben und empfinden die beschwichtigend und entstressend gemeinten Handlungen als Trotz und regen sich darüber noch mehr auf.
Auch die scheinbare Spielaufforderung bei der Vorderkörper-Tiefstellung ist in der Hund-Mensch-Kommunikation ein Problem. Zu oft denken die Menschen, zwei sich fremde Hunde spielen lustig miteinander, ohne mitzubekommen, dass die Begegnung einen oder beide Hunde stresst und dass die ‚Spielaufforderung‘ der Beruhigung dient.
Alle die genannten Signale können auch in anderem Kontext gezeigt werden. Gähnt ein Hund muss er nicht unsicher sein, vielleicht ist er schlicht müde. Eine angehobene Vorderpfote kann eine Beschwichtungsgeste sein - oder volle Konzentration zeigen. Hier kommt es wiederum maßgeblich auf den Kontext an.
Gähnt der Hund und dreht seinen Kopf weg und/oder leckt sich über die Nase, wenn ein ihm fremder Mensch ihn anfasst, dann ist dieses Verhalten eindeutig als Stressanzeichen und Unwohlsein mit der Situation zu verstehen. Kuschelt hingegen der Besitzer mit dem Hund und der Hund gähnt kurz vor dem wohligen Einschlafen, dann zeigt das Gähnen kein Unwohlsein, sondern Ruhe pur.
Lässt sich eine stressige Situation nicht auflösen oder folgen zu viele Stressfaktoren aufeinander und der Hund schafft es nicht mehr, den Stress selbst zu reduzieren, wird der Stress chronisch und damit gefährlich für das Tierheil. Die Überforderung hinterlässt Spuren im Gedächtnis, im Hormonhaushalt und als neuronale Netzwerke im Gehirn. Dies nennt man „Stressgedächtnis“ und es führt dazu, dass Hunde ‚vorbeugend‘ gestresst sind: bei der nächsten auch nur ähnlichen Situation tritt der Stress schneller ein und fällt höher aus als bisher. Das bedeutet im Alltag, dass zum Beispiel ein Hund, der nicht gerne in seiner Tagesstätte ist und jeden Morgen da hingefahren wird, bereits beim Gang zum Auto mit Anspannung und Adrenalinausschüttung reagiert.
Ähnlich bei beim Menschen gibt es auch Hunde, die so lange so gestresst waren, dass sie den Dauerstress nicht mehr selbst regulieren können. Ihr Körper ist auf die Produktion von Stresshormonen eingestellt, die Nebennieren feuern ohne Unterlass, bis sie nach Monaten des Stresses erschöpft sind, und der Hund hat keinerlei Resistenz mehr gegen äußere Reize. Es regt ihn alles auf, egal, wie nichtig es ist.
Mit der Zeit schleifen sich dauerhafte Verhaltensänderungen ein und/oder der Hund wird körperlich krank. Wie lange ein Hund eine unangenehme Dauersituation aushalten kann, ehe er Symptome zeigt, ist individuell sehr verschieden. Bei Hunden, die empfindlich auf Stress reagieren, ist es umso wichtiger, den Stress beim Hund abzubauen, ehe er chronisch wird.
Chronischer Stress äußert sich neben den Symptomen des akuten Stresses auch durch
Ein Hund, der in der Stressspirale gefangen ist, braucht dringend Hilfe von seinem Halter. Das fängt mit dem Management der Lebensumstände an.
Zu allererst muss geklärt werden, wodurch der langfristige Stress entstanden ist, ob der Stressauslöser noch aktuell ist und wie man ihn beheben kann. Langfristiger oder chronischer Stress wird oft durch Schmerzen ausgelöst. Da Hunde leichte oder mittlere Schmerzen meist gar nicht zeigen, werden vielfach Rückenschmerzen oder Gelenkschmerzen übersehen. Der Hund gewöhnt sich an den Schmerz, aber er stresst ihn trotzdem. Anfänglich fällt er vielleicht nur durch etwas schlechtere Laune auf, nach und nach schleichen sich andere Symptome hinzu und die Grunderkrankung wird verschleiert.
Daher sollte bei einem dauerhaft gestressten Hund unbedingt tierärztlich abgeklärt werden, ob dem Problem Schmerzen zu Grunde liegen.
Können Schmerzen ausgeschlossen werden, muss herausgefunden werden, was am Alltag den Hund so stresst. Kann er zum Beispiel nicht alleine bleiben, weil das nie ordentlich mit ihm trainiert wurde und stresst ihn darum die arbeitsbedingte Trennung von seinen Bezugspersonen?
Die Halter sind dafür zuständig, Stress für den Hund zu vermeiden oder ihn dabei zu helfen. Neben der oben erwähnten Ursachenforschung und der Beseitigung der Ursache, geht es hierbei darum, dem Hund neue Wege aufzuzeigen, mit einer stressigen Situation umzugehen, und mit ihm gemeinsam seinen Stress aktiv zu beseitigen.
Im Folgenden geben wir einige Tipps, wie man Stress beim Hund abbauen kann.
Immer noch wird empfohlen, Angst ‚nicht zu verstärken‘. Gemeint ist damit, dass ein Hund in einer für ihn ängstigenden Situation mit dem Unwohlsein allein gelassen wird, ihm wird nicht geholfen, er wird nicht getröstet oder unterstützt. Hunde und Menschen sind beides gleichermaßen soziale Wesen, denen Interaktion und gegenseitiges Unterstützen wichtig sind. In der Hund-Mensch-Beziehung, in der der Hund weitestgehend vom Menschen abhängig ist, ist es ein Machtmissbrauch, ihn mit einer ihn ängstigenden Situation allein zu lassen.
Die Übertragung auf den Menschen kann dies verdeutlichen:
Stell Dir vor, Du bist mit Deinem besten Freund unterwegs. Es ist dunkel und ihr seid in einer Gegend, die Dir bedrohlich vorkommt. Du fühlst Dich unsicher und unwohl. Als Du es ansprichst, sagt Dein Freund nur: „Stell dich nicht so an.“ Du fühlst Dich immer noch unwohl - und zusätzlich nicht ernst genommen. Plötzlich hörst du Schritte hinter euch, die näher kommen. Du beginnst, Dich umzudrehen und Dich automatisch dichter an Deinem Freund zu halten. Der stößt Dich weg. Als Du ihn auf die Schritte ansprichst, sagt er: „Damit will ich nichts zu tun haben. Wenn Dich jemand angreift, dann ist das eben Dein Problem.“
Gedankensprung: Gleiche Grundszene. Als Du Schritte hörst und sie erwähnst, nimmt Dein Freund Dich beim Arm und flüstert: „Komm mit, mein Auto steht gleich da drüben, ich fahre uns weg!“
In welcher Szene würdest Du Dich wohler fühlen?
Einem Hund, der in einer Notlage von seinem Menschen im Stich gelassen wird, verliert nicht nur das Vertrauen zur Bezugspersonen, sondern erlebt immensen Stress. Den Hund ernst nehmen - das ist wichtig. Es ist auch nicht immer ganz einfach, vor allem, wenn er vor ganz offensichtlichen Kleinigkeiten Angst hat. Trotzdem sollte auch das respektiert und der Hund nicht gezwungen werden, die Angst aushalten zu müssen.
Ziehst Du es in Betracht, Deinen Hund in eine Situation zu bringen, die ihm Angst macht, oder ihn gar zu zwingen, sich auf etwas Angstauslösendes zuzubewegen, wäre es analog dazu, dass in der obigen Geschichte Dein Freund Dich packen und auf die Schritte zuschieben würde. Kein gutes Gefühl! Und sicher keines, was helfen würde, die Angst in den Griff zu bekommen.
Serotonin und Oxytocin sind zwei Hormone, die recht leicht im Alltag stimuliert werden können. Für das Serotonin solltest Du mit Deinem Hund spielen oder Sachen unternehmen, die er wirklich toll und lustig findet. Herumtoben, Freilauf, Tricks lernen, baden gehen etc. - irgendetwas, was Dein Hund super findet, ihn aber nicht negativ aufregt. Hundebegegnungen sollten zum Beispiel vermieden werden, es sei denn, Dein Hund hat Hundefreunde, bei denen er auch entspannt sein kann.
Serotonin kann auch über das Futter gesteuert werden. Je hochwertiger und auf den Hund angepasster das Futter ist, desto gesünder ist es für Körper und Geist.
Oxytocin ist als Kuschelhormon bekannt, es wird bei liebevollen Berührungen und Körperkontakt ausgeschüttet. Wichtig ist dabei, dass die Berührungen von beiden Seiten als angenehm empfunden werden. Du solltest Deinen Hund daher fragen, ob er überhaupt Körperkontakt möchte. Ein einfacher Weg, das herauszufinden, besteht darin, Deinen Hund zu streicheln und zu schauen, wie er darauf reagiert.
Leckt er sich über die Nase? Wendet er den Kopf ab oder gähnt? Wenn Du mit dem Streicheln aufhörst, ignoriert Dein Hund Dich dann? Unter anderem mit diesen Zeichen sagt Dein Hund ein deutliches Nein zu Deinem Streicheln. Das bedeutet nicht, dass er es immer unangenehm findet, aber jetzt gerade schon! Damit würde ein weiteres Streicheln keinen Stress reduzieren, sondern ihn sogar noch verstärken.
Dein Hund presst seinen Kopf oder Körper gegen Deine Hand? Er atmet tief ein und aus? Wenn Du mit dem Streicheln aufhörst, stupst er Dich mit der Schnauze an oder wendet Dir seinen Kopf zu? Dein Hund sagt: ja. Er möchte gerade gestreichelt werden und findet es angenehm und entspannend.
Bei einem Hund, der leicht gestresst ist und sehr empfindlich reagiert, kann es hilfreich sein, ihn regelmäßig zu einer bestimmten Melodie* zu massieren. Mit der Zeit fängt er bereits an, sich zu entspannen, wenn er nur die Melodie hört. Die Melodie ist für ihn mit der Hormonausschüttung verknüpft und die Entspannung zu einer unbewussten Reaktion geworden.
Sonnenlicht sorgt übrigens auch wie beim Menschen für bessere Stimmung und Entspannung!
Düfte wirken nicht nur beim Menschen entspannend oder anregend, je nach Duft, sondern auch beim Hund. Da Hunde extrem feine Nasen haben, werden sie von viel leichteren Duftnoten beeinflusst als wir Menschen. Zur Entspannung können Düfte der Aromatherapie eingesetzt werden, die gut erforschte Effekte auf den Hund haben, da hier bestimmte Stoffe direkt an Stressrezeptoren im Gehirn andocken und so für Entspannung sorgen. Zwei Beispiele für entspannende Duftmischungen sind die „Cool down“ und „Fühl dich geborgen“ von Yuki cares. Während „Cool down“ stressreduzierend wirkt (als Spray in der Umgebung oder als Butter direkt im Fell des Tieres), ist „Fühl dich geborgen“ speziell für ängstliche Tiere entwickelt worden.
Die Düfte wirken unterbewusst und haben einen direkten Einfluss auf das Gehirn, die Psyche und auf das Erinnerungszentrum. Angstspiralen können damit unterbrochen werden.
Neben der Änderung der Umwelt und dem Training des Hundes kann so direkt an einer Reduzierung von Stress und Angst gearbeitet werden. Dies ist vor allem darum so schön, weil die meisten anderen Maßnahmen eine gewisse Zeit brauchen, um zu greifen. Mit der Aromatherapie kann die Zeit überbrückt werden oder auch in unerwarteten Lebensumständen oder bei kurzfristigen Stressmomenten geholfen werden.
Ein klassisches Einsatzgebiet der Aromatherapie zur Beruhigung wäre die Silvesterknallerei. Bei Hunden, die nur auf echte Silvesterknaller reagieren, ist eine Verhaltenstherapie relativ kompliziert oder nicht gut durchführbar ob der gesetzlichen Bestimmungen, dass nur an Silvester geknallt werden kann.
Beruhigende Düfte können über die paar Tage hinweghelfen, ganz ohne Chemie im Hund und ohne Schaden anzurichten. So müssen sich Tierheil und Feiertage nicht ausschließen. Wie du deinem Tier an Silvester sonst noch helfen kannst erfährst du hier.
Eigentlich ein Unterpunkt zum Thema Düfte ist der Einsatz von Pheromonen. Inzwischen gibt es diese in Zerneblern für die Steckdose* zu kaufen. Besser bekannt beim Einsatz für Katzen, gibt es auch Hundepheromone, die dem Hund ein wohliges, sicheres Gefühl verleihen.
Bei chronischem Stress hat sich auch eine individuelle Bachblütenmischung sehr bewehrt um das Tier aus seiner Spirale heraus zu holen. Ein Bachblütentest kann auch bei der Identifizierung der Stressfaktoren helfen und die Mischung setzt psychisch genau hier an.
Analog zu der Entspannungsmelodie kann einem Hund auch ein Entspannungswort beigebracht werden. Es könnte folgendermaßen aufgebaut werden: Jedes Mal, wenn der Hund sich wirklich entspannt, also sich zum Beispiel entspannt auf die Seite legt, wird das Entspannungswort gesagt. Mit den Wochen verknüpft der Hund das Wort mit Entspannung und kann auch in aufregenden Situationen besser zur Ruhe kommen.
Geht der Hund mit einem Smartphone statt mit einer Bezugsperson spazieren, muss er die Aufgabe des Sicherns und Aufpassens übernehmen. Übernimmt dies der Mensch, kann der Hund sich entspannen. Schon Welpen merken so, dass sie vertrauen können. Und so ist ein Spaziergang doch gleich für beide Seiten viel entspannter!
Text by Balance Cure Tierheilpraxis & Textbroker / Frau Yeta
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Worauf solltest du beim Kauf achten?
Welche gesundheitlichen Einschränkungen hat ein Mops?
Besondere Hautpflege für den Mops
Diese alte Hunderasse stammt ursprünglich aus dem Kaiserreich China. Vor etwa 2000 Jahren wurden diese Hunde aus doggenähnlichen Tieren gezüchtet. Schon damals war der Mops ein Privileg des Herrscherhauses in Peking.
Erst im 16. Jahrhundert kam diese Hunderasse nach Europa. Von Holland aus eroberte er die mondäne Damenwelt. Viele historische Gemälde beweisen die Anwesenheit des Mops in der privilegierten Gesellschaft. Diese Abbildungen belegen die ursprüngliche Kopfform mit einer kleinen Nase. 1927 wurde der ursprüngliche Mops in „Brehms Tierleben“ abgebildet.
Erst als diese Hunderasse zum absoluten Modehund avisierte, wurde die Schnauze immer platter. Diese bewussten Zuchtergebnisse werden inzwischen als Qualzucht bezeichnet, da sie große gesundheitliche Probleme für den Hund hervorrufen. Im Jahr 2010 hat dann endlich die FCI auf den Tierschutz gehört und reagiert. Der Zuchtstandard: „vorstehende Augen, kaum erkennbare Nase, Seitenprofil flach, dicke Nasenfalte“ wurde abgeändert.
Aufgrund der enormen Vorwürfe durch den Tierschutz, versuchen verantwortungsbewusste Züchter diese „Qualzucht“ rückgängig zu machen. Leider sind die Zuchtmissstände von Jahrzehnten nicht von heute auf morgen zu beseitigen. In kleinen Schritten geht es in die richtige Richtung.
Es gibt bereits züchterische Erfolge und ein Mops mit Nase ist nicht nur Zukunftsmusik, sondern in der Gegenwart in Ansätzen vorhanden. Ein Vorreiter im Tierschutz ist die Niederlande. Hier gilt ein Zuchtverbot für Möpse, deren Nasenlänge nicht mindestens ein Drittel der Kopflänge ausmacht.
Die artgerechte Zucht von einem Retromops bedeutet, dass die Schnauze länger wird und dadurch eine bessere Atmung möglich ist. Daraus folgt, dass die Hunde agiler und gesünder werden. Auf keinen Fall soll der Charakter und die Eigenschaften des Mops verändert werden.
Das Ziel ist, den Mops aus den 50er und 60er Jahren mit züchterischen Mitteln wieder ins Leben zu rufen. Diese Vierbeiner waren etwas größer und sportlicher. Der Kopf war nicht ganz so rundlich und sie hatten eine längere Nase.
Auf diesem Bild erkennt man den Unterschied:
Links der alte Standard mit zurückliegender Nase, sehr dicker Nasenfalte und für den Gesichtsschädel zu langer Zunge, rechts der neue mit einem gestreckteren Gesichtsschädel und mit Ansätzen einer Nase.
Diese Hundezucht kommt aus Amerika. Ein Frops ist eine Kreuzung zwischen französischer Bulldogge und Mops. Der Sinn und das Ziel dieser Züchtung sind, Schäden aus Überzüchtung zu verhindern.
In Amerika wird diese „neue Rasse“ als Frenchie-Pug bezeichnet. Das Aussehen und die Färbung dieser kleinen Hunde sind unterschiedlich. Es ist davon abhängig, wie stark sich die Gene des jeweiligen Elternpaares vererben.
Auf dem Tiermarkt werden Möpse, Retromöpse und Frops angeboten. Am wichtigsten ist, kaufe nicht bei den „schwarzen Schafen“ der Branche. Erkundige Dich bei den Verbänden nach seriösen Züchtern. Diese Hunde haben ihren Preis. Lass Dich nicht von einem „Sonderangebot“ auf dem Tiermarkt verführen. Der Preis für einen Welpen aus guter Zucht liegt im Durchschnitt zwischen 800 und 1.000 Euro (teilweise mehr).
Hilfe kannst Du beim Verband für Mops und Pekingesen, kurz MPRV genannt, finden. Dieser Verband wurde 2001 gegründet und hat sich gegen die Qualzucht entschieden. Der MPRV und seine angeschlossenen Züchter haben die Gesundheit dieser Rassen als Zuchtziel.
In diesem Artikel werden die zwei wichtigsten Probleme eines Mops angesprochen. Wenn Du noch weitere medizinische Informationen rund um Deinen Liebling haben willst, findest Du auf Katrins Praxisblog noch mehr Infos.
Die auffälligsten Symptome bei Problemen mit der Atmung sind:
Gründe für diese Einschränkungen sind die kleinen Nasenlöcher und der minimale Nasenraum. Dadurch wird der Sauerstoff geräuschvoll aufgenommen. Ein weiterer Punkt ist das Gaumensegel. Beim Mops ist es zu lang und nach hinten verschoben, sodass dieser Umstand die Atmung noch mehr blockiert.
Diese ständig reduzierte Sauerstoffzufuhr kann bei Belastung und Hitze zu einem großen Problem werden. Bei körperlicher Anstrengung kann der benötigte Sauerstoff nicht ausreichend aufgenommen werden. Kommt noch ein erhöhtes Körpergewicht (Übergewicht) hinzu, kann es zu einem Kreislaufkollaps kommen.
Die Kurzatmigkeit erschwert das typische Hecheln bei Hunden. Diese Hitzeregulierung fällt beim Mops aus. Die Abkühlung für Deinen Liebling musst Du übernehmen. Du musst die Überhitzung des kleinen Hundekörpers verhindern, damit der Sommer oder der Urlaub nicht zu einem ernsten Problem für das Leben Deines Vierbeiners wird.
Gerade diese großen Atemprobleme bei Möpsen mit extrem kurzen Nasen sollen mit der Zucht eines Mops mit Nase verbessert werden.
Durch die schlechte Durchblutung kann die Haut im Gesichtsbereich trocken und schuppig werden. Teilweise sind die Nasenrücken verhornt und bröckeln. Ein weiteres Problem sind die Hautfalten. In ihnen sammeln sich Staub und Dreck und diese können zu Entzündungen führen.
Anfällig sind die großen Augen des Mops. Augenentzündungen sind keine Seltenheit, da kleine Staubpartikel ungehindert die Hornhaut reizen können. Außerdem ist das Auge des Mops nicht ausreichend durch die Augenhöhle geschützt und Verletzungen am Auge können leichter passieren.
Die Verbesserung der Atemwegsbeschwerden kann durch einen operativen Eingriff erreicht werden. Die Vergrößerung der Nasenlöcher erleichtert die Luftzufuhr. Eine weitere Möglichkeit ist das Kürzen des Gaumensegels.
Die Gaumensegeloperation bei einem Mops ist Vertrauenssache. Diese kleinen Kerle sind Risikopatienten aufgrund ihrer eingeschränkten Atmung. Die Tierklinik oder die Tierarztpraxis muss Erfahrung mit solchen Operationen haben. Die Kosten belaufen sich auf etwa 700 Euro. Das Preisniveau wird durch das Bundesland und den ausführenden Tierarzt (Tierklinik oder Tierarztpraxis) bestimmt.
Die Fell- und Pfotenpflege ist nicht anspruchsvoll. Regelmäßiges Bürsten des Fells und Kontrolle der Pfoten nach dem Gassigehen ist ausreichend. Je nachdem wie umfangreich die Gassirunden ausfallen, musst Du in gewissen Abständen die Krallen schneiden.
Regelmäßiges Baden ist für Deinen Vierbeiner nicht notwendig. Es verändert den pH-Wert der Haut und sie könnte trocken und schuppig werden. Bei Sonderfällen (Wälzen im Dreck oder Morast) benutze ein unserer milden natürlichen Hundeseifen.
Dein Hauptaugenmerk liegt auf der Pflege von Gesicht, Augen und Ohren.
Ohren
Die Ohren solltest Du regelmäßig kontrollieren und mit geeigneten Pflegemitteln reinigen. Niemals spitze Gegenstände (Ohrstäbchen) verwenden. In der Regel ist der Mops nicht anfällig für Entzündungen in diesem Bereich, wenn dann treten sie häufig in Verbindung mit Futtelmittelallergien auf.
Augen
Die runden großen Augen stehen leicht vor. Es kann sich nach dem Schlafen eine leichte Ablagerung am Auge oder am Lid bilden. Wische dies mit einem feuchten und weichen Tuch weg. Tränen die Augen stark und/oder sind gerötet, kann es sich um einen Fremdkörper oder um eine Augenentzündung handeln. Fahre mit Deiner Fellnase zum Tierarzt, um das abzuklären.
Gesicht
Der Mops hat folgende Problemzonen:
Die tägliche Pflege der Falten ist enorm wichtig. In den Zwischenräumen können sich Staub, Schmutz und Futterreste sammeln. Manchmal findest Du ebenfalls Haarreste festgeklebt zwischen den Hautfalten. Alle diese Dinge können sich zu Hautentzündungen entwickeln.
Wische täglich die Falten und Zwischenräume mit einem feuchten und weichen Tuch ab. Es dürfen keine Verkrustungen zurückbleiben, die möglicherweise reiben und die Hautoberfläche reizen. Außerdem können „vergammelte“ Futterreste bakterielle Entzündungen verursachen.
Je nachdem was Dein Mops lieber mag, kannst Du kaltes oder lauwarmes Wasser verwenden. Anschließend musst Du den Bereich vorsichtig und gründlich abtrocknen. Feuchte und warme Bereiche können der Nährboden für Bakterien sein. Halte die Haut geschmeidig ohne dass sie fettig ist, dazu kannst du bei Entzündungsneigung z.B. unsere Skin-Repair-Lotion verwenden.
Wenn Dein Liebling beim Trinken eine halbe Überschwemmung verursacht und temperamentvoll das Wasser schlappert, kannst Du ihm anschließend etwas Gutes tun. Solche Trinkgewohnheiten befeuchten die Zwischenräume der Hautfalten. Wische die Feuchtigkeit mit einem trockenen Tuch weg. Dieses Ritual nach dem Trinken wird deine Fellnase mit der Zeit genießen.
Durch die verminderte Sauerstoffzufuhr kann in den oberen Bereichen der Haut eine Unterversorgung entstehen. Das Resultat ist eine trockene, schuppige und krustige Haut. Vor allem der Nasenbereich (Nasenrücken, Umgebung der Nasenlöcher) ist häufig davon betroffen.
Deine Aufgabe ist es, diese Bereiche geschmeidig zu halten, dass so ein Hautbild nicht entstehen kann. Geeignet dafür sind Nasenbutter-Produkte von Yuki cares. Die natürlichen Inhaltsstoffe sind völlig ungefährlich und die Creme zieht schnell ein. Dadurch entsteht kein fettiger oder öliger Film, der wiederum ein Nährboden für Bakterien wäre.
Dein Liebling hat einen krustigen und bröckeligen Nasenrücken. Das ist kein Problem. Unsere Nasenbutter-Produkte helfen Dir bei der Behandlung. Trage die Creme vorsichtig auf die betroffenen Stellen auf. Der Nasenbutter zieht in die Haut ein. Die natürlichen Wirkstoffe lösen die Verkrustungen auf, Nährstoffe gelangen in die Haut und „reparieren“ das Defizit durch den Sauerstoffmangel. Eine geschmeidige Hautoberfläche ist das Resultat. Dieses positive Ergebnis kannst Du nach ein paar Tagen Behandlung feststellen. Bei einer regelmäßigen Verwendung von Nasenbutter treten solche Hautdefekte nicht mehr auf.
Die Nasenbutter gibt es auch als Stift und mit Lichtschutzfaktor 20 für den Sommer oder Ski-Urlaub.
Auf diesem Vergleich ist die Wirkung der Nasenbutter nach 2 Tagen Anwendung zu sehen.
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]]>Wie kannst du deinen Hund auf Silvester vorbereiten?
Wie kannst du in der Silvesternacht helfen?
Generelle Tipps zum Jahreswechsel mit Tieren
Die meisten Menschen verwenden die Begriffe Angst und Stress im Zusammenhang mit Hunden oft als Synonyme und sind sich ihrer Unterschiede nicht bewusst. Als Hundebesitzer liegt es in deiner Verantwortung, diese Aspekte und ihre Auswirkungen auf deinen Vierbeiner zu verstehen, um ihn in ängstlichen oder stressigen Situationen zu unterstützen.
Angst ist nicht nur unter Menschen, sondern auch unter Hunden weit verbreitet. Einfach gesagt, steht die Angst für ein unangenehmes emotionales Gefühl, das durch eine Bedrohung ausgelöst wird. So tapfer dein Vierbeiner auch sein mag, gibt es viele Dinge, vor denen auch er sich fürchtet. Dabei ist der Angstauslöser von Hund zu Hund verschieden. So fürchten sich manche Vierbeiner vor fremden Menschen, während andere selbst Einbrecher freundlich begrüßen würden. Neben typischen „Bedrohungen“ wie Fremden, Autos, anderen Tieren, Unwetter und Feuerwerken, bestimmen ihre Erfahrungen wovor sie sich fürchten. Es kann sein, dass dein Hund irgendwann in seinem Leben vernachlässigt wurde oder Missbrauch, Schmerzen sowie körperliche und emotionale Traumata erleben musste. Ein Hund kann auch ängstlich sein, wenn er nicht ausreichend sozialisiert wurde, als er noch ein Welpe war. In extremen Fällen kann Angst zu Panikattacken führen. Einige Symptome, die dein Hund bei einem Panikanfall verspürt, sind eine schnelle Atmung, eine schnelle Herzfrequenz und ein verstärkter Speichelfluss. Die Anfälle können abrupt ausbrechen und nach wenigen Minuten nachlassen.
Wie du erkennst ob dein Hund Stress hat und wie du den Stress bei deinem Hund abbauen kannst erfährst du in diesem Artikel.
Diese homöopathischen Blütenessenzen haben eine beruhigende Wirkung auf die Psyche eines Hundes. Sie werden zur Minderung von Angst- und Schockzuständen, als auch zur Behandlung von Überdrehtheit und Unsicherheit eingesetzt. Dabei sind auf das Tier abgestimmte Mischungen am effektivsten und sollten schon in der Vorbereitungsphase zum Einsatz kommen. Während die Bachblüten nicht im Alleingang die Silvester-Angst bekämpfen können, sollten sie mit anderen beruhigenden Maßnahmen angewendet werden. Zwecks Dosierung und Eignung für deinen Hund solltest du dich immer an einen Tierheilpraktiker wenden.
Es gibt aber auch ein paar Blüten, die ich dir generell für die Silvesterzeit empfehlen kann, welche hier passt, kommt auch immer auf die Situation an:
Cerato kann z.B. in den Tagen vor Silvester oder auch noch bis zu acht Wochen nach Silvester helfen, wenn das Tier hier etwas Schlimmes erlebt hat.
Rock Rose ist die richtige Blüte, wenn das Tier durch das Knallen und die Lichtblitze akute Panik hat.
Die Rescue-Tropfen können während des Jahreswechsels im 5-Minuten Abstand gegeben werden.
Um den Schock zu verarbeiten kann Star of Bethlehem auch noch bis zu acht Wochen nach dem Erlebnis regelmäßig gegeben werden, z.B. wenn ein Böller so dicht bei deinem Tier explodiert ist, dass es tief erschüttert ist.
Eine weitere Alternative sind beruhigende Kräutermischungen. Hier tragen Kräuter wie Baldrian, Helmkraut und Hopfen zum Wohlbefinden deines vierbeinigen Freundes bei. Da die Kräuter oftmals eine Vorlaufzeit von zwei bis vier Wochen benötigen, solltest du bereits damit anfangen, damit sie ihre volle Wirkung zum Ende des Jahres entfalten können. So funktionieren die Kräutermischungen: Durch eine plangemäße Anwendung blockieren die Kräuter Stressrezeptoren im Gehirn, wodurch die Ausschüttung von Cortisol vermindert wird – dies führt dazu, dass dein Hund grundsätzlich entspannter und belastbarer wird. Von Yuki cares passen hier die Cool down Kräutermischung und die Cool down Kräuterkapseln am Besten.
In der Belastung der Silvesternacht kommt es bei manchen Hunden zu irrationalen Verhaltenszügen. So versuchen sie zum Beispiel zu flüchten, indem sie durch das Fenster springen oder verletzen ihre Pfoten, da sie an verriegelten Türen kratzen. Während dies eher die extremeren Auswirkungen sind, solltest du versuchen, sämtliche Stressrisiken zu minimieren. Damit ihr den Jahreswechsel gut übersteht, solltest du dir die nachfolgenden Tipps ansehen:
Anstatt sich für Beruhigungsmittel zu entscheiden, kannst du versuchen, deinen Hund zunächst mit natürlichen ätherischen Ölen zu behandeln. Um die Vorteile der Aromatherapie zu maximieren, solltest du deinen Hund das Öl einatmen lassen und es auf seine Haut auftragen. Für die Tage um Silvester empfehlen wir dir zwei unserer Sets: Cool Down and Fühl dich geborgen. Die Anwendung ist ganz einfach. Du musst lediglich ein bis fünf Sprühstöße auf Gegenstände in der Nähe deines Haustieres geben und sein Fell sanft mit der Butter einreiben. Der Unterschied zwischen dem Cool Down Set und dem Fühl dich geborgen Set besteht darin, dass das erste den Stress deines Hundes lindert, während das zweite deinem ängstlichen Hund ein Gefühl von Geborgenheit und Wärme vermittelt. Sie sind sowohl für gestresste, aufgedrehte als auch für ängstliche Hunde geeignet und verfügen über eine lang anhaltende Wirkung.
Wir wünschen euch einen schönen und entspannten Rutsch ins neue Jahr!
Text by Balance Cure Tierheilpraxis & Textbroker / Tim Fischer
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Die Gründe für das Haaren deines Hundes
Was kannst du tun, wenn es extrem wird?
Diese Hunderassen haaren stark
Diese Hunderassen verlieren wenig Fell
Im Frühjahr und im Herbst wird das Haarkleid an die kommende Jahreszeit angepasst. Dabei wird nicht das Deckhaar ausgetauscht, sondern die Unterwolle. Das Deckhaar wird ganzjährig erneuert. Dadurch verliert Dein Liebling das ganze Jahr Fell. Dies kannst Du mit regelmäßigem Bürsten leicht im Griff haben. Je nach Felltyp und Rasse hat er viel, wenig oder gar keine Unterwolle. Die Unterwolle dient Deiner Fellnase als Schutz vor Kälte und Hitze. Im Frühjahr und Herbst wird die Unterwolle komplett erneuert. Das erklärt den enormen Anfall an Haaren zu diesen Zeiten. Für den Winter wird ein dichtes Unterfell „produziert“. Im Gegensatz dazu ist die Unterwolle für den Sommer dünner und dient lediglich als Schutz für die Haut vor der Sonneneinstrahlung und als Isolierung gegen die Hitze.
Natürlich kann Deine Fellnase mit der dünneren Unterwolle trotzdem unter Hitze leiden. Besonders durch ungewohnte Hitzeperioden wird Dein Vierbeiner wieder deutlich mit dem Haaren anfangen. Eine andere Möglichkeit ist die Urlaubszeit. Dein Familienmitglied ist einen gemäßigten Sommer gewöhnt. Der Körper des Hundes passt sich den normalen Gegebenheiten an. Ein Umzug in ein anderes Klima (trocken und heiß) oder ein Aufenthalt am Mittelmeer regt einen Fellverlust (Unterwolle) an. Dies ist eine normale Reaktion des Körpers. Sobald Dein Vierbeiner zu viele Haare verliert und der Schutz vor den Sonnenstrahlen ausdünnt, besteht die Gefahr von Sonnenbrand* und Sonnenstich. Beobachte Deine Fellnase also genau. Verschaffe ihm genügend Schatten und Abkühlung bei hohen Temperaturen, die er normalerweise nicht gewöhnt ist.
Veränderungen im Hormonhaushalt können den Fellwechselrhythmus durcheinander bringen. Es kann zu vermehrten Haaren führen oder der Zeitraum (vier bis acht Wochen) des Fellwechsels verlängert sich. Solche Situationen können nach einer Kastration oder bei trächtigen Hündinnen eintreten. Ältere Vierbeiner haben teilweise ebenso Probleme mit dem natürlichen Lauf des Fellwechsels. Den Hormonschub bei Rüden oder Hündinnen zur Geschlechtsreife solltest Du nicht unterschätzen. Hier kann es ebenfalls zu Fellproblemen kommen.
Auch wenn Dein Vierbeiner nicht zu den sensiblen Exemplaren gehört, können Stressfaktoren sein Gemütsleben durcheinander bringen. Das äußert sich manchmal mit vermehrtem Haarausfall bis teilweise zu nackten Flächen. Besonders dann, wenn er zusätzlich extrem an seinem Körper oder seinen Beinen schleckt oder knabbert. Stresssituationen können aus verschiedenen Gründen auftreten:
In diesem Artikel über den Stressabbau erfährst du, wie du deinem Hund aus der Stressspirale helfen kannst.
In diesem Bereich kannst Du häufig die Ursache von extremen Haaren und kahlen Stellen finden. Zu dem Fellproblem können noch weitere Symptome dazu kommen. Jeder Vierbeiner hat seinen eigenen Körpergeruch. Wenn sich dieser verändert und Du empfindest den aktuellen Geruch als unangenehm, könnte es am Hundefutter liegen. Ebenso können zusätzlich schuppige Haut und vermehrter Juckreiz auf das falsche Futter hinweisen. Dabei gibt es verschiedene Auslöser:
Ein Ungezieferbefall kann ebenfalls Fellprobleme mit den Begleiterscheinungen von Juckreiz und schuppiger trockener Haut auslösen. Deine Fellnase unterstützt dieses Krankheitsbild durch Kratzen, Knabbern und Schlecken. Dadurch können noch zusätzlich Entzündungen* entstehen, die alles noch verschlimmern. Die Übeltäter können sein:
Andererseits kann ein aktiver Schutz gegen Ungeziefer (Flöhe, Zecken) bei empfindlicher Haut eine allergische Reaktion auslösen. Ein punktueller Haarausfall mit nackten Stellen und jucken könnte darauf hinweisen.
In dieses Krankheitsbild passen ebenfalls verschiedene Hautpilzarten oder eine Autoimmunerkrankung, häufig vergessen wird hier auch die Möglichkeit einer Leishmanniose. In jedem Fall solltest Du mit Deinem Liebling zum Tierarzt gehen. Dieser wird durch gründliche Untersuchungen den Auslöser finden und die richtige Behandlung unterstützt den Heilungsprozess. Mit Geduld wird sich Dein Liebling bald wieder wohl in seiner Haut fühlen.
Bist Du Dir sicher, dass das Hundefutter der Auslöser ist kehre zu Deinem vorherigen Futter zurück. Die Auswirkungen (Haarausfall, Juckreiz oder ähnliches) sind nicht sofort beseitigt. Der Körper benötigt Zeit, um sich wieder umzustellen. Sobald Du eine Verbesserung bemerkst, bist Du auf dem richtigen Weg. Bessert sich das Haut- und Fellbild nach gewisser Zeit nicht, dann wird ein Tierarztbesuch oder der Termin bei einem Tierernährungsberater nötig.
Verwende in jedem Alter hochwertiges Hundefutter. Die Inhaltsstoffe von Qualitätsfutter sollte miteinander abgestimmt sein. Somit kannst Du Mangelerscheinungen, die sich auf das Fell und die Haut auswirken verhindern. Natürlich soll das Futter Deinem Vierbeiner schmecken und für ihn verträglich sein. Hunde sind individuelle Geschöpfe. Das richtige Futter für Deinen Liebling ist immer das, was ihm schmeckt, gesund ist und auf seine Bedürfnisse (Alter, Aktivität) abgestimmt ist. Dabei bist Du in Deinen Entscheidungen frei. Du kannst Trocken-, Nassfutter oder Barfen wählen. Beim Barfen liegt die richtige Zusammenstellung der Mineral- und Nährstoffe in Deiner Hand. Kompetente Empfehlungen von Nahrungsexperten unterstützen Dich dabei. Und auch wenn du unsicher über die Qualität deines Hundefutters bist, kannst du dich an einen Ernährungsberater wenden.
Gerade die Zeiten des Haarwechsels sind für den Körper anstrengend. Unterstütze ihn. Je nach Rasse und Haartyp dauert dieser Wechsel der Unterwolle zwischen vier und acht Wochen. Die ausgewogene Ernährung erreicht schon viel. Durch spezielle Zusätze kannst Du teilweise die Dauer dieser „haarigen“ Zeiten möglicherweise verkürzen. Vitamin B, Vitamin C und ungesättigte Fettsäuren sind hilfreich.
Vitamin B
Dieses Vitamin ist in Bierhefe enthalten. Durch eine Bierhefekur erreichst Du glänzendes und schönes Deckhaar. Außerdem erleichtert es den Wechsel der Unterwolle. Ein zu starkes Haaren kann durch Bierhefe eingeschränkt werden. Einen Haken hat die Bierhefe. Du darfst sie bei einem Allergiker oder Epileptiker nicht verwenden. Am besten eine kurze Rücksprache mit dem Tierarzt.
Vitamin C
Normalerweise produziert der Hundekörper das Vitamin C selbst. Gelegentlich kannst Du ein bisschen nachhelfen. Vitamin C stärkt das Immunsystem. Geschwächte oder graue Schnauzen können Hilfen bei der anstrengenden Fellwechselprozedur gebrauchen. Bei geschwächtem Immunsystem (während der Fellwechselzeiten) sind sie anfälliger auf andere Krankheiten (Hautpilz). Hagebutten enthalten Vitamin C. Etwas Hagebuttenschalenpulver über das Futter streuen und Du gibst Deinem Liebling dem notwendigen Schub für diese schwere Zeit.
Ungesättigte Fettsäuren
Diese Fettsäuren sind in vielen Ölen enthalten, jedoch gibt es nur wenige Öle, die für den Hund wirklich nützlich sind, denn einige dieser Fettsäuren kann er selbst produzieren. Am Besten verwendest du ein hochwertiges 3-6-9-Öl*, das ist eine Ölmischung, die in der Zusammensetzung der essentiellen Fettsäuren perfekt auf Hund und Katze abgestimmt ist. Es sollte vornehmlich aus Fischöl und Borretschöl als Vitamin E Lieferant bestehen. Weitere geeignete Öle, z.B. für Allergiker, sind (in dieser Reihenfolge) Krillöl, Algenöl, Leinöl und Hanföl. Die für den Menschen wertvollen Öle wie Distelöl oder gar Olivenöl sind für den Hund so gut wie wertlos, da er andere essentielle Fettsäuren hat als wir Menschen. Und das sehr beliebte Schwarzkümmelöl dient nicht zum Ausgleich der ungesättigten Fettsäuren, sondern wird therapeutisch bei Atemwegserkrankungen eingesetzt. Hier sollte man sehr vorsichtig dosieren, weil es einen hohen Anteil ätherischer Öle enthält, was die Leber belastet. Das Öl kannst du einfach auf das tägliche Futter träufeln. Am Anfang solltest du vorsichtig dosieren. Der ungewohnte Zusatz kann Durchfall veranlassen. Manche empfehlen 1 Teelöffel pro 10 kg Körpergewicht. Zu empfehlen ist, anfangs weniger und bei Verträglichkeit langsam bis zur Tagesdosis steigernd. Je nach Fütterungsart kannst du bis zu 1ml 3-6-9-Öl/100g Futter dosieren. Diese Ölzugaben unterstützen glänzendes Haar und helfen dem Tier beim Fellverlust, außerdem unterstützen sie das Immunsystem in der Übergangszeit. Pferdebesitzern ist das nicht unbekannt, für Pferde sind z.B. Leinöl und Hanföl besonders wertvoll.
Biotin
Nicht nur die Bierhefe enthält Biotin, sondern ebenfalls das Eigelb. Teilweise liegt ein rohes Eigelb eher in der Geschmacksrichtung Deines Vierbeiners als Bierhefe. Außerdem hast Du Eier meistens zu Hause. Hier gibt es ebenfalls eine Faustregel. Ein Eigelb pro 10 kg Körpergewicht in der Woche. Das Eigelb ist gut für das Fellkleid und die Haut. Du kannst den Eidotter grundsätzlich in die Fütterung integrieren und während dem Frühjahr und Herbst um einen Eidotter erhöhen.
Egal welche Fellart Dein Vierbeiner hat und wie oft Du ihn generell bürstest oder kämmst, während des regelmäßigen Fellverlustes sollte es täglich passieren. Diese 10 bis 20 Minuten am Tag haben zwei praktische Effekte. Einmal entfernst Du die abgestorbenen Haare (Unterwolle) und zum anderen reduzierst Du erheblich die herumfliegenden Wollmäuse in der Wohnung oder im Haus.
Für Stockhaar (kurz oder lang), Filzhaar, kurzes oder welliges Haarkleid gibt es immer die richtigen Bürsten* oder Kämme*. (Infos zu den verschiedenen Fellsorten findest du in diesem Artikel hier). Durch diese tägliche Hundepflege entfernst Du die Unterwolle, beugst Verfilzungen vor und entfernst Ungeziefer und Anhaftungen von Sträuchern und Gräsern. Diese aktive Hilfe in der „haarigen“ Zeit kannst Du noch verfeinern.
Benutze ein mildes Hundeshampoo* oder eine Hundeseife* um den Schmutz zu entfernen. Teilweise ist während der Fellwechselzeiten wechselhaftes Wetter mit Regen und aufgeweichtem Boden. Durch diese zusätzlichen Maßnahmen wird das Fell sauber und weicher und das Bürsten geht leichter von der Hand. Außerdem unterstützt du mit der Massage während des Badens das Lösen des abgestorbenen Fells, sodass du danach mehr Fell auskämmen kannst. Damit die Haut durch das vermehrte Waschen nicht austrocknet, solltest Du zusätzlich noch eine Fellbutter* verwenden.
Gerade bei Fellproblemen aus psychischen Gründen leisten diese Pflegeeinheiten wahre Wunder. Dein Vierbeiner genießt die Zeit mit Dir zusammen. Er wird sich auf die Seite oder den Rücken legen und Dir die Beine entgegenstrecken damit Du ja überall mit Deiner Bürste, Kamm oder Pflegehandschuh* (Gumminoppen) hinkommst. Du erreichst dabei gleich mehrere Sachen:
Dazu kannst du ihm unterstützend die Fellbuttern Cool down* (gegen Stress) oder Fühl dich geborgen* (gegen Angst) ins Fell und auf die Haut massieren um den Effekt noch zu unterstützen.
Wenn der Fellwechselmodus vorbei ist, kannst Du die Pflegeeinheiten auf den normalen Stand zurückschrauben. Mache nicht den Fehler und betreibe diese intensive Pflege das ganze Jahr. Durch „Überpflege“ kannst Du ein neues Fellproblem provozieren. Die Haut wird empfindlicher, die Unterwolle wird ausgedünnt und der Schutz gegen Wind und Wetter funktioniert nicht mehr ausreichend. Außerdem kann eine Überpflege durch ein gestörtes Hautmikrobiom zu fettigem Fell oder im schlimmsten Fall Hautinfektionen führen.
Langhaarrassen verlieren in der Regel mehr Haare und der Pflegeaufwand ist größer. Aber leider kannst Du Dich auf diese Faustregel nicht verlassen.
Nachfolgend ein Auszug von Hunderassen mit starkem Haarverlust:
Generell gilt, dass Vierbeiner mit kurzem Haar weniger Haare verlieren. Die Favoriten sind Exemplare mit lockigem und welligem Haar. Diese müssen aber regelmäßig geschoren werden.
Nachfolgend ein Auszug von Hunderassen mit wenig Haarverlust:
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]]>Grasmilben und ihre Bisse erkennen
Dauer von Juckreiz und Ausschlag wegen Grasmilben
Diese Spinnentierchen leben unter der Erde. Sie sind mit den Zecken verwandt. Du kennst sie unter verschiedenen Namen. Diese Grasmilben (Neotrombicula autumnalis) sind im Sprachgebrauch ebenfalls als Herbstmilben, Herbstgrasmilben, Erntemilben oder als Heumilben bekannt. Die erwachsenen Milben sind gerade mal 2 Millimeter groß. Unser Problem und das unserer geliebten Vierbeiner beginnt mit der Fortpflanzung der Milben. Die Milbeneier werden oberirdisch abgelegt. Wenn die Larven geschlüpft sind, beginnt das Leben des Parasiten. Für das Wachstum benötigen sie Zellsäfte und Lymphe von Säugetieren oder Vögeln.
Sie sind keine Blutsauger wie beispielsweise Mücken. Sie lauern im höheren Gras auf einen Wirt. Mit den Beißwerkzeugen ritzen sie die Haut an und sondern Speichelsekret ab. Mit dem Sekret wird das Gewebe aufgelöst. Sie können anatomisch nicht stechen, nur beißen. Versehentlich können sie Kapillargefäße verletzen und nehmen dann natürlich auch Blut auf. Das ist aber nicht die Regel. Im Sprachgebrauch wird normalerweise von einem Milbenstich gesprochen. Wenn sie genug gefressen haben, lassen sie sich fallen. Die weiteren Entwicklungsstadien der Grasmilbe sind für uns und unsere Haustiere problemlos. Die erwachsenen Tiere verschwinden unter der Erde bis der Fortpflanzungsrhythmus neu beginnt.
Die Grasmilbenlarven kannst Du mit bloßem Auge schlecht erkennen. Das liegt an der Größe (etwa 0,3 mm). Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich als Kind mit einem Freund zusammen immer kleine rote Punkte bei ihm auf den Terassenplatten gejagt habe. Heut weiß ich, dass das Grassmilbenlarven waren. Meist bemerkst Du einen selbst Milbenbiss nicht direkt. Das Resultat der Grasmilbenstiche sind kleine rote Punkte. Leicht zu verwechseln mit Insektenstichen oder Flohbissen. Bei Erwachsenen und Kindern findest Du sie in warmen und dünnhäutigen Körperbereichen, wie beispielsweise in Kniekehlen oder in der Leistengegend. Meistens sind es mehrere rote Pünktchen.
Durch das Speichelsekret werden allergische Reaktionen wie Juckreiz, kleine harte Quaddeln, Pusteln und Hautrötungen ausgelöst. Bei sehr empfindlichen Erwachsenen oder Kindern kann sich ein Ausschlag entwickeln. Bei einem Hautausschlag können sich Quaddeln an verschiedenen Orten am Körper auftreten, nicht nur lokal an den Bissstellen. Ich hatte sie als kleines Mädchen nach dem Spielen auf der Schafswiese z.B. auf beiden Oberschenkeln und dem Bauch und es war furchtbar, denn es hat gejuckt bis zum Verrücktwerden. Ein Ausschlag durch Herbstgrasmilben ist dennoch eher selten. Meistens wird diese allergische Reaktion durch Hausstaubmilben ausgelöst.
Bei Deinem Hund oder Deiner Katze kannst Du die Bisse (Grasmilbenstiche) schlechter erkennen. Das liegt vor allem am Fell Deines Vierbeiners. Im Bauchbereich, im Lendenbereich und an den Ohren ist der Fellbewuchs meistens nicht so stark. Dort kannst Du kleine rote Pünktchen feststellen. Aber ansonsten deuten die Reaktionen Deines Vierbeiners auf einen Grasmilbenbefall oder Grasmilbenstich hin. Achte darauf, an welchen Stellen sich Dein Hund oder Deine Katze vermehrt kratzt oder knabbert. Betroffen können auch die Brust und der Zwischenraum der Zehen sein. Wenn Dein Hund gerne der Länge nach im Gras liegt, können auch am Rücken die Grasmilben beißen. Es gibt Tiere, die sich die betroffenen Stellen wegen dem Juckreiz blutig beißen und sich richtig hereinsteigern.
Die Ausprägung des Juckreizes ist unterschiedlich. Das kommt auf die Empfindlichkeit der Haut an. Meistens entwickelt sich dieser erst längere Zeit nach dem Biss. Es können dabei schon einige Stunden vergehen. Dieser unangenehme Reiz kann bis zu zwei Wochen bestehen bleiben. Die Grasmilben verlassen den menschlichen Wirt nach ein paar Stunden.
Der Befall kann bei Hunden und Katzen bis zu drei Tage andauern, bei hellen Tieren kann man die kleinen roten Grasmilbenlarven manchmal im Fell ausmachen. Der Juckreiz tritt bei unseren Lieblingen bereits während der Anwesenheit der Grasmilbenlarven auf. Wenn durch Kratzen der juckende Reiz verschlimmert wird, kann sich die Abheilung verzögern und es entwickeln sich Entzündungen.
Manche Menschen oder Haustiere können resistent gegen die unangenehmen Begleiterscheinungen werden. Die Antikörper werden nach dem ersten Befall gebildet und verhindern die Auswirkungen von weiteren Bissen.
Der Grasmilben Ausschlag tritt zusammen mit den anderen Symptomen auf. Die juckende Haut, Hautrötungen und kleine Schwellungen im Bissbereich gehören zu dem Gesamtbild der Milbenbisse. Dabei kannst Du durch das ständige Kratzen die Hautrötungen und den Ausschlag verschlimmern. Die Symptome reduzieren sich nach etwa 10 bis 14 Tagen. Bei einem Ausschlag solltest Du pflegende Cremes für die Unterstützung der Heilung einsetzen.
Falls Dich eine Grasmilbe gebissen hat, verwende einen Stichheiler*. Dieses Produkt ist gegen Insektenstiche hilfreich und ebenfalls gegen Milbenbisse. Ein Stichheiler kann die ersten unangenehmen Begleiterscheinungen verringern (Schwellung, Rötung, juckende Haut), indem es die reizenden Stoffe im Speichel der Tiere eliminiert.
Gegen die juckende Haut hilft vor allem Kühlung. Dabei solltest Du kaltes Wasser verwenden. Eine kalte Dusche für Dich und für Deinen Hund. Viele Fellnasen sind Wasserratten und haben gerne Kontakt mit kaltem Wasser. Kühlpads oder Kühlsalben lindern ebenfalls das Jucken. Nach dem Spaziergang kannst du die Pfoten (und alle anderen betroffenen Körperstellen) deines Hundes mit unserem Grasmilbenpfotenbad* waschen, damit wäschst du zum einen die Grasmilbenlarven aus dem Fell und beruhigst zum anderen die Bissstellen, sodass der Juckreiz nicht zu schlimm wird.
Eine Alkohollösung (auf keinen Fall bei Katzen!), Apfelessig oder unsere Grasmilbenlotion* können ebenfalls schnell Linderung schaffen. Die Lotion ist auch zur direkten Anwendung bei Katzen geeignet, um den Juckreiz nach dem Freigang zu lindern. Die meisten Katzen lassen sich ja leider ungern baden. Nicht zu vergessen helfen homöopathische Mittel erfolgreich gegen die Begleiterscheinungen von Milbenbissen. Dies gilt für Menschen wie für Haustiere. Hier solltet ihr aber immer erst einen Homöopathen nach dem für euch passenden Mittel fragen!
Je weniger Du durch Kratzen an dem Grasmilbenstich oder Ausschlag Deine Haut verletzt, desto schneller gehen die Symptome ohne weitere Probleme weg. Das gilt genauso für die Behandlung von Hunden und Katzen. Hier musst Du das Kratzen und Knabbern Deines Vierbeiners verhindern damit die Erscheinungen problemlos abheilen können. Durch extremes Kratzen wird die Haut noch mehr verletzt und Entzündungen können entstehen.
Zusammenfassend die wichtigsten Punkte, die gegen Grasmilbenbisse helfen:
Wenn Du Mittel gegen Insektenstiche verwendest bist Du auf einem guten Weg. Das Aroma und der Duft von diesen Abwehrstoffen stören ebenfalls die Grasmilbenlarven. Von Yuki cares sind hier die Kokossprays die richtige Wahl für deinen Hund* oder deine Katze*. Eine angepasste Kleidung (lange Hosen, enger Bund) kann einen Grasmilbenbefall ebenfalls verhindern oder erschweren.
Zur weiteren Sicherheit gegen Herbstmilben ist Wasser geeignet. Nach einem langen Aufenthalt im Freien solltest Du ausgiebig duschen und Deine getragene Kleidung in die Waschmaschine stecken.
Deinen Hund kannst Du im Garten duschen oder schicke ihn einfach in den nächsten Bach zum Toben. Dadurch werden die Grasmilben aus dem Fell weggespült und sie beißen nicht mehr. Klares Wasser reicht hier aus, wenn dein Tier nicht so empfindlich auf Grasmilben reagiert oder keine Symptome zeigt. Weißt du, dass dein Hund auf Grasmilben stiche reagiert, solltest du unser Pfotenbad zum ausspühlen verwenden um die Haut direkt zu beruhigen.
Tipp: Stelle eine Schüssel mit einer Lösung aus Wasser und unserem Pfotenbad Grasmilben* neben die Haustür. So kannst Du nach jedem Gassigehen mit einem Tuch das Fell deines Hundes reinigen.
Bei Deinem geliebten Vierbeiner nützt ebenfalls ein Abwehrmittel gegen Zecken und Flöhe. Natürliche Wirkstoffe wie ätherische Öle kannst du übrigens auch selbst auf deine Socken, Schuhe und Hosenbeine auftragen um für die Larven unappetitlich zu werden.
Dies alles ist nützlich, wenn Du Dich im Freien (Wald und Wiese) mit oder ohne Deinem Vierbeiner bewegst. Wenn Du einen eigenen Garten hast, kannst Du noch mehr machen.
Halte deinen Rasen kurz. Milben lieben höheres Gras und dadurch erschwerst Du ihnen den Alltag. Bei heißem Wetter gieße den Rasen. Wasser können sie ebenso wenig leiden. Herbstmilben haben eine Vorliebe für Mäuse. Versuche den Bestand an Mäusen zu reduzieren. Besonders durch den Komposthaufen werden Mäuse angezogen und dadurch auch die Milben.
Herbstgrasmilben kommen zufällig in Dein Bett oder in das Hundebett Deines Lieblings. Sie werden durch den Wirt in diesen Bereich „getragen“. Nach der Mahlzeit lassen sich diese Tierchen wieder fallen und landen dann versehentlich im Bett. Falls Du einen Verdacht hast, kannst Du auf dem weißen Laken leicht rot orange Pünktchen erkennen. Das sind die Grasmilbenlarven. Zur Sicherheit kannst Du mit der Lupe nach diesen Tieren suchen.
Grundsätzlich ist die Anwesenheit dieser Tierchen im Bett unproblematisch. Sie nisten sich nicht ein. Sie beißen nur einmal und sie pflanzen sich nicht fort. Wie der Name schon sagt, sind Grasmilben Grasbewohner. Die erwachsenen Tiere überleben nicht im Haus. Sie sind Vegetarier und benötigen Pflanzen als Nahrung. Die Larven können auf Dauer im Haus ebenfalls nicht überleben. Wenn die Larvenphase als Parasit beendet ist, sind die weiteren Wachstumsphasen abhängig von vegetarischer Nahrung. Daher sterben diese ebenfalls ab. Theoretisch könntest Du einfach abwarten. Aber wer macht das schon?
Die einfachste Methode eine Herbstgrasmilbe aus dem Bett oder Hundebett zu entfernen ist waschen. Bettbezüge, Kopfkissenbezüge, Laken und Hundedecken in der Waschmaschine mit 60 °C waschen. Alle anderen Teile (Kopfkissen, Hundekissen) in die Gefriertruhe legen. Teppiche in der Umgebung mit dem Staubsauger absaugen. Den Boden feucht wischen. Damit Du alle sich entfernenden Milben erwischt. Die Unterlage des Hundebettes entweder feucht abwischen oder in die Gefriertruhe legen. Die Matratze absaugen oder in die Sonne legen. Mit allen diesen Methoden entfernst Du die Grasmilben ohne Probleme aus dem Bett und aus dem Haus.
So unangenehm diese kleinen Quälgeister auch sind, so einfach kannst Du etwas unternehmen. Einige Möglichkeiten hast Du, um einen Biss oder Stich bei Dir, Deinen Kindern oder Deinem Hund zu verhindern. Ist es schon passiert, dann musst Du den Drang zum Kratzen unbedingt blockieren, bei Tieren kannst du dazu auch unser Knabberstopp* auf die betroffenen Hautstellen auftragen. Durch den bitteren Geschmack hält es Hunde und Katzen vom Knabbern und Lecken ab. Wenn Du das erreichst, steht der Heilung nichts im Wege. Diese kleinen Spinnentiere sind zwar unangenehm und lästig, aber ungefährlich.
Text by Balance Cure Tierheilpraxis & Textbroker / Pamina 2
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Insektenstich (Biene, Wespe, etc)
Durchfall
Eichenprozessionsspinner
Epilepsie
Erbrechen
Ersticken
Fieber
Flohbefall
Giardien
Herzstillstand
Schnittverletzung
Verschlucken von Fremdkörpern
Vergiftung
Zeckenbiss
Erste Hilfe Kurse
Egal durch welchen Auslöser eine Notfallsituation entsteht, beide Parteien sind in einer Ausnahmesituation. Deine Unsicherheit und Nervosität kannst Du durch Vorbereitung und Routine in den Griff bekommen. Vor allem solltest Du Deinem Hund Sicherheit und Vertrauen vermitteln. Die notwendigen Handgriffe müssen ruhig und möglichst gelassen durchgeführt werden.
Dein Hund hat möglicherweise Schmerzen, Angst und kommt mit den plötzlichen körperlichen Beschwerden nicht zurecht. Je nach Charakter und Alter reagiert der Vierbeiner anders. Manche fiepen, winseln oder schreien. Teilweise möchten sie fliehen oder sich verstecken. Oftmals schnappen sie nach Dir, obwohl Du ihm ja nur helfen willst.
Behalte die Nerven und werde nicht ungeduldig. Versuche mit sanfter Konsequenz die erste Behandlung durchzuführen. Werde nicht ärgerlich, wenn Dein Liebling nicht kooperativ ist. Dein Hund versteht nicht, was los ist und reagiert instinktiv. Sein Verhalten ist nicht gegen Dich gerichtet.
Um für die Erste Hilfe beim Hund gewappnet zu sein, solltest Du eine gut sortierte Hundeapotheke haben. Wenn Du alles Notwendige griffbereit hast, sinkt Deine Nervosität. Prüfe regelmäßig den Bestand und die Aktualität.
Selbstverständlich solltest Du alle wichtigen Telefonnummern sofort zur Hand haben. Durch lästiges Suchen vergeht wertvolle Zeit und Deine Nervosität steigt.
Wenn Dein Hund Vorerkrankungen hat gehören natürlich diese Medikamente ebenfalls in den Notfallausrüstung. Homöopathische Mittel können die Ausstattung bereichern. Ansonsten sind nur Präparate für die Erstversorgung notwendig.
Eine Grundsausstattung von passenden Yuki cares Produkten, die du dann noch beliebig erweitern kannst findest du hier*.
Viele Hundeliebhaber haben wenig Erfahrung in Notsituationen beim Tier. Besonders kritisch wird es beim eigenen Hund. Um dem Hundebesitzer Sicherheit zu geben, werden zahlreiche Kurse angeboten. Das DRK und der ASB hat ebenfalls ein Kursangebot für Hundebesitzer.
Besonders die Kombination von Theorie und Praxis unter Gleichgesinnten bringt den Lernerfolg. Du kannst Dich mit den anderen Kursteilnehmern austauschen. Deine Fragen werden kompetent durch die Mitarbeiter des DRK/ASB beantwortet.
Das Ziel dieser Kurse beim DRK und dem ASB ist, dass der Hundebesitzer die Erstversorgung des eigenen Hundes durchführen kann. Außerdem kannst Du die Behandlung bei kleinen Notfällen selbst durchführen und ersparst Deiner Fellnase weitere Unannehmlichkeiten mit Autofahren oder Praxisbesuchen.
Darüber Hinaus gibt es auch viele Tierarztpraxen oder Tierheilpraktiker die Erste-Hilfe-Kurse anbieten, frag einfach mal in deiner Umgebung nach.
Nachfolgend werden einige Notfallsituationen in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Dadurch findest Du leichter die Symptome und die mögliche Hilfestellung für Deinen Hund.
Bei einem Insektenstich (Biene, Wespe, Hornisse, Hummel) sind entweder der Pfotenbereich oder Maul, Nase, Rachenraum betroffen. In der Nähe von Nestern (Bienenstock, Erdlöcher) können ebenfalls andere Körperteile durch mehrere Stiche verletzt werden.
Pfotenbereich
Dein Hund wird zuerst Aufjaulen und dann durch Schlecken an seiner Pfote versuchen den Schmerz zu beseitigen. Wenn Dein Hund weiterläuft, dann lahmt er mit der betroffenen Pfote. Rund um die Einstichstelle kommt es zu einer Schwellung. Durch sein Verhalten erkennst Du, welche Pfote betroffen ist.
Versuche Deinen Hund zu beruhigen und untersuche die betroffene Pfote. Bei einem Bienenstich ist der Stachel noch im Fleisch (Ballen, Zehen) vorhanden. Entferne ihn vorsichtig mit einer Pinzette. Andere Insekten (Wespe, Hornisse, Hummel) hinterlassen keinen Stachel. Bei den Ballen kannst Du aber die Einstichstelle sehen.
Verschaffe Deinem Hund Linderung. Einmal soll der Schmerz reduziert und zum anderen soll die Schwellung gestoppt oder reduziert werden. Geeignet zum Kühlen ist kaltes Wasser oder Eiswürfel. Wenn das Malheur Zuhause passiert, kannst Du die Pfote Deines Lieblings unter die Gartendusche oder unter die Baddusche halten. Das kalte laufende Wasser bringt schnelle Linderung. Die Eiswürfel sollten in einem dünnen Handtuch um die Pfote gewickelt werden. Eine halbe Zwiebel (nicht fressen lassen) oder ein paar Tropfen Essigwasser sind als Hausmittel gegen Insektenstiche beim Hund geeignet. Auch unserer Insektenstick lindert schnell Schmerz & Juckreiz und desinfiziert den Stich.
Unterwegs ist eine Kühlung schon etwas umständlicher. Je nach Umgebung gibt es möglicherweise fließendes Wasser. Bei einem Picknick hast Du bestimmt kalte Getränke dabei. Verwende diese Flüssigkeit zur Kühlung. Eine Kühlbox hat Kühlpads. Sie sind ideal zur Kühlung zusammen mit einem Geschirrtuch, T-Shirt oder Handtuch. Nach diesem schnellen Eingreifen ist das Problem Insektenstich in diesem Körperbereich schnell beseitigt.
Maul, Nase, Rachenraum
Gerade in diesem Bereich ist der Hund empfindlich. Die Reaktion Deines Lieblings ist dadurch heftiger. Vor allem die Schwellung kann bedrohliche Ausmaße annehmen. Die Atmung kann bei starker Schwellung eingeschränkt sein.
Versuche zuerst einen möglichen Stachel zu entfernen. Der nächste wichtige Punkt ist die Kühlung. Ist der Stich äußerlich (Lefzen, Nasenrücken, Nase) kühle den Bereich mit Kühlpads, Eiswürfel oder ähnlichem. Die Schnauze unter fließendes Wasser zu halten ist bei manchen Hunden möglich. Gib sofort ein mit kollidalem Silberwasser* getränktes Tuch auf den Stich und eine Schwellung zu unterbinden.
Hat das Insekt im Innenbereich gestochen, muss von zwei Seiten gekühlt werden. Der innere Bereich kann zusätzlich durch Eiswürfel oder Speiseeis gekühlt werden. Genau genommen sollte der Hund auf den Würfeln oder dem Eis kauen und darf es verschlucken. Wichtig ist hier vor allem die Schwellung zu stoppen und zu reduzieren. Die äußerliche Kühlung beim Rachenraum kann bis zum Hals (Luftröhre) ausgeweitet werden.
Ist die Atmung durch die Schwellung nicht eingeschränkt oder sie normalisiert sich wieder, dann solltest Du aber nicht zur Tagesordnung übergehen. Bei diesem sensiblen Bereich ist ein Tierarztbesuch zu empfehlen. Bleibt die Atmung eingeschränkt, dann fahre auf jeden Fall zum Arzt. Während des Transportes weiterhin kühlen und die Atmung kontrollieren.
Insektenstiche am ganzen Körper
Bei diesem Ausmaß an Stichen ist eine Schwellung lebensbedrohlich. Schlimmstenfalls kann es zu einem anaphylaktischen Schock kommen.
Hier ist der Transport in die Tierarztpraxis oder Tierklinik sofort nötig. Telefoniere mit der Praxis oder mit der Klinikaufnahme und schildere die Symptome. Organisiere sofort eine zweite Person als Hilfe zum Tragen und zur Kontrolle der Vitalfunktionen während der Fahrt.
Den Durchfall oder „Dünnschiss“ kennst Du wahrscheinlich als Hundebesitzer. Teilweise ist es psychisch bedingt oder Dein Vierbeiner hat etwas Falsches oder Ungewohntes gefressen. Meistens hat sich diese Angelegenheit am nächsten Tag wieder erledigt. Falls der Durchfall länger dauert, solltest Du Deinen Hund beim Gassigehen beobachten. Vor allem im Welpenalter musst Du besonders darauf achten.
Das Aussehen des Kots kann variieren:
Zusätzliche Symptome:
Du kennst Deinen Hund und bist Dir sicher, dass es sich um einen normalen Durchfall handelt. Hier kannst Du ihm mit Moroscher Karottensuppe schnell helfen. Weitere Hausmittel sind Kohletabletten. Rohes Sauerkraut (vorher gut ausspülen) kann bei Durchfall ebenfalls eingesetzt werden. Ein Tag Nulldiät und anschließend Möhrensuppe und gekochtes Hühnerfleisch helfen dem Darm Deines Lieblings. Während dieser Zeit sollte er immer ausreichend Wasser trinken. Hier kannst du auch immer einen Ernährungsberater um Hilfe bitten.
Falls es sich um keinen normalen Durchfall (ungewöhnliches Aussehen) handelt und noch weitere Begleiterscheinungen auftreten, solltest Du unbedingt einen Tierarztbesuch machen. Nimm auf jeden Fall eine Probe des Kots für die Untersuchung mit.
Die Eichenprozessionsspinner sind Schmetterlingsraupen. Diese Nachtfalterraupen sehen hübsch aus. Aber durch ihre Brennhaare können sie für Menschen und Tiere gefährlich werden. Du erkennst sie durch eine besondere Eigenheit. Sie sind immer „in Reihe“ unterwegs. Sie überqueren Wege und Straßen, klettern auf Bäume immer einer nach dem anderen, wie eine Kette. Die Brennhaare brechen beim Kontakt leicht ab. Der austretende Eiweißstoff (Nesselgift) löst allergische Reaktionen aus. Außerdem können diese Raupen ihre Brennhaare auch abschießen. Diese Härchen bleiben mit kleinen Widerhaken in Haut und Fell hängen. Hunde und Katzen nehmen die Haare zusätzlich durch die Fellpflege auf.
Bei einem Kontakt mit der Haut können folgende Symptome auftreten:
Beim Einatmen ist die Mund- und Nasenschleimhaut betroffen und die Atemwege werden gereizt.
Zusätzlich können noch folgende Beschwerden auftreten:
Hat Dein Hund Kontakt mit den Eichenprozessionsspinnern gehabt solltest Du die Nase, Maul und Augen mit Wasser spülen. Wenn Du unterwegs bist, schicke Deinen Hund in das nächste Gewässer zum Schwimmen. Zu Hause musst Du Deinen Vierbeiner komplett und gründlich mit einer Hundeseife, z.B. unserer Stinkerchen* mit deaktivierender Aktivkohle, reinigen. Achte auf Deinen Eigenschutz. Während der Prozedur solltest du Handschuhe und einen Mundschutz tragen.
Falls Dein Hund anschließend keine Symptome zeigt, ist nach dieser Waschprozedur alles in Ordnung. Falls doch, dann bitte gehe mit ihm in die Tierarztpraxis.
Möglicherweise hat Dein Hund eine solche Raupe gefressen, dann sofort in die Tierklinik. Während der Fahrt muss auf die Atmung geachtet werden. Schlimmstenfalls kann ein allergischer Schock eintreten.
Die Epilepsie beim Hund kann zwei Gründe haben. Entweder ist dieser Defekt angeboren oder wird durch eine andere Erkrankung ausgelöst. Die meisten Krampfanfälle sind nicht lebensbedrohlich. Es sieht nur für Dich furchtbar aus. Dein Hund liegt am Boden und der ganze Körper verkrampft sich. Die Beine zucken in verschiedene Richtungen. Der Hund ist nicht ansprechbar. Er kann teilweise Töne von sich geben (Jaulen, Schreien). Er hat aber definitiv keine Schmerzen. Ein solcher Krampfanfall dauert normalerweise ein paar Sekunden oder Minuten.
In diesem Stadium kannst Du für Deine Fellnase nicht viel machen. Unterbinde die Möglichkeit, dass er sich durch das unkontrollierte Krampfen verletzen kann. Ziehe ihn mit den Hinterbeinen von gefährlichen Möbelstücken weg und wickle ihn in eine Decke ein. Auf keinen Fall Gegenstände in das Maul (zwischen die Zähne) stecken oder sogar die eigene Hand in den Fang legen. In diesem bewusstlosen Zustand kann er unkontrolliert zubeißen und der verkrampfte Kiefer öffnet sich nicht mehr so schnell.
Dauert dieser Anfall mehr als 10 Minuten oder er wiederholt sich in kürzeren Abständen (1 bis 2 Stunden) dann solltest Du ihn eingewickelt in der Decke in die Tierarztpraxis fahren. Nach Ende des Krampfzustandes kehrt normalerweise Normalität ein. Diese Krankheit muss aber tierärztlich betreut werden. Vereinbare einen Termin und schildere dem Arzt alle Symptome. Hilfreich wäre, wenn Du während des Anfalles ein kurzes Video machen könntest.
Hunde erbrechen sich häufiger. Normalerweise musst Du Dir keine Gedanken machen. Wenn das Erbrochene grünlich schleimig mit Grashalmen versetzt ist, hast Du Deinen Grund. Ebenfalls können zu viele Knochen der Auslöser sein. Aber da siehst Du die Knochensplitter mit Schleim eingewickelt. Eine andere Möglichkeit ist zu hastiges Fressen von Trockenfutter. Hier kann der gereizte Magen ebenfalls rebellieren. Solches Erbrechen ist eine einmalige Sache und Du musst nichts unternehmen. Häuft sich solches Erbrechen, kannst du Hilfe bei einem Ernährungsberater suchen, die sind genau darauf spezialisiert.
Anders ist es, wenn Blut im Erbrochenen ist. Hier sind viele Auslöser möglich. Von Vergiftungen bis hin zur Verletzung im Rachenraum oder Speiseröhre. Telefoniere mit Deinem Haustierarzt und bringe Deinen Hund zur Untersuchung vorbei. Nimm eine Probe des Erbrochenen mit. Dies kann für eine Diagnose hilfreich sein.
Der Alptraum jedes Hundebesitzers. Dein Liebling bekommt keine Luft mehr. Er droht zu ersticken. Die Atemwege sind blockiert. Auslöser können Fremdkörper sein, die alle Luftwege blockieren. Teilweise ist der Hund bereits ohnmächtig. Dein Hund hat sich „verschluckt“. Der Gegenstand (Futter, Fremdkörper) ist anstatt über die Speiseröhre in den Magen zu gelangen in die Luftröhre gekommen und hier verstopft er die Sauerstoffzufuhr.
Um Deinem Hund das Leben zu retten darfst und musst Du den Heimlich-Handgriff anwenden. Durch den mechanischen Druck auf den Brustkorb (Lunge) soll der Fremdkörper aus diesem Bereich (Lunge, Luftröhre) ausgestoßen werden. Dieser Handgriff kann innere Verletzungen verursachen. Bei erfolgreicher Anwendung (Hund atmet wieder) sofort eine tierärztliche Untersuchung veranlassen. Die Anwendung dieses Handgriffs kommt aus der Humanmedizin und darf beim Hund nur in Notfällen angewandt werden. Auf keinen Fall an einem gesunden Tier ausprobieren.
Bei Fieber hat Dein Hund eine trockene Nase und heiße Ohren. Außerdem hechelt er viel und nimmt kein Futter an. Der komplette Hundekörper fühlt sich warm an.
Stelle mit einem Thermometer (After) die tatsächliche Körpertemperatur fest. Zwischen 37,5 und 39 Grad liegt die Temperatur im Normalbereich. Bei Welpen geht die Normaltemperatur bis 39,5 Grad. Lebensgefahr besteht ab 41 Grad und ab 42 Grad ist der Zustand lebensbedrohend.
Wenn Dein Hund Fieber hat muss er viel trinken. Notfalls flöße ihm die Flüssigkeit ein. Versuche das Fieber zu senken. Nutze kalte Kompressen. Handtücher, Waschlappen in kaltes Wasser tauchen und auswringen. Lege sie ihm auf den Bauch, Leistengegend und Pfotenbereich. Diese Prozedur immer wieder von neuem wiederholen.
Kannst Du das Fieber nicht senken oder es steigt sogar in den lebensbedrohlichen Bereich muss Dein Hund sofort in eine Tierklinik zur Behandlung.
Die meisten Halsbänder gegen Zecken und Spot-on sind ebenfalls gegen Flöhe wirksam. Trotz aller Vorsicht kann ein Flohbefall bei Deinem Liebling vorkommen. Flöhe lösen einen starken Juckreiz aus. Durch das vermehrte Kratzen kommt es zu wunden Stellen, Entzündungen und Haarausfall. Du kannst mit einem Flohkamm die Anwesenheit von Flöhen beweisen. Beim Durchkämmen des Felles wird der Kot der Flöhe im Kamm festgehalten. Schüttle den Inhalt des Kammes auf ein weißes feuchtes Blatt Papier. Der Kot verläuft und hinterlässt rötliche Spuren.
Jetzt musst du sofort handeln. Zum einen wird Dein Hund mit einem speziellen Mittel gegen Flöhe behandelt. Zu den natürlichen Mitteln zählen hier Kieselgur und Kokosöl, letzteres haben wir auch schon mal diesem Artikel vorgestellt. Diese Behandlung kann mehrere Monate (2 bis 4) dauern. In dieser Zeitspanne wird der Fortpflanzungszyklus unterbrochen. Gleichzeitig müssen alle Liegeplätze des Hundes behandelt werden. Durch regelmäßiges Staubsaugen und nasses Wischen wird diese Aktion noch unterstützt.
Giardien sind Mikroorganismen die als Schmarotzer im Dünndarm des Wirtes leben. Anfällig sind vor allem Welpen und ältere Hunde mit angeschlagenem Immunsystem.
Die Symptome sehen folgendermaßen aus:
Bei Verdacht solltest Du eine Untersuchung einer Kotprobe veranlassen. Die weitere Behandlung wird durch die tierärztliche Medikation veranlasst. Für Dich heißt es die Hygiene am Hund (Hundeseife Desinfekt) und in der Umgebung zu optimieren. Du musst die Ansteckung von weiteren Mitbewohnern verhindern (Mensch und Tier). Um den Durchfall als Symptom zu bekämpfen, hilft hier wiederum die Morosche Karottensuppe. Während und nach der Behandlung sollte unbedingt ein Darmaufbau gemacht werden um eine Reinfektion mit Parasiten und anderen krankmachenden Keimen zu verhindert und Allergien vorzubeugen. Hier hilft dir auch ein Ernährungsberater für Hunde weiter.
Vorausgehend zu einem Herzstillstand sind meistens Kreislaufprobleme oder ein Schockzustand. Möglich ist ein Unfall, starker Blutverlust, Strom- oder Hitzschlag. Die Schleimhäute sind blass und Dein Hund ist nicht ansprechbar. Er zeigt keine Reaktion, weder auf die Berührung noch auf direkte Ansprache.
Wenn Dein Hund ohnmächtig ist, muss er in die stabile Seitenlage gebracht werden. Wähle die rechte Seite des Hundes. Das Maul muss offen sein und die Zunge seitlich heraushängen. Den Kopf solltest du überstrecken und die Gliedmaßen (Vorder- und Hinterbeine) auseinander ziehen. Kontrolliere die Vitalwerte (Atmung, Puls). Sinnvollerweise sollte die Fellnase auf eine Decke gelegt werden (Tragemöglichkeit und Transport). Außerdem lege ihn zur Sicherheit eine Leine an.
Die Atmung erkennst Du durch das Heben und Senken des Brustkorbes. Zwischen 30 und 50 Atemzüge pro Minute sind normal. Den Puls kannst Du in der Oberschenkelinnenseite messen. In der Mitte dieses Bereiches ist er deutlich fühlbar. Der normale Puls hat Werte zwischen 80 und 120 Schläge pro Minute. Wenn Du keine Atmung feststellen kannst, hat Dein Vierbeiner einen Herzstillstand.
In dieser Situation ist sofort eine Wiederbelebung notwendig. Einmal muss eine Herz-Lungen-Reanimation durchgeführt werden. Diese Aktion wird mit einem Verhältnis von 2:20 mit einem Rhythmus von 80 bis 120 pro Minute ausgeführt. Zum anderen wird eine Mund-zu-Nase-Beatmung notwendig. Umschließe das Maul Deines Vierbeiners mit den Händen. Es darf keine Luft entweichen können. Blase jetzt direkt Luft in die Nase des Hundes. Dabei solltest Du eine Frequenz von 20 bis 30 pro Minute einhalten. Unterbrich zwischendurch Deine Tätigkeit und prüfe, ob sich der Brustkorb wieder hebt und senkt.
Atmet Dein Hund wieder sollte er sofort zur Untersuchung (Praxis oder Klinik) gebracht werden. Beim Transport sollten mindestens zwei Personen anwesend sein. Der Fahrer des Autos und die Person, die den Hund während der Fahrt betreut und die Vitalwerte kontrolliert.
Schnittverletzungen können schnell passieren. Scharfkantige Steine, Glasscherben oder Aluminiumdosen können mehr oder weniger tiefe Schnitte verursachen. Meistens ist der Pfotenbereich betroffen. Entweder merkst Du eine solche Verletzung sofort durch Jaulen (Quietschen) und anschließendem Humpeln oder teilweise erst viel später. Wenn Dein Hund gerade mit Freunden tobt, als Begleithund beim Pferdeausritt dabei ist oder sonstige sportliche Aktivitäten macht, merkt er diese Verletzung teilweise selbst nicht. Erst wenn das Hochgefühl schwindet, schmerzt seine Pfote und er fängt an zu schlecken und lahmt.
Untersuche seine Pfote vorsichtig. Anschließend wasche sie mit kolloidalem Silber* oder Kochsalzlösung aus. Kleine Fremdkörper (Steinchen, Glassplitter) vorsichtig mit der Pinzette entfernen. Wenn die Pfote Deines Lieblings stark behaart ist, dann schneide das Fell vorsichtig kurz, damit keine Härchen in die Wunde kommen und die Heilung stören. Anschließend die Wunde desinfizieren, das kannst du auch mit unserer Silberhilfe machen. Jetzt kannst Du den Bereich verbinden. Zuerst genügend Polster (auch zwischen die Zehen) und dann eine selbsthaftende Binde um die Pfote. Wenn es eine kleine Schnittverletzung ist und der Impfstatus (Tetanus) komplett ist, musst Du nicht unbedingt den Veterinär aufsuchen. Zur Sicherheit kannst Du ihm noch einen Hundeschuh anziehen. Dieser schützt den Verband vor Nässe und Schmutz.
Anders ist es, wenn es eine stark blutende tiefe Schnittverletzung ist. Versuche die Blutung durch einen Druckverband zu stoppen. Die weitere Behandlung solltest Du dem erfahrenden Tierarzt überlassen. Es kann eine örtliche Betäubung oder eine kleine Naht erforderlich sein.
Wenn Dein Hund Gegenstände verschluckt gehen sie normalerweise den Weg über die Speiseröhre in den Magen und anschließend in den Darmtrakt. Die schlimmere Version des „Verschluckens“ findest Du unter dem Punkt „Ersticken“. Für das Thema Verschlucken sind Welpen, junge Hunde und verspielte erwachsene Fellnasen zuständig.
Während des Spielens kann Dein Hund kleine Kinderspielzeuge, kleine Haushaltsgegenstände oder teilweise Schmuck verschlucken. Sie kauen auf den Gegenständen herum und beißen kleinere Stücke ab und schlucken sie. Ebenfalls können kleinere Knochen oder Holzstücke unzerkaut den Weg in den Magen-Darmtrakt finden. Ich habe aber auch schon einen ganzen Tennisball im Labradormagen gefunden. Teilweise versucht Dein Hund den Fremdkörper hochzuwürgen. Manchmal gelingt es. Aber in der Regel funktioniert es nicht.
Wenn keine anderen Probleme auftreten (Störung der Atmung) musst Du Deinem Vierbeiner helfen, den Gegenstand auf dem normalen Weg zu verlieren. Dazu ist vor allem das Sauerkraut geeignet. Die langen Fäden umschließen den Gegenstand im Darm und verhindern dadurch, dass die Darmwand verletzt wird. Bevor Du Deinem Hund das Sauerkraut geben kannst, musst Du es gut wässern. Die Säure mögen Hunde nicht. Wenn Dein Hund das Gemüse nicht essen will, kannst Du es verfeinern. Dazu sind Quark, Joghurt, Sahne oder ähnliches geeignet. Anschließend musst Du warten. Innerhalb von 24 bis 48 Stunden sollte das unverdaute Kraut zusammen mit dem Gegenstand den Darm auf natürlichem Wege verlassen. Kontrolliere beim Gassigehen ständig den Kot. Wenn der Gegenstand wieder draußen ist, überprüfe das Teil, ob es komplett ist. Sicherlich ist die Prozedur etwas eklig, aber effektiv. Wenn keine weiteren Beschwerden auftreten (Blut im Stuhl, Erbrechen mit Blut) ist die Angelegenheit erledigt. Eine tierärztliche Untersuchung ist notwendig, wenn der Gegenstand nicht auf diesem Weg den Hundekörper verlässt oder der Verdacht einer Verletzung des Darmtraktes besteht.
Verspielte und „verfressene“ Hunde können sich leicht durch das Essen von „falschen“ Lebensmitteln (Ausleeren des Mülleimers – Knoblauch, Zwiebeln, Weintrauben) vergiften. Gefährlich sind Putzmittel, Waschmittel, Nikotin, Alkohol, giftige Hundeköder, Schneckenkorn, giftige Pflanzen oder möglicherweise ein Schlangenbiss (seltener).
Mögliche Symptome sind:
Stellst Du Vergiftungssymptome fest oder Dein Hund spielt sogar noch mit der Verpackung, dann ist schnelles Handeln wichtig. Wurde die giftige Substanz gerade gefressen, dann gib Deiner Fellnase Aktivkohle zur Unterstützung. Verwende aber in solchen Situationen niemals einen Maulkorb oder eine Maulschlinge. Beim Erbrechen könnte er ersticken. Außerdem provoziere kein Erbrechen. Das Krankheitsbild könnte sich verschlimmern. Ist Dein Hund ohnmächtig, lege ihn in die stabile Seitenlage. Informiere Deinen Tierarzt oder die Tierklinik über den Notfall und transportiere Deinen Hund sofort dahin. Nimm eine Probe des Giftstoffes mit. Nützlich ist ebenfalls eine Probe vom Erbrochenen, Kot oder Urin.
Zu diesem Thema findest Du ausreichende Informationen über giftige Pflanzen (Garten, Haus, Natur), Symptome und Gegenmaßnahmen in dem Artikel „Giftige Pflanzen für Hunde“.
Eine Schokoladenvergiftung für den Hund kann lebensbedrohlich sein. Der Wirkstoff Theobromin in der Schokolade verursacht Hypernervosität und Herzrasen. Diese extreme Aktivität des Nervensystems kann im schlimmsten Fall zum Tode führen. Bereits kleinere Mengen von Schokolade können diese Wirkung auslösen. Es gibt kein Gegengift gegen Theobromin.
In diesem akuten Notfall musst Du Deinen Hund so schnell wie möglich in die Klinik oder Praxis fahren. Eine Möglichkeit ist auch die Tierrettung oder der tierärztliche Notdienst.
Folgende Informationen benötigt der behandelnde Arzt noch vor Deiner Ankunft:
Um den Parasit „Zecke“ kommt niemand vorbei. Die Zecken sind auf der ganzen Welt verbreitet. Die Population ist in den verschiedenen Ländern oder Landstrichen unterschiedlich. In Deutschland gibt es die sogenannten Zeckenkarten, in denen die Verbreitung und die Ansteckungsgefahr vermerkt sind. Wenn Dein Hund zwischen den Zehen, seinen Gliedmaßen und zwischen den Schenkeln seiner Hinterbeine vermehrt mit seinen Vorderzähnen herumknabbert, könnte er eine Zecke entdeckt haben.
Sicherlich willst Du einen Zeckenbiss durch ausreichende Prävention (Spray, Halsband, Spot-on) verhindern. Diese Mittel sind nicht 100 % erfolgreich. Du musst Deinen Hund nach jedem Spaziergang gründlich absuchen. Bei kurzhaarigen und hellen Hunden hast Du den Vorteil, dass Du diese Spinnentierchen auf dem Fell krabbeln siehst. Entferne sie, bevor sie zubeißen können. Bei langhaarigen und dunklen Hunden ist es schon etwas schwieriger. Taste Deinen Vierbeiner gründlich ab. Vor allem am Kopfbereich (Nase, Ohren) und Brust sowie Schenkeln und Hautfalten. Nach dem Absuchen kannst Du mit einem weißen Handtuch das Fell leicht frottieren. Damit erwischst Du noch Parasiten, die noch nicht fündig geworden sind.
Findest Du eine Zecke, die bereits zugebissen hat, dann kannst Du sie mit
entfernen. Verwende nie Öl oder Klebstoff. Mit diesen Substanzen wird die Absonderung des Sekrets der Zecke aktiviert. Setze das Hilfsmittel knapp über der Hundehaut an, quetsche nicht den Zeckenkörper und ziehe die Zecke heraus. Bei Pinzette und Zeckenzange keine Drehung ausführen. Anschließend die Stelle gründlich untersuchen, ob die komplette Zecke (Rüssel, Kopf) entfernt wurde. Reste vorsichtig mit Pinzette entfernen. Zum Abschluss die Stelle mit der Silberhilfe* desinfizieren und mit dem Insektenstick* behandeln. Viren werden nicht sofort nach einem Zeckenbiss übertragen. Der Zeitraum vom Biss bis zu einer möglichen Erregerübertragung liegt bei mindestens 24 Stunden.
Ein Besuch in der Tierarztpraxis ist nur notwendig, wenn sich eine Hautstelle entzündet (Reste der Zecke). Falls sich nach einiger Zeit ein kreisrunder roter Fleck bildet (Verdacht auf Borreliose) oder das Tier von jetzt auf gleich sehr krank wird (Verdacht auf Barbesiose), solltest Du ebenfalls die Hilfe des Haustierarztes in Anspruch nehmen. Spreche deinen Verdacht dort direkt an, vor allem bei Barbesiose muss sehr schnell gehandelt werden.
Text by Balance Cure Tierheilpraxis & Textbroker / Pamina 2
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]]>Flöhe sind ein echtes Ärgernis und lästige kleine Hausgenossen. Wie gut, dass es Kokosöl gibt! Kokosöl gehört zu den wirksamsten Hausmitteln gegen die unbeliebten Plagegeister und ist obendrauf ein vollkommen natürliches und unschädliches Produkt. In diesem Artikel erfährst du alles über die Anwendung und die Vorteile von Kokosöl gegen Flöhe, Milben, Zecken, Läuse und andere Parasiten.
weitere Anwendungsgebiete von Kokosöl
Produktliste von Yuki cares Produkten mit Kokosöl
Flöhe sind winzige, parasitär lebende Tierchen. Beinahe jeder Hundebesitzer wird früher oder später einmal von Flöhen heimgesucht. Spätestens dann, wenn die eigenen Beine zerstochen wurden, fällt die Aufmerksamkeit auf den, sich ebenfalls wild kratzenden, Hundefreund und Leidensgenossen. Denn auch, wenn der Hundefloh seinem Lieblingswirt generell treu bleibt, so kann es passieren, dass ein versehentlich abgefallener oder abgestreifter Floh aus seiner Not heraus die Beine des Menschen als Mittagsmahlzeit in Betracht zieht. Flohbisse jucken stark und treten meist als kleine, rote Pünktchen in Gruppen auf. Die Tierchen sind zwischen einem und vier Millimeter groß. Sie können mit dem bloßen Auge problemlos erkannt werden. Einfach zu fangen sind sie dennoch nicht. Ein aufgeschreckter Floh verkrabbelt sich in einer unglaublichen Geschwindigkeit im Fell seines Hundekumpels oder springt in großen Sätzen davon. Ein fliegender Floh wäre sicher einfacher zu erwischen. Flügel besitzen diese Kreaturen jedoch nicht. 2400 Floharten sind weltweit bekannt. 80 davon leben in Mitteleuropa. Der am Hund am häufigsten anzutreffenden Floh ist der Katzenfloh.
Der Großteil des Flohbefalls findet nicht auf dem Haustier statt. Rund 80 Prozent der Flöhe des Hauses leben in der unmittelbaren Umgebung des Tieres. Zumeist sind Polster, Teppiche und Schlafplätze der Mittelpunkt des Geschehens. Ein adultes Weibchen legt täglich bis zu 30 Eier ins Fell ihres Wirtes ab. Die meisten dieser Eier fallen jedoch ab. Nach etwa 4 bis 5 Tagen schlüpfen die Larven, welche sich vom Kot ihresgleichen und anderen organischen Resten der Umgebung ernähren. Die Larven hausen, bis nach ihrer endgültigen Häutung zum erwachsenen Tier, in den Polstern der Umgebung. Nur die adulten Tiere leben direkt auf einem Warmblüter. Da der Zeitraum zwischen Eiablage und der Entwicklung zum erwachsenen Tier zwischen einem und drei Monaten dauern kann, muss die Flohbekämpfung konsequent und über mehrere Wochen durchgeführt werden. Während die Jungflöhe sehr empfindlich sind, überleben die Eier beinahe alles.
Kokosöl ist das Fett des reifen Fruchtfleisches der Kokosnuss. Es hat im festen Zustand eine weißliche Farbe und ist im flüssigen Zustand so gut wie durchsichtig. Sobald die Raumtemperatur die 24 Grad überschreitet, verflüssigt es sich von selbst und wird sofort wieder hart, sobald es kühler wird. Kokosöl riecht angenehm mild und nur leicht nach Kokosnuss. Es besteht zu einem großen Teil aus gesättigten Fettsäuren. Es kann sowohl verzehrt, als auch äußerlich angewendet werden. Dabei werden ihm viele positive gesundheitliche Wirkungsweisen zugesprochen.
Laurinsäure | 45,1 – 53,2 % |
Myristinsäure | 16,8 – 21,0 % |
Palmitinsäure | 7,5 – 10,2 % |
Ölsäure | 5,0 – 10,0 % |
Caprylsäure | 4,6 – 10,0 % |
Caprinsäure | 5,0 – 8,0 % |
Stearinsäure | 2,0 – 4,0 % |
Linolsäure | 1,0 – 2,5 % |
Capronsäure | < 0,7 % |
Arachinsäure | < 0,2 % |
Gadoleinsäure | < 0,2 % |
Linolensäure | < 0,2 % |
Flohshampoo, Flohpuder, Flohhalsband, Fogger oder Spot On. Der Handel geizt nicht mit effektiven Mittelchen gegen lästigen Flohbefall. Und ja, viele der Mittel helfen tatsächlich gegen Flöhe. Der einzige Wermutstropfen ist der gesundheitliche Schaden, welchen Insektizide anrichten können. Denn alles, was den Floh auf der Haut des Hundes bekämpft, dringt auch in den Hundekörper ein. Den gängigen Flohmitteln aus dem Supermarkt werden hochgiftige Chemikalien wie Permethrin, Fipronil, Methopren, Pyroproxifen oder Imidacloprid zugesetzt. Diese Inhaltsstoffe sind hochgradig gesundheitsschädlich für alle Lebewesen. Die Liste der Nebenwirkungen ist lang. Durchfall, Erbrechen, Zittern, Atemprobleme oder Krämpfe können die Folgen dieser Inhaltsstoffe nach dem Kontakt mit der Haut sein. In seltenen Fällen kann ein Tier nach der Behandlung mit chemischen Insektiziden sogar sterben. Ganz davon abgesehen, welch einen Schaden Mittel dieser Art anrichten, wenn sie in den Wasserkreislauf geraten, oder unbeabsichtigt an die Hände von streichelnden Kindern. Vor allem die giftigen Sprays und Fogger, werden von allen Hausbewohnern gleichermaßen eingeatmet. Vor dem Hintergrund der vollkommen unschädlichen, ja, sogar gesundheitsfördernden, und gleichermaßen flohbekämpfenden Eigenschaften von Kokosöl, erscheint die Nutzung chemischer Mittel mehr als fragwürdig.
Kokosöl ist nicht gleich Kokosöl. Unzählige Marken und Händler finden sich mittlerweile in den Regalen der Supermärkte. Wichtig ist, darauf zu achten, dass das Kokosöl Bio Qualität* hat. Denn auch Kokosöl kann, wie viele andere pflanzliche Produkte, mit Schadstoffen belastet und in Billigproduktion mit unzureichender Kontrolle hergestellt worden sein. Bio-Anbau verringert das Risiko der Schadstoffbelastung durch den Wegfall gefährlicher Insektizide und Fungizide. Ein Kokosöl in Nicht-Bio-Qualität ist sicher immer noch besser, als ein Insektizid auf chemischer Basis. Es ist möglicherweise jedoch nicht mehr so wirksam gegen Flöhe. Nur sorgsam geerntete, reife und wenig belastete Kokosnüsse weisen den höchsten Anteil an Laurinsäure auf. Gute Händler geben den Anteil an Laurinsäure offen preis. Achte auf einen Gehalt von mindesten 50 Prozent. Auch die Kaltpressung des Öls ist wichtig. Durch die Pressung bei geringen Temperaturen, bleiben die Inhaltsstoffe in natürlicher Form enthalten und gehen nicht durch Hitze verloren.
Wenn Du Kokosöl kaufst, dann achte auf folgende Eigenschaften:
1. Der Hund sollte mit einem chemiefreien Shampoo oder einer milden Hundeseife zunächst gründlich gewaschen und abgetrocknet werden. Dann wird das Bio-Kokosöl zur ersten Grundbehandlung großflächig am ganzen Körper aufgetragen. Es ist wichtig, das Öl auch gut ins Fell einzumassieren und die Haut damit komplett zu benetzen, damit auch wirklich jeder Floh erwischt wird. Die Augenpartie wird ausgespart.
2. Nun sollte der Hund etwa eine Stunde lang in seiner Kokosölmaske verbleiben. Das ölige Fell begeistert die meisten Vierbeiner nicht und ihre Blicke verraten Ratlosigkeit. Damit der Hund keine Ölflecken in der Wohnung verteilt, sollte er in einem relativ sterilen Raum auf die erlösende Dusche warten dürfen. Etwa im Badezimmer, auf einem Handtuch, mit einem leckeren Knabberartikel zwischen den Zähnen. Die meisten Haustiere finden auch Kokosöl sehr lecker. Es schadet nicht, wenn der Hund sich ein wenig Öl vom Fell leckt.
3. Die Einwirkzeit des Bio-Kokosöls darfst Du nun nutzen, um den Rest der Flöhe zu beseitigen. Du erinnerst dich sicher, dass 80 Prozent des Flohbefalls in den Polstern der Wohnung haust. Diesem gilt es nun den Garaus zu machen. Zunächst sollte alles, was waschbar ist, gewaschen werden. Kleidung, Kissenbezüge, Decken etc... Bei 60 Grad werden Flöhe effektiv abgetötet. Zusätzlich kannst du alles mit Kieselgur einstreuen. Dann heißt es saugen, saugen und nochmal saugen. Auch die Zimmer, zu denen der Hund keinen Zutritt hat. Wichtig ist den Staubsaugerbeutel danach sofort zu entsorgen. Im Anschluss sollten alle Utensilien mit einem natürlichen Flohspray für Polster und Wäschen behandelt werden. Dies sollte erstmalig unmittelbar nach der Reinigung des Hauses geschehen. Hier ist die Natur der Chemie ebenfalls vorzuziehen. Natürliche Flohsprays für die Polster kannst Du auch selbst herstellen.
Ganz einfach bekommst du die Flöhe mit unseren Anti-Floh-Sets für Hunde und Katzen in den Griff.
Hier drei Rezepte für gute Hausmittel:
Alternativ kannst du auch unser Umgebungsspray Flohfrei verwenden. Das gibt es in der kleinen 100ml Größe, aber auch in der praktischeren 500ml Größe. Deren Sprühstrahl ist so großflächig, dass du auch Teppiche und Polster gut einsprühen kannst.
4. Wasche den Hund gründlichst mit Deiner milden Hundeseife ab, so dass das Fell nicht mehr fettig ist. Dafür kann ein ,ehrmaliges Einschäumen nötig sein. Dann wird der Hund getrocknet, und wird mit dem Flohkamm behandelt. Dieser zieht viele tote Flöhe aus dem Fell des Hundes.
5. Nun bekommt Dein bester Freund prophylaktisch einen Hauch Kokosöl ins Fell. Reibe Deine Hände dünn mit dem Öl ein und streiche sanft über das Haarkleid des Hundes. Benetze das Fell jedoch nur leicht, damit der Hund nicht fettig ausschaut. Flöhe hassen Laurinsäure und werden nun Abstand vom Hund halten.Alternativ kannst du deinen Hund vorbeugend auch einfach mit unserem Kokosspray einsprühen, dieses zieht ins Fell ein und macht es nicht fettig. Für Katzen und Welpen bis zur 12. Woche nimm bitte das Kokosspray Rumtreiber.
6. Wiederhole die gesamte Prozedur einmal wöchentlich über mindestens 6 Wochen. Kämme Deinen Hund täglich mit dem Flohkamm. Wechsle und wasche in der ersten Woche täglich seine Bettbezüge und sauge täglich den Wohnraum.
Vorbeugung ist hier auf jeden Fall immer die bessere Wahl, denn einen Flohbefall zu bekämpfen braucht starke Nerven. Deshalb schütze deinen Hund oder deine Katze in der Hochsaison mit dem Kokosspray, Hunde kannst Du auch alle paar Wochen mal mit der Spazierschutzseife waschen und sprühe alle Stoffflächen, die Du nicht waschen kannst, min. 1x wöchentlich mit dem Floh frei Umgebungsspray ein. Du kannst auch etwas Spray in den Beutel deines Staubsaugers geben.
Noch mehr Infos speziell zu Flöhen findest Du auch in unserer Tierinfo:
Kokosöl hilft nicht nur effektiv gegen Flöhe, sondern auch gegen anderes, lästiges Ungeziefer. Die Prozedur der Reinigung des Tieres und des Hauses ändert sich kaum. So kannst Du Kokosöl, zum Beispiel, effektiv zur Vorbeugung gegen Zecken einsetzen. Dazu wird der Hund vor dem Spaziergang leicht mit dem Öl benetzt. Hat eine Zecke bereits zugebissen und musste gezogen werden, so kann die Stelle wunderbar mit Kokosöl eingerieben und der hochinfektiöse Speichel der Zecke unschädlich gemacht werden. Auch Parasiten wie Milben, Läuse, Würmer und Haarlinge sprechen perfekt auf die Behandlung mit Kokosöl an. Kokosöl kann sogar gegen den inneren Wurmbefall eingesetzt werden und somit die hochgiftigen chemischen Wurmkuren teilweise ersetzen. Dazu wird Kokosöl in den regelmäßigen Speiseplan deines Tieres integriert. Vor einer jeden intensiveren Wurmkur sollte der Hundekot zunächst auf Parasiten untersucht werden. Denn wo keine Würmer, da keine Wurmkur nötig. Selbstverständlich gilt dies nicht nur für unsere Hundefreunde, sondern auch für Katzen, Pferde und andere Vierbeiner.
Kokosöl hat unendlich viele Einsatzgebiete. So verwenden wir es z.B. als Schaumfett in unseren Hundeseifen, weil es verseift einen schönen geschmeidigen Schaum produziert. Auch strapazierte Hundepfoten, etwa aufgrund des winterlichen Streusalzeinsatzes, profitieren von der Einreibung mit Kokosöl. Leidet Dein Hund unter einem Pilzbefall oder unter Warzen, so kann Kokosöl dabei helfen, diese Erkrankungen schnell und effektiv abheilen zu lassen. Sogar ohne die schulmedizinische Chemiebombe hilft es effektiv gegen Hautkrankheiten. Aufgrund seiner vielen Vorteile verwenden wir Kokosöl gerne in unseren Produkten. Eine Liste dazu findest du weiter unten.
Fazit: Kokosöl ist ein echtes Wundermittel gegen Flöhe und andere Parasiten. Ganz gleich ob dein geliebter Hund, deine Katzen oder Pferde von Flöhen befallen sind. Kokosöl hilt immer. Dabei ist es sanft zur Haut, vollkommen unschädlich für den Hund und schmeckt den meisten Vierbeinern sogar außerordentlich gut. Kokosöl wirkt außerdem gegen Floheier, und ist somit den meisten chemischen Mittelchen aus dem Supermarkt haushoch überlegen. Günstig in der Anschaffung und einfach in der Anwendung, gehört Kokosöl zu den gesündesten und wirksamsten Mitteln in der Anwendung gegen Flöhe.
Pfotenbalm Stift* und Lotion* zur Pflege rissiger und trockener Pfoten nach einem Besuch am Meer oder im Herbst und Winter.
Im Insektenstick* beruhigt Kokosöl gereizte Haut und lindert in Kombination mit anderen Zutaten den durch den Biss oder Stich hervorgerufenen Juckreiz sehr effektiv.
In unserer Skin-Repair-Reihe nutzen wir Kokosöl wegen der desinfizierenden und hautregenerierenden Wirkungen. Es ergänzt sich hervorragend mit den übrigen Inhaltsstoffen. Skin Repair gibt es als Lotion*, Stift*, Seife* und Shampooflocken*.
In der Kämmhilfe* setzen wir Kokosöl wegen seiner pflegenden Eingeschaften ein. Hier trägt es dazu bei, dass das Fell genährt und leicht kämmbar wird.
In allen Seifen*, Shampooflocken* und Pfotenbädern* nutzen wir Kokosöl als tolles Schaumfett mit herrlichem natürlichen Duft.
Text by Textbroker / **Sandra**
Fotos by Pixabay
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Welche Pflanzen sind giftig für Hunde und Katzen?
Für Hunde und Kazen giftige Gartenpflanzen mit Bild.
Für Hunde und Katzen giftige Zimmerpflanzen mit Bild.
Was tun, wenn der Vierbeiner etwas giftiges gefressen hat?
Kurzprofile beliebter giftiger Pflanzen mit Bild.
Die Giftstoffe sind Abwehrmechanismen der Pflanzen gegen Fressfeinde. Teilweise werden die Giftstoffe in die Luft abgegeben oder sie werden durch Kontakt mit der Pflanze oder Pflanzenteilen aktiv. Besonders gefährlich für Hunde und Katzen sind die giftigen Substanzen, die beim Verzehr der Pflanze oder von Pflanzenteilen aktiv werden.
Zu der giftigen Kategorie gehören alle Zedernarten ebenso wie verschiedene immergrüne Laubgehölze. Sie können als Wildwuchs oder im Gartenbereich vorkommen. Sie können Hautreizungen, Durchfall, Erbrechen, Krämpfe und Herzrhythmusstörungen verursachen. Schlimmstenfalls kann es zum Tod des Lieblings führen.
Die giftigen Exemplare gibt es bei Schnittblumen, Topfblumen und Beetblumen. Nicht zu vergessen die Blumenpracht in der freien Natur. Die toxische Wirkung tritt meistens durch den Verzehr der Pflanze und/oder der Knollen auf. Hier können Krämpfe, Ohnmachtsanfälle, Lähmungen und starke Schmerzen auftreten.
Diese Zierpflanzen werden hauptsächlich im Wohnungsbereich verwendet. Dabei wird beim Verzehr durch den Pflanzensaft die Vergiftung ausgelöst werden. Hautreizungen und schwere Magen-Darm-Störungen können ausgelöst werden.
In den verschiedenen Pflanzen sind Giftstoffe wie Solanin, Atropin und Scopolamin enthalten. In manchen Exemplaren kannst Du auch Blausäure finden. Im Internet werden kostenlos durch verschiedene Universitäten und Vergiftungszentralen Informationen über die Inhaltsstoffe der Pflanzengifte zur Verfügung gestellt. Ebenso kannst Du Dich kostenlos über giftige Pflanzen für Hunde beraten lassen. Alle Tierheilpraktiker, die mit Kräuterrezepten arbeiten sollten dir hier Auskunft geben können!
Durch die moderne Botanik kannst Du häufig die Pflanzenwelt nicht strikt in „Indoor“ und „Outdoor“ unterteilen. Einige giftige Gartenpflanzen findest Du im Gartencenter ebenfalls für den Wohnungsbereich.
Darunter zählen:
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Eine blühende Oase am Haus ist auch für Hunde- und Katzenliebhaber eine große Freude. Zum Wohl Deines Hundes und Deiner Katze solltest Du folgende Pflanzen vermeiden:
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(Gefleckter Schierling, Wasserschierling) |
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Die beliebte Geranie (s. Titelbild) haben wir aus der Liste „Giftige Pflanzen für Hunde“ entfernt. Das Gerücht, dass sie giftig ist, hält sich eisern. Sicher ist auf jeden Fall, dass sie für den Menschen (Erwachsene, Kind, Baby) nicht giftig ist. Sie enthält sogar ätherische Öle, die wir in unseren Produkten gegen Parasiten einsetzen. Die Quellen sind sich nicht einig, ob Geranien für Hunde und Katzen giftig sind. Aber keinesfalls dürfen Hasen und andere Nager diese Pflanze verzehren. Sie ist für diese Tiere toxisch. Darum wird sie sicherheitshalber hier trotzdem erwähnt.
Als Schattenspender, Sichtschutz oder als grüne Zierde solltest Du auf jeden Fall folgende Gewächse vermeiden. Dabei kann ein „Wildwuchs“ Schuld an der Anwesenheit in Deinem grünen Erholungsbereich sein.
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Sicherlich hast Du gerne Blumen oder Grünpflanzen in Deiner Wohnung. Bei Besuchen von Freunden werden häufig Pflanzen (Blumenstrauß, Topfblume oder –pflanze) für die Gastgeberin mitgebracht. Ebenso bei Familienfeiern sind „blumige“ Grüße an der Tagesordnung. Grundsätzlich ist das eine schöne Sitte und eine Wohnung mit grünem Touch ist sicherlich wohnlicher. Leider sind nicht alle Mitbringsel giftfrei. Deine Aufgabe als Hunde- und Katzenhalter ist Deinem Mitbewohner ein gefahrloses miteinander zu ermöglichen. Spezialisiere Deinen „grünen Daumen“ auf ungiftige Pflanzen. Nachfolgend ein Ausschnitt von giftigen Zimmerpflanzen:
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Jede Vergiftung hat sein typisches Erscheinungsbild. Sie sind abhängig von der Art des Giftes. Außerdem sind die Vergiftungserscheinungen nicht immer gleich stark ausgeprägt. Sie variieren aufgrund der Menge des aufgenommenen Giftes und dem verstrichenen Zeitraum seit der Aufnahme. Jeder Hund ist verschieden, besonders im körperlichen Bereich. Die Stärke der Vergiftungserscheinungen hängt vom Alter (Welpe, ausgewachsen oder Senior), der Rasse und der Größe des Hundes ab. Du kennst Deine Fellnase am besten. Sobald sein Verhalten oder Befinden nicht in die gewohnte Kategorie passt, müssen Deine Alarmglocken läuten. Lieber einmal zu viel zum Tierarzt als, wenn er durch eine Bagatellisierung in Lebensgefahr gerät. Einige Symptome können auch einen anderen Grund als Vergiftung haben. Aber trotzdem sind sie nicht Normalität und müssen tierärztlich abgeklärt werden. Nachfolgend eine Liste von Symptomen, die auf eine Vergiftung hinweisen können.
Wenn Dein Vierbeiner Giftiges gefressen hat, musst Du vor allem Ruhe bewahren. Deine Handlungen sollten nicht hektisch sein. Du solltest die nötigen Schritte in Ruhe überdenken und ausführen. Mit dieser Haltung hilfst Du Deinem Liebling am meisten.
Falls Du ihn gerade dabei erwischst, dass er auf einem Pflanzenstiel, Blüten oder ähnlichem kaut, dann nimm es ihm weg. Nicht hektisch, sondern in Ruhe. Gerade junge Hunde neigen dazu, schnell das Verbotene noch zu verschlucken. Das möchtest Du ja verhindern. Biete ihm ein Tauschgeschäft an. Wenn Du das geschafft hast, dann gib ihm vorsorglich die geeignete Portion Kohletabletten*. Nimm Deinen Hund und fahr zum Tierarzt und nimm das Pflanzenteil mit. Die Tabletten und der Tierarzt sind in dieser Situation vorsorglich. Da Du nicht weißt, ob der Hund nicht bereits vorher geringe Mengen verschluckt hat oder der Pflanzensaft beim Kauen hinuntergeschluckt wurde.
Deine Fellnase hat sich im Haus oder im Garten intensiv mit einer oder mehreren Pflanzen beschäftigt. Du stellst das Resultat fest, konntest aber das Unheil nicht verhindern. Es ist eindeutig klar, dass giftige Teile verschluckt wurden. Auch hier zuerst die Aktivkohle verabreichen und dann mit dem Hund zum Tierarzt. Vergiss nicht die Überreste der Pflanze oder ähnlichem Deinem Tierarzt als Information zu geben.
Warum in diesen beiden Situationen die Kohletabletten? Dieser Wirkstoff ist die einzige Möglichkeit als Hundehalter der Vergiftung entgegenzuwirken. Die Aktivkohle oder medizinische Kohle kann im Magen-Darm-Trakt des Hundes die Wirksamkeit des Giftes verhindern oder verzögern. Je schneller dieser Wirkstoff auf den Giftstoff trifft, desto weniger kann das Gift durch die Darmwand in den Kreislauf gelangen.
Diese Tabletten gehören auf jeden Fall in den Erste-Hilfe-Kasten für den Hund. Die genaue Dosierung kannst Du beim Tierarzt erfragen oder im Beipackzettel ersehen. Die Telefonnummer von Tierarzt, Tierklinik und Tierrettung gehören ebenfalls in diesen Erste-Hilfe-Kasten.
Wenn Dein Hund Merkmale einer Vergiftung zeigt, aber der Zeitpunkt oder die Art oder Menge der Vergiftung nicht bekannt ist. Musst Du mit ihm so schnell wie möglich zum Tierarzt oder in die Tierklinik fahren. Eine Verabreichung der medizinischen Kohle ist in dieser Situation nicht hilfreich. Überwache die Atmung und den Puls. Falls notwendig musst Du während des Transportes den Vierbeiner wiederbeleben.
In solchen Situationen ist es besser zu zweit zu sein. Besonders, wenn ein größerer Hund in das Fahrzeug getragen werden muss. Je nach Vergiftungssymptome solltest Du ihn in Decken einwickeln oder verhindern, dass er sich durch Krämpfe verletzen kann. In manchen Bereichen von Deutschland gibt es eine Tiernotrettung, die zu den Hundehaltern nach Hause kommt.
Um Deinem Hund in solchen Notsituationen erfolgreich helfen zu können, solltest Du ausreichende Kenntnisse über die Erste Hilfe beim Hund haben. Welche Körpertemperatur normal ist und wie der Puls, der Herzschlag und die Atmung im Normalfall sind. Außerdem solltest Du Kenntnisse über die geeigneten Gegenmaßnahmen haben. Nutze den Artikel „Allgemeines zur Erste Hilfe“.
Ein Auszug der obigen Liste der gängigsten und giftigsten Pflanzen mit Kurzbeschreibung und Bild bietet eine kleine Hilfe für den Schutz Deines Lieblings.
Die Orchidee (Orchidaceae) ist eine weltweit verbreitete Pflanze. Es gibt etwa 1000 verschiedene Gattungen, die sich etwa in 15.000 bis 30.000 Arten aufgliedern. Sie wird teilweise in der Medizin verarbeitet. Dabei sind es immer spezielle Arten, die im Gesundheitsbereich eingesetzt werden. Dasselbe gilt für die toxische Wirkung. Einige Arten sind nicht giftig. Für den Nicht-Botaniker ist es daher schwer zu beurteilen, zu welcher Gattung seine Orchidee gehört. Hier sollte die Sicherheit für den Hund und die Katze Vorrang haben. Bei den giftigen Exemplaren sind entweder Teile der Pflanze oder die ganze Pflanze giftig. Bei einem Verzehr können Vergiftungserscheinungen vorkommen und die Gesundheit des Tieres schädigen.
Das Alpenveilchen (Cyclamen) gehört zur Familie der Primelgewächse. Etwa 22 Arten zählen zu dieser Gattung. Das Zimmer-Alpenveilchen (Cyclamen persicum) ist seit dem 17. Jahrhundert in Europa bekannt. Seine ursprüngliche Heimat ist Kleinasien. Giftig an dieser Pflanze ist die Knolle. Diese Knolle darf auf keinen Fall in irgendeiner Form gegessen werden. Bereits ein kleiner Teil kann zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen. Das Alpenveilchen ist im südöstlichen Teil Deutschlands heimisch. Hier kann die Wildform ebenfalls ein Gesundheitsproblem darstellen.
Lilien (Lilium) gehören zu der Familie der Liliengewächse (Liliacease). Es gibt etwa 125 verschiedene Arten. Aufgrund der auffälligen Blüten sind diese Pflanzen bereits seit Jahrhunderten als Zierpflanzen beliebt. In früheren Kulturen fanden die Lilien auch Anwendung als Heilpflanze und als Lebensmittel. Die Lilien enthalten in allen Teilen giftige Stoffe. Die Konzentrationen sind unterschiedlich. Für Katzen sind alle Teile dieser Blume hochgiftig und die Vergiftung kann lebensgefährlich werden. Bei Hunden treten nach einer gewissen Verzehrmenge Vergiftungserscheinungen auf. Diese sind nicht lebensbedrohlich und können gut behandelt werden.
Die Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus oder Laurocerasus officinalis) ist ebenso als Pontische Lorbeerkirsche oder Kirschlorbeer bekannt. Die Pflanze gehört zu der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Sie wird gerne in Grünanlagen und Gärten als frostharter Zierstrauch verwendet. 2013 erhielt diese Pflanze die Auszeichnung „Giftpflanze des Jahres“. Grundsätzlich sind alle Pflanzenteile der Lorbeerkirsche giftig. Die Blätter und Samen enthalten zyanogene Glykoside (Blausäure).
Die Thujen (Thuja) oder Lebensbäume gehören zur Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). Innerhalb dieser Familie sind sie den Kiefernartigen (Pinales) zugeordnet. Diese Lebensbäume oder Thujen werden gerne als Hecken in Parks und privaten Gärten verwendet. In den Zweigspitzen, Zapfen und im Holz sind ätherische Öle in hoher Konzentration enthalten. Vor allem die Mischung Thujon und Campher ist toxisch. Dieses Gift kann Hautreizungen verursachen. Der Verzehr kann eine tödliche Vergiftung verursachen. Stöckchen werfen mit Holz der Lebensbäume kann für den Hund eine lebensgefährliche Vergiftung verursachen.
Der Gewöhnliche Buchsbaum (Buxus sempervirens) gehört zur Familie der Buchsbäume (Buxus). Er ist ebenso unter dem Namen Buchsbaum und Buchs bekannt. Der Buchsbaum ist Europa (Südwest, Mitte), Nordafrika und Westasien heimisch. Vor allem als Zierpflanze für Garten- und Parkanlagen wird er gerne genommen. Alle Teile der Pflanze sind giftig. Der Buchsbaum verfügt über 70 Alkaloide. In früheren Jahrhunderten und in der Antike wurde diese Pflanze für die Heilkunde verwendet. Heutzutage wird der Buchsbaum in der Medizin nur noch selten angewendet. Die Dosierung aufgrund der Toxidität ist schwierig. Für Hunde und Katzen sind die vorhandenen Alkaloide giftig.
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]]>Psychische Probleme als Auslöser
Iriitationen durch Fremdeinwirkungen
Das intensive Bearbeiten der Pfoten kann eine Ersatzhandlung sein. Dabei sind meistens nicht alle vier Pfoten betroffen. Unsere Haustiere sind sensibel und sie kommen häufig mit Veränderungen nicht gut zurecht. Katzen- und Pferdefreunde können ein Lied davon singen. Auch dein Hund ist sensibel. Dieser Charakterzug ist je nach Hundetyp und Rasse mehr oder weniger ausgeprägt. Geh in Gedanken die letzten Monate durch und prüfe, ob es irgendwelche Veränderungen gegeben hat.
Oftmals bemerken wir im stressigen Alltag nicht, dass unser Liebling sich vernachlässigt oder nicht ausgelastet fühlt. Diese Ersatzhandlungen können zwanghaft werden. Außerdem sind Folgeerkrankungen möglich. Blutig gebissene oder geschleckte Pfoten können sich entzünden und jucken. Dadurch entwickelt sich ein Teufelskreis. Falls es Veränderungen gab, versuche die gegenwärtige Situation für deinen Hund zu verbessern oder ihn in die neuen Lebensumstände besser zu integrieren. Beziehe deinen Tierarzt oder Tierheilpraktiker mit ein, dieser kann dich beraten und dir Tipps geben. Außerdem müssen je nach Intensität von Knabbern und Schlecken die Pfoten behandelt werden und der Juckreiz muss bekämpft werden. Gab es keine Veränderungen in der letzten Zeit, dann hake diese Möglichkeit als Begründung ab. Auch eine Bachblütentherapie kann hier gut helfen.
Allergien können sich durch unterschiedliche Hautirritationen oder Ohrentzündungen zeigen. Sie können ein ständiges Jucken an den Pfoten oder anderen Körperteilen auslösen, dem der Hund entgegenwirken will. Dem Grund einer Allergie auf die Spur zu kommen ist aufwendig. Allergien bei Hunden können genauso plötzlich auftreten wie beim Menschen. Häufig treten Allergien durch Futtermittel auf. Dabei sind bestimmte Bestandteile von dem Futter der Auslöser. Besteht der Verdacht auf eine Allergie solltest du zum Ernährungsberater gehen, dieser kann dir mit einer Ausschlussdiät weiterhelfen und mit dir auf die Suche nach dem auslösenden Bestandteil gehen. Nach einiger Zeit kann das Futter dann auf die Bedürfnisse deines Hundes umgestellt werden.
Eine andere Möglichkeit der allergischen Reaktion ist die Kontaktallergie. Durch Beobachtung deines Hundes kannst du feststellen auf welchen Kontakt er allergisch reagiert. Dabei sind meistens alle vier Pfoten betroffen. Wenn es bestimmte Gräser oder Büsche sind, solltet ihr sie beim Gassigehen meiden. Falls die Ursache der Kontaktallergie in deinem eigenen Garten zu finden ist, musst du dieses Problem sofort beseitigen. Verwendest du regelmäßig ein Hundeshampoo zum Reinigen der Pfoten, kann dein Vierbeiner ebenfalls auf die Bestandteile des Shampoos reagieren. Verwende dieses Hundeshampoo nicht mehr und reinige die Pfoten nach dem Gassigehen mit lauwarmem Wasser ohne Zusätze. Außerdem rubbele die Pfoten nicht trocken, sondern tupfe sanft mit einem weichen Handtuch. Inhaltsstoffe von Putzmitteln und Waschmitteln können ebenfalls allergische Reaktionen auslösen. Bis der Auslöser für das Pfotenschlecken gefunden und „abgestellt“ wurde, müssen die Hundepfoten verarztet werden. Das ständige Jucken an den Pfoten muss verhindert und die irritierte Haut (zwischen den Zehen und Ballen, Oberseite der Pfote) muss mit pflegenden Cremes* geschützt werden. Erst wenn der Auslöser gefunden wurde und der Juckreiz eingedämmt ist, können die Wunden abheilen, um den Hund davor schon von Knabbern abzuhalten kann unser Knabberstopp* helfen. Gründe von Kontaktallergien können sein:
Tiefer gehende Informationen über Allergien und deren Entstehung findest du in diesem Artikel.
Fällt dir vermehrtes Pfotenschlecken nach Spaziergängen auf, dann solltest du die betroffene Pfote deines Hundes vorsichtig untersuchen. Zwischen den Zehen oder den Ballen können sich Steinchen verfangen. In den Ballen können Stacheln von Bienen oder Wespen stecken. Winzige Glassplitter oder Dornen können kleine Risse in den Ballen verursachen. Vor allem im Spätsommer solltest du auch immer auf Grannen achten! Nach langen Wanderungen sind die Fußballen möglicherweise überlastet. Sie werden rissig und fühlen sich leicht warm an. Vor allem im Winter müssen die Pfoten deines Hundes harte Prüfungen überstehen. Das Streusalz und der Streukies beansprucht die Haut zwischen den Ballen und die Fußballen selbst sehr stark. Alle diese Dinge veranlassen deinen Hund sich intensiv mit seinen Pfoten zu beschäftigen.
Entferne kleine Fremdkörper vorsichtig mit der Pinzette. Schneide das Fell zwischen den Zehen und Ballen kurz, damit sich weniger kleine Gegenstände verfangen können und du diese leichter findest und entfernen kannst. Entferne vorsichtig mit lauwarmem Wasser und unserem Pfotenbad* Streusalzrückstände. Rissige Haut kannst du mit Pfotenbalm* geschmeidiger machen. Bei starker Kälte solltest du die Hundepfoten mit unserem Pfotenschutzstift* schützen. Das ist einmal gut gegen die Kälte und bietet außerdem Schutz gegen Eisrückstände durch gefrorenen Schnee. Sind die Pfoten leicht warm durch Überbelastung oder aufgrund eines Insektenstiches lindere die Beschwerden durch kühlende Salben wie z.B. unsere Aprés Sun Lotion* oder unseren Insektenstick*. In der Regel heilen diese kleinen Blessuren, dank deiner Hilfe, schnell ab. Bist du im Winter mit deinem Hund viel in der Natur, dann solltest du dir möglicherweise passende Hundeschuhe kaufen. Diese kleinen Boots schützen die Pfoten vor Kälte, kleinen Verletzungen und Streusalz. Falls die Schnittverletzungen größer sind oder dein Hund weiterhin eine oder mehrere Pfoten „bearbeitet“ oder lahmt, dann fahre in die Praxis deines Tierarztes. Dort können größere Verletzungen professionell behandelt werden und der tiefere nicht gleich ersichtliche Grund für der Hund leckt Pfoten kann herausgefunden werden.
Häufig sind Parasiten und Pilze für das Verhalten deines Hundes verantwortlich. Bei einem Pilzbefall ist unbedingt eine Behandlung notwendig. Pilze als Auslöser für den Juckreiz sind seltener, aber möglich. Der Pilzbefall kann eine Infektion auslösen und dadurch ein intensives Jucken hervorrufen. Ein weiteres Indiz für eine Pilzerkrankung sind kahle Stellen (Haarausfall). Mögliche Pilzarten, die an den Beinen und an den Pfoten auftreten können, sind:
Weit mehr verbreitet ist der Befall von Milben. Zu diesen lästigen Parasiten gehören beispielsweise die Demodexmilben (Haarbalgmilben). Dabei gibt es zwei verschiedene Arten von Befall. Einmal wird der gesamte Hundekörper von diesen Milben befallen oder zum anderen gibt es punktuellen Befall. Bei beiden Arten wird die Haut gereizt, das Fell fällt teilweise oder ganz aus und der Hund leidet unter lästigem Jucken. Der lokale Befall kann vor allem bei jungen Hunden auftreten. Wenn sich die Milben auf den Pfotenbereich konzentrieren, kann es zu Verfärbungen an den Krallen kommen. Ein Befall der Hundepfoten wird als Pododermodikose bezeichnet. Die Erkrankung durch die Demodexmilben kommt bei einem intakten Immunsystem seltener vor, deshalb solltest du dir in solch einem Fall Hilfe von deinem Tierheilpraktiker holen. Zusammen könnt ihr das Immunsystem deines Hundes gezielt aufbauen.
Eine größere Beachtung als Auslöser für Pfotenlecken und Pfotenknabbern verdienen die Grasmilben.
Die richtige Bezeichnung ist Herbstmilbe oder Erntemilbe. Der lateinische Name ist Neotrombicula autumnalis. Diese Tierchen gehören zur Familie der Spinnentiere. Tierfreunde und Gartenfreunde kennen sie ebenfalls unter den Namen Herbstgrasmilben oder Heumilben. Die erwachsenen Tiere leben unter der Erde. Teilweise sind sie bis zu einer Tiefe von 60 cm zu finden. Diese Spinnentiere legen ihre Eier oberirdisch im Gras ab. Aus diesen Eiern schlüpfen nach vier Wochen die Larven. Die Larven haben eine Größe von etwa 0,3 mm. Diese lästigen Parasiten sind orangerot. Sie lieben warmes, feuchtes und sonniges Wetter. Sie klettern auf Grashalme bis zu einer Höhe von 20 cm. Dort warten die Larven auf vorbeikommende Wirte. In unseren Breiten treten sie vor allem vom Juli bis Oktober auf. Bei warmer Witterung können sie bereits ab April aktiv werden.
Nur in dieser Wachstumsphase sind die Herbstgrasmilben Parasiten. Sie befallen Säugetiere (Hunde, Katzen, Mäuse und manchmal Menschen) und Vögel. Eigentlich sind sie keine Blutsauger. Sie verletzen selten Blutgefäße und saugen Blut. Hauptsächlich ernähren sie sich von Zellsäften und Lymphe. Mit ihren Mundwerkzeugen ritzen sie die Haut an. Das Speichelsekret gelangt in die kleine Wunde und löst das Gewebe. Der Befall kann bei Hunden mehrere Tage dauern. Wenn sie satt sind lassen sie sich einfach fallen. Sie durchleben noch weitere drei Nymphenstadien und sind dann erwachsene Milben. Grasmilben übertragen keine Krankheiten. Das ist das einzig Positive an diesen lästigen Larven. Man kann sie in Wiesen, in Gärten und in der Nähe von Gewässern finden.
Das Speichelsekret der Milbenlarve kann massives Jucken beim Hund auslösen. Außerdem können beim Anritzen der Haut durch die Mundwerkzeuge Entzündungen entstehen. Beide Möglichkeiten sind für deinen Vierbeiner unangenehm und lösen vermehrtes Kratzen, Knabbern und Schlecken aus.
In der Praxis kann man leider nicht viel gegen diese lästigen Tierchen unternehmen. Eine 100 %ige Sicherheit gegen den Befall gibt es nur, wenn du deine Gassirunden auf Gehwege und Sandwege reduzierst. Aber willst du das wirklich in der schönsten Zeit des Jahres? Vorbeugend kannst du Kokosöl oder unser Kokosspray Spazierschutz* auftragen um die Milben von deinem Hund fernzuhalten.
Schützt du deinen Hund generell vor Ungeziefer, dann tust du bereits etwas gegen den Milbenbefall. Alles was für Zecken und Flöhe unangenehm ist, ist gegen die Milbenlarven nützlich. Es muss nicht immer die chemische Keule sein. Der Duft von vielen ätherischen Ölen ist für diese Parasiten unangenehm, wir haben Sie in unserem Kokosspray* vereint.
Hat dein Hund sich bereits Milben eingefangen, dann hilft das Yuki cares Pfotenbad Grasmilben* zum Entfernen der Parasiten. Gegen den Juckreiz hilft unsere Grasmilben-Lotion*, auch bei Katzen. Denke daran zusätzlich alle Liegestellen und Hundedecken zu reinigen oder zu waschen.
Mehr Infos zu Grasmilben findest du in diesem Artikel.
In der Praxis hast du einige Möglichkeiten das Problem Hund knabbert an Pfoten in den Griff zu bekommen. Am besten ist es, wenn du auf der Suche nach den Gründen für dieses Problem ruhig alle Gegebenheiten analysierst. Gehe zuerst von dem wahrscheinlichsten Auslöser aus und handle danach.
Unsere Tierheilpraktikerin Katrin berät dich da auch gerne persönlich zu euerm Problem. Hier kannst du auch direkt einen (kostenpflichtigen) 30 minütigen Beratungstermin mit ihr vereinbaren.
Wenn du schon weißt, dass dein Ter Allergiker ist, ist vielleicht das Allergikerpaket auch etwas für dich.
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]]>Wie oft sollte man einen gesunden Hund waschen?
Wann oder welche Hunde darf man öfter baden?
Wie wäscht man einen Hund am Besten?
Wie oft wäscht man bei Flohbefall?
Wie oft wäscht man mit Hundeshampoo?
Warum besser eine Hundeseife als ein Hundeshampoo?
Die regelmäßige Fellpflege ist von vom Felltypus abhängig. Hunde mit Stockhaar, Drahthaar, Filzhaar oder Kurzhaar benötigen weniger Pflege als Hunde mit Lang- oder Wellhaar. Letzteren kannst du ruhig regelmäßig ein Bad mit einer Fellseife gönnen, um das Unterfell zu lockern.
Unabhängig von der Fellart spielen auch die Rasse und die Aktivität eine Rolle. Wenn dein Hund häufig im Freien tobt und sich auch gerne wälzt oder durch Pfützen turnt, dann benötigt er eine intensivere Reinigung.
Wird der Hund lediglich mit klarem Wasser abgespült, so ist dies grundsätzlich unbedenklich und kann auch regelmäßig wiederholt werden. Ein Vollbad mit einem Hundeshampoo sollte aber maximal alle zwei Monate stattfinden.
Grundsätzlich ist der Haut-PH-Wert des Hundes höher als der des Menschen. Die Werte variieren aber auch von Rasse zu Rasse. Labradore beispielsweise haben einen Haut-PH-Wert von etwa 6,8. Der Deutsche Schäferhund hingegen hat einen Haut-PH-Wert von 8,7. Der PH-Wert bei Hunden liegt demnach teilweise im leicht sauren und teilweise im deutlich basischen Bereich. Auf der Haut des Hundes befindet sich eine Hautflora aus Bakterien und Pilzen, die die äußere Immunabwehr unterstützen. Außerdem herrscht dort ein ganz eigenes Mikroklima, also die Schicht aus Feuchtigkeit auf der Haut, die sich automatisch einstellt. Wird der Hund zu häufig gewaschen oder werden zu aggressive Substanzen verwendet, so wird die Hautflora und das Mikroklima zerstört und die Haut wird trocken und rissig, was wiederum die Anfälligkeit für Entzündungen, Verletzungen und Infektionen steigert. Hunde riechen für unsere Nasen von Natur aus nicht immer gut. Das ist aber der natürliche Duft des Tieres. Erst wenn sich das Tier in stinkenden Substanzen wie Kot wälzt oder sich in seiner Haut sichtbar unwohl fühlt, sollte ein Bad her. Es kann auch sein, dass ein Hund aus medizinischen Gründen häufiger gewaschen werden muss. Dann ist es natürlich erlaubt, das Tier häufiger zu baden, jedoch solltest du auch hier auf passende, milde Produkte achten um den Schaden nicht noch zu vergrößern. Grundsätzlich verfügt das Hundefell aber über eine sehr gute Selbstreinigungsfunktion, so dass es nicht wie menschliches Haar einer regelmäßigen Wäsche bedarf, sondern nur bei einem besonderen Verschmutzungsgrad gewaschen werden muss. Weitere Tipps sind, deinen Hund eher bei wärmeren Temperaturen zu waschen. Dann kann er anschließend in der Sonne trocknen. Im Winter kann er sich alternativ vor die Heizung oder, falls vorhanden, vor den Kamin legen. Auch ein Hundebademantel kann hier viel Wasser aufnehmen und die Trocknung beschleunigen. Unterschätze nicht, wie stark ein nasser Hund auskühlen kann. Yuki lässt sich nach dem Duschen am Liebsten in meine Sofadecke einwickeln um richtig schön warm zu werden.
Nicht jeder Hund fühlt sich beim Baden wohl. Deshalb sollten die Rahmenbedingungen stimmen. Nachfolgend kommen einige Tipps, wie du deinen Hund am effektivsten baden kannst.
Versuche einen Untergrund zu wählen, der nicht zu rutschig ist. Hier können Gummimatten hilfreich sein. Du kannst den Hund in der Badewanne oder der Dusche oder auch draußen im Freien baden oder abduschen. Sorge für eine ruhige Umgebung, um das Tier nicht noch unnötig zu stressen. Schließe die Badezimmertür, damit der Hund nicht abhauen kann und nass durch die Wohnung läuft.
Bevor du mit der eigentlichen Wäsche beginnst, solltest du den Hund einmal richtig durchbürsten. Sollten sich klebrige Stellen im Haar befinden (z.B. von Baumharz), so kannst du diese mit unserer Fellbutter* einschmieren und für einen Tag einwirken lassen. Ist eine Krallenpflege erforderlich, so kürz die Krallen vor dem Baden. Dies senkt das Verletzungsrisiko. Lege am besten alle Utensilien, die du benötigst, griffbereit. Dies gilt für die Reinigungsprodukte sowie ein Handtuch, um den Hund nach dem Bad abzutrocknen. Bei einem großen und nervösen Hund solltest du dir einen Partner zur Unterstützung dazu holen. Der Partner kann dir helfen, deinen Hund im Zweifel festzuhalten oder dir die Utensilien anzugeben. Die Ohren deines Hundes schützt du am besten, indem du kleine Wattebäusche hinein steckst. Sie verhindern, das Wasser in die Gehörgänge fließt, wenn dein Hund keine Schlappohren hat. Da auch der Hals gereinigt werden soll, solltest du das Hundehalsband abnehmen. Dies gilt vor allem für Lederhalsbänder, da diese auch bei der Wäsche enger werden können. Im Zweifel greifst du besser zu einem Nylonband, wenn du den Hund bändigen musst.
Nun wählst du die richtige Wassertemperatur. Es sollte weder zu heiß noch zu kalt sein. Besonders junge Hunde reagieren empfindlich auf zu hohe oder zu niedrige Temperaturen. Handwarmes Wasser ist optimal. Fülle nicht zu viel Wasser ein. Es reicht, wenn das Tier bis zu den Knien im Wasser steht. Nun kannst du das Fellkleid gut durchfeuchten, dafür kannst du super die Duschbrause nehmen. Spare dabei den Kopf und das Gesicht deines Hundes aus. Danach kann die Fellpflege aufgetragen werden. Dazu massierst du das Shampoo oder die Seife gründlich ein. Reinige alle Körperpartien bis auf den Kopf gründlich und spüle das Produkt anschließend gründlich aus. Das Gesicht des Hundes kannst du mit einem feuchten Tuch reinigen. Bei läufigen Hündinnen solltest du zwischen den Beinen gründlich aber vorsichtig sein, um keine Keime in die Scheide zu reiben, gleichzeitig das Fell aber von Rückständen und Keimen zu reinigen. Eine Hundeseife desinfiziert hier gleichzeitig auf milde Art und Weise und ist für die empfindliche Schleimhaut nicht so aggressiv.
Anschließend solltest du schnell das Handtuch greifen und deinen Hund gründlich abtrocknen. Friert der Hund, kann er sich erkälten. Auch wird der Hund seinem natürlichen Instinkt nachgehen und sich schütteln wollen. Damit das Wasser nicht in der gesamten Umgebung herumspritzt, wirf schnell ein Handtuch über deinen Hund. Ein Mikrofasertuch ist auch sehr gut geeignet, da es sehr saugfähig ist. Es ist besser, das Tuch anzudrücken und nicht zu stark zu reiben, da die Haare sonst schnell verfilzen können. Perfekt dafür ist übrigens ein Hundebademantel. Weitere Tipps sind die Zuhilfenahme eines Föns. Du solltest diesen auf eine kältere Stufe einstellen und dem Hund nicht ins Gesicht halten, aber nur wenn dein Hund den Fön kennt und akzeptiert. Anschließend solltest du das trockene Fellkleid noch einmal gründlich durchbürsten, damit es nicht ziept kannst du dafür unsere Kämmhilfe* auftragen. Um deinen Hund für seine Geduld zu belohnen, kannst du ihm anschließend noch ein Leckerli geben.
Grundsätzlich solltest du für die Fellpflege ein spezielles Shampoo oder eine Hundeseife verwenden. Sie ist auf den Haut-PH-Wert des Hundes abgestimmt. Duftzusätze dürfen nicht enthalten sein (achte auf das Kleingedruckte). Diese können zu Reizungen führen. Außerdem nimmt dein Hund den Duft als Gestank wahr, so dass er schon bald versuchen wird, diesen wieder zu übertünchen. Weiter sollten keine künstlichen Tenside, kein Formaldehyd sowie keine Phtalate und Moschusverbindungen beigemischt sein. Natürliche Pflegeöle hingegen sind positiv für die Fellpflege. Normale Shampoos für Menschen oder auch Babyshampoos sind für Hunde ungeeignet.
Ein Flohbefall ist eine leidige Angelegenheit. Die Parasiten quälen den Hund, da es überall anfängt zu jucken. Im Ernstfall können hieraus auch Krankheiten resultieren. Daher solltest du schnell handeln, wenn du merkst, dass dein Hund sich sehr häufig kratzt. Flöhe erkennst du an ihren Hinterlassenschaften im Fell, außerdem kannst du eine Flohfalle basteln. Dazu stellst du ein Teelicht in eine Schale mit Seifenwasser auf den Boden im dunklen Zimmer. Die Flöhe werden vom Licht angezogen und ertrinken im Seifenwasser. Dabei gilt: ein gefundener Floh entspricht etwa 10 ungesehenen Flöhen, so kannst du die Befallstärke etwas einschätzen. Doch wie oft sollten man den Hund nun baden? Eine einmalige, gründliche Wäsche mit einem speziellen Anti-Floh-Shampoo oder einer Anti-Parasitenseife kann helfen, den Flohbefall etwas einzugrenzen und vor allem die Haut an den Bissstellen zu beruhigen. Häufiger sollte die Anwendung mit einem aggressiven Shampoo allerdings nicht erfolgen. Besonders wichtig bei einem Flohbefall ist die Umgebungsbehandlung, denn 90% der Flöhe leben nicht auf deinem Hund, sondern in deinem Teppich. Tipps dazu findest du in diesem Blogartikel über Flohbefall.
Das Shampoo ist grundsätzlich auf die Bedürfnisse des Hundes abgestimmt und sorgt dafür, dass der Haut-PH-Wert und mit ihm der empfindliche Säureschutzmantel deines Hundes nicht zerstört wird. Du kannst das Shampoo bedenkenlos alle zwei Monate verwenden. Viel häufiger sollte ein Vollbad jedoch nicht durchgeführt werden.
Grundsätzlich kannst du für die Fellreinigung zwischen einer Hundeseife und einem Hundeshampoo wählen. Gegenüber einem Shampoo haben die Hundeseifen aber einige Vorteile. So sind die Seifen besonders mild zu Fell und Haut des Hundes, weil sie nur natürliche Tenside und einen besonders hohen Anteil an Pflegeölen enthalten. Die Seifen sind für jeden Felltypen und auch für sensible Hundehaut geeignet. Zudem sind mitunter reine ätherische Öle enthalten, die regenerierende und beruhigende Wirkung haben. Der passende PH-Wert und die natürlichen Inhaltsstoffe stabilisieren die Hautbarriere und beruhigen eine irritierte Haut. Die Hundeseife ist feuchtigkeitsspendend. Hundeseifen entwickeln einen leichten, pflegenden Schaum, der schnell auswaschbar ist. Nach der Wäsche erhält das Fell einen seidigen Glanz und wird besonders geschmeidig. Die Seife unterstützt darüber hinaus für eine natürliche Rückfettung.
Unsere Hundeseifen können auch als milden Ersatz für Spezial-Hundeshampoos vom Tierarzt hergenommen werden, dazu berate ich dich gerne persönlich.
Die Pflege mit einem Shampoo sollte nur in Ausnahmefällen durchgeführt werden, da die Haut des Tieres ansonsten zu stark austrocknet und die natürliche Schutzschicht Schaden nehmen kann. Wenn du eine passende Fellseife kaufst, brauchst du „Hund baden wie oft“ nie wieder googlen. Denn damit kannst du deinen Hund bedenkenlos häufiger baden. Dies liegt daran, dass hierin besonders milde Tenside und pflegende, rückfettende Pflanzenöle enthalten sind, die auch eine gereizte Haut nicht weiter angreifen. Öle wie Borretschöl sorgen für eine natürliche Überfettung der Haut, so dass die Schutzschicht auf ganz natürliche Art und Weise wieder stabilisiert wird und die Haut nicht austrocknet. Je nach Sorte verfügt die Hundeseife noch über beruhigende, desinfizierende und regenerierende Wirkungen.
Es sind keine
Auch auf künstliche Duftstoffe wird verzichtet.
Text zum Teil by Textbroker / A-169427
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]]>Nicht zuletzt bedeutet nachhaltiger Leben auch häufig Kosten zu sparen, weil man das Geld viel umsichtiger und geplanter ausgibt.
Hast du auch noch ein paar Tipps parat? Verrate sie uns und allen Lesern im Kommentar! ;-)
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]]>Wir hatten 3 verschiedene Versandgrößen, Sinn dahinter war eigentlich Kapazitäten zu sparen. Leider wird das über das neue Porto nun recht unrentabel und kompliziert. Zumal wir eine Sendungsverfolgung und kurze Lieferzeiten bieten wollen. Am Ende wurde das für uns nun sehr umständlich, weil wir für jeden Brief in die Jülicher Innenstadt zur Post fahren mussten.
Wir haben uns daher dafür entschieden auf DHL Paketversand umzustellen.
Dafür mussten wir die Preise teilweise etwas anpassen, die Versandpreisgestaltung ist nun aber deutlich einfacher:
Der Versand in Deutschland kostet generell 4,95€. Ab 39€ Einkaufswert liefern wir versandkostenfrei.
Die Pakete werden noch am Bestell- oder spätestens am Folgetag durch DHL abgeholt und ihr werdet per Email von DHL auf dem Laufenden gehalten.
EU-weit starten die Versandkosten bei 14,90€ und Schweiz und Liechtenstein ab 18,50€. Weltweiter Versand wird individuell nach Zielland und Produktgewicht berechnet.
]]>Hier kommen die Ergebnisse, die Gewinner wurden bereits persönlich per Email benachrichtigt:
Der Gewinner tippte auf 1112g.
Die Schätzungen reichten von 99g bis 3500g.
Findus hat mir ganz fleißig beim Zählen geholfen und wir sind beide auf genau 786 Stück gekommen. Der Gewinner tippte auf 625g.
Die Schätzungen reichten von 250 Stück bis 2555 Stück.
]]>Der Honig dient den Bienen als Futter für die Brut und sich selbst. Die Bienen sammeln Nektar, der dann im Honigmagen zu Honig verarbeitet wird. Dazu wird der Nektar mehrfach wieder aufgenommen und in die Waben zurückgegeben. Wenn der Honig reif ist, also einen bestimmten Wassergehalt unterschreitet, wird er mit Wachs verdeckelt. Die Waben werden geschlossen und der Honig ist sicher konserviert. Normalerweise befindet sich im Stock in der Mitte ein kugelförmiges Brutnest und darum wird der Honig eingetragen, sodass die Wege nicht so lang sind. Da der Imker aber ja auch ein wenig Honig ab haben will, setzt er einen ganzen Raum mit leeren Waben obendrauf. Eine Absperrung verhindert, dass die größere Königin hier Eier legen kann. Ist nun der untere Raum mit Brut und Honig voll, werden die oberen Waben mit Honig gefüllt, diese entnimmt der Imker dann und je nach Menge und Wetter ersetzt er den Teil nach Beendigung der Ernte mit Futter.
Abhängig von der Jahreszeit und den Pflanzen die blühen und eingetragen wurden, kann man dann den Honig unterscheiden. Bei uns ist die erste Schleuderung meist Rapshonig und die zweite dann Lindenhonig. Eine Biene fliegt übrigens nie weiter als sie muss. Sie ist Meister darin auszurechnen, wann ihr Energiebedarf den Gewinn aus der Blüte übersteigt und sie für den Stock negativ arbeiten würde, in dem Fall fliegt sie nicht aus oder sucht sich eine andere Blüte.
Die Bienen sitzen auf sogenannten Rähmchen, in die dünne Wachsplatten mit Wabenvorgabe eingeschmolzen werden. Der Imker macht das um Wildbau zu verhindern und die Bienen so besser bewirtschaften und medizinisch behandeln zu können. Auf diesen vorgegebenen Wabenfeldern (Ihr kennt sie vermutlich aufgerollt mit Docht in der Mitte als Kerze) bauen die Bienen dann mit eigenem Wachs ihre Waben aus, die sie mit Brut, Pollen oder Honig füllen. Der Imker entnimmt den Bienen alte Waben um das Volk zu pflegen. Denn bei jeder Biene bleibt beim Schlüpfen ein kleines, dünnes Häutchen in der Wabe zurück. Nachdem 1-2 Jahre alle 6 Wochen eine neue Biene in der Wabe geschlüpft ist, wird diese immer kleiner und die Bienen damit auch. So werden die Bienen noch anfälliger für die Varroa-Milbe oder andere Krankheiten. Deshalb setzt der Imker den Bienen nach einem Jahr die alten Honigwaben aus dem oberen Raum nach unten zum brüten und sie bauen sich dann im Folgejahr nach Bedarf wieder neue Honigwaben aus.
Das Wachs wird eingeschmolzen und gereinigt und landet dann im Anschluss in unseren Produkten.
Inzwischen ist der Bekanntheitsgrad der Varroamilbe auch bei Nichtimkern deutlich gestiegen – zu Recht. Denn diese eingeschleppte Milbe ist eigentlich auf eine viel größere Bienenart spezialisiert, bei denen sie dann auch nur als lästiger Parasit fungiert. Aus Ermangelung ihres eigentlichen Wirts nimmt sie bei uns dann aber Vorliebe mit unseren kleineren Honigbienen. Diese haben ihr nicht viel entgegenzusetzen und werden von der Milbe quasi ausgesaugt. Deshalb hat ein nicht bewirtschaftetes Bienenvolk auch keine große Überlebenschance. Der Imker sorgt dafür, dass der Varroa-Befall möglichst klein und die Bienen möglichst unbeeinträchtigt bleiben. Dafür werden in der Regel 2 Maßnahmen getroffen. Zum einen entwickeln sich die Varroamilben in der größeren Drohnenbrut. Das macht man sich zunutze, indem man den Bienen auf 1-2 Rähmchen die Gelegenheit gibt wild zu bauen. So haben sie die Möglichkeit größere Waben anzulegen worin dann die Drohnenbrut gezogen wird. Die kann der Imker gezielt entfernen und damit den Varroa-Befall eindämmen. Die Drohnenbrut und die Varroamilben dienen dann als proteinreiches Vogelfutter zur Aufzucht der kleinen Piepmätze. Für unsere Kohlmeisen immer ein Fest. Dem Volk stehen dennoch genug Drohnen zur Verfügung, weil diese zusätzlich auch in dem normalen Brutnest zwischen den Arbeiterinnen aufgezogen werden.
Dazu behandelt der Imker zu gewissen Zeiten im Jahr mit Ameisensäure oder anderen wirksamen Stoffen um die Milbe auf möglichst bienenschonende Weise zu bekämpfen. Das wird aber erst gemacht, wenn der Honig entnommen wurde.
In unseren Stöcken wird nur 1-2 x im Jahr geschleudert, damit die Bienen noch genug Zeit haben sich Futter für den Winter zu sammeln und stark in die Wintertraube zu gehen. Denn das ganze Volk überwintert und versorgt dabei die Königin mit Futter. Dabei lebt eine Winterbiene, die nur zum Warmhalten und zum Schutz der Königin da ist im Schnitt etwa 3 Monate, während eine Sommerbiene nur 6 Wochen lebt. Das Volk bildet eine Traube um die Königin und hält im Stock immer eine Temperatur um die 30°C. Auf dem Bild sieht man schön, wie der Schnee um die warmen Stöcke herum schmilzt. Ein knackiger kalter Winter ist für die Bienen da besser, weil sie dann sicher in ihrer Traube sitzen. Ist es so warm, dass sie ausfliegen können, wird es früh dunkel und kalt, sodass sie nicht zurück finden oder sie finden nichts, sodass ihr Futter durch die Aktivität schneller aufgebracht ist und das Volk verhungert. Im Winter geht der Imker in der Regel nicht an den Stock, damit dieser nicht auskühlt, es sei denn man hat den Verdacht, dass dem Volk das Futter knapp werden könnte. Die große Spannung im Frühling ist immer, welche Völker gut durch den Winter gekommen sind.
Letztes habe ich irgendwo gelesen, dass wir keinen Honig mehr essen sollten, weil die Bienen ohnehin schon aussterben. Ich hoffe ihr versteht nun, was für ein Blödsinn solch eine Aussage ist, sofern man den Honig bei lokalen Imkern und nicht aus der Massenproduktion im Supermarkt holt. Denn wie in der Wirtschaft mit Bienen umgegangen wird, da wird mir einfach nur schlecht. Es ist halt Massentierhaltung (Filmtipp: More than honey). Aber bitte gebt Honiggläser entweder ausgespült an euren Imker zurück oder spült sie gründlich aus, bevor ihr sie ins Altglas gebt. Denn vor allem von ausländischem Honig (und in den Supermarktsorten wird bunt gemischt) geht die Gefahr von Krankheiten für unsere Bienen aus, gegen die sie keine Chance haben und die klugen Tierchen holen sich halt eher fertig Honig als Nektar aus den Blüten.
Wir brauchen unsere Bienen, nicht unbedingt für Honig, Wachs und Propolis, sondern vor allem für Äpfel, Kirschen und Gemüse!
]]>Bienen sind im Moment in aller Munde. Gerade ist es besonders in, sich um Bienen zu kümmern und das ist auch gut so. Aber für mich irgendwie komisch, denn Bienen waren schon immer ein Teil meines Lebens.
Früher hatte der Opa von unseren Nachbarn Bienen bei ihnen im Garten stehen. Ich war immer fasziniert, wir durften aber nie so ganz nah ran, aber Bienen waren trotzdem ganz normale Haustiere für mich. Ich weiß noch wie er einmal mit einer ganzen Schubkarre voller „schlafender“ Bienen von der Schafswiese kam, auf der die Stöcke standen. Er behauptete, er hätte sie alle mit Rauch betäubt um an den Honig zu kommen. In Wirklichkeit war der ganze Stock tot, warum auch immer, manchmal passiert das leider. Aber ich erinnere mich noch dran, wie beeindruckt ich von der Menge an Tieren war, denn normalerweise sieht man sie ja nur mal hier und da einzeln in den Blüten. Ihr glaubt gar nicht, wie schwer so ein Schwarm ist.
Jahre später hat meine Mutter die Bienenstöcke übernommen und nun gehören Bienen seit 10 Jahren auch ganz selbstverständlich zu unserer Familie und ich durfte viel über sie lernen.
Oft haben die Menschen Angst vor Bienen und ich verstehe gar nicht warum. Aber das ist vermutlich so, weil ich die Tiere besser kenne und einschätzen kann. Wissen nimmt Angst. Und deshalb erzähle ich euch heute etwas über Bienen.
Das Schwärmen der Bienen ist ihre natürliche Art sich fortzupflanzen. Die Königin legt Eier und wenn der Stock so weit ist (genug Bienen und zu wenig Platz) fangen die Bienen an besonders große Zellen, die sogenannten Weiselzellen, zu bauen. In diese packen sie unten das berühmte Gelee Royale und aus dem Ei welches in eine solche Zelle gelegt wird, entwickelt sich eine neue Königin.
Wenn diese dann von innen an ihre verdeckelte Zelle klopft und das Wetter passt (warm genug und nicht zu windig), zieht die alte Königin mit einem Großteil ihres, dann kugelrund voll gefressenen, Volkes urplötzlich aus dem Stock aus. Wenn plötzlich 20.000 auf einmal den Stock verlassen ist das ein absolut beeindruckendes Erlebnis und kann auch schon mal beängstigend wirken.
Der Schwarm sammelt sich nicht weit von dem alten Stock nochmal, bis er alle beisammen hat. Das ist die Gelegenheit für den Imker seine Bienen einzufangen, sofern er mitbekommen hat, dass sie ausgezogen sind. Fängt er sie nicht ein, startet der Schwarm und sucht ein neues Zuhause.
Ohne einen Imker haben unsere Honigbienen auf Grund von eingeschleppten Krankheiten und Parasiten keine Überlebenschance. Deshalb solltet ihr immer einen Imker kontaktieren, wenn ihr einen Schwarm entdeckt. Der einfangende Imker darf das Volk dann behalten und bewirtschaften. Die meisten Imker versuchen das Schwärmen jedoch zu unterbinden um das Volk selbst kontrolliert teilen und so vermehren zu können. Dazu sucht er die Weiselzellen und zerstört sie.
Die meisten Bienen in einem Schwarm sind sehr voll gefressen um die langen Flugdistanzen zu überstehen. Diese Tiere haben gar kein Interesse ihren Stachel auszufahren und zu stechen, sie sind auf den Stockbestand fixiert. Einige Wächterbienen, die zum Schutz des Schwarms Wache halten, können aber dennoch stechen, wenn man sie bedroht.
Wenn der Imker die Bienen nun eingefangen hat, setzt er sie in einen neuen Kasten mit frischen Waben. Einfangen ist übrigens, abhängig vom Sammlungsort des Schwarms, sehr leicht. Die Bienen halten sich aneinander fest um die Königin zu schützen. So kann man sie zusammen in einen Eimer schlagen oder kehren, dann kommt ein Absperrgitter drauf, durch das die größere Königin nicht wegfliegen kann. Alle Bienen folgen der Königin und wenn man die hat, hat man den ganzen Schwarm.
Wenn es nun eine alte Königin ist, wird sie sofort beginnen Eier zu legen. In ihrem alten Zuhause schlüpft die neue Königin und muss erst begattet werden, um mit der Brut starten zu können. Wenn es nun über 18°C warm ist, startet die Prinzessin mit ihrem Drohnengefolge, also den männlichen Bienen, auf den sogenannten Begattungsflug. Dazu steigt die Gruppe in etwa 3km auf und vereint sich dort mit den Bienen eines anderen Stocks. Wie die sich alle finden wird noch erforscht. Wenn die Königin von Drohnen eines anderen Volkes begattet wurde kehrt sie für den Rest ihres Lebens oder bis eine neue Königin gebrütet wird, in den Stock zurück und beginnt sofort mit der Eiablage um den Fortbestand des Volkes zu sichern.
Bienen stechen nur bei Bedrohung und sind von Hause aus nicht aggressiv. Hier gibt es auch Unterschiede von Volk zu Volk und ein erfahrener Imker hört am Summen der Bienen wie friedlich das Volk ist. Wenn euch eine Biene dennoch gestochen hat, solltet ihr den Stachel schnell herausziehen, denn daran hängt noch die Giftblase und die pumpt weiter fröhlich Gift in den Stich. Da Bienen Bewegungen viel schneller wahrnehmen und sich auch viel schneller bewegen können, als wir, passieren Stiche eigentlich nur als Unfall oder als aktive Verteidigung des Stocks, wenn man daran arbeitet und der Queen zu nahe kommt. Wer sich sehr langsam bewegt läuft weniger Gefahr gestochen zu werden. Meist bemerken wir die Biene gar nicht, weil sie sich so schnell bewegt, wenn wir uns dagegen noch langsamer und entspannt bewegen, haben wir mehr Gelegenheit das Tier wahr zu nehmen und das Tier kann uns besser einschätzen und ausweichen. Außerdem spürt es unsere Stimmung und spiegelt sie wider. Je aufgeregter du bist um so alarmierter ist die Biene.
Bienen interessiert unser Essen übrigens nicht. Sie mögen nur Nektar. Deshalb ist es ihnen auch egal ob du gerade grillst oder ein Stück Kuchen isst.
Wenn dich da jemand nervt, ist es eine gelb-schwarze Wespe und keine braune flauschige Biene.
In Teil 2 erfahrt ihr alles über die Honiggewinnung, woher das Wachs kommt und was es mit der bösen Varroa-Milbe auf sich hat.
]]>Später litt mein Freund dann an Neurodermitis, ihm half eine Creme aus Kakaobutter, die er aus seinem Mauritiusurlaub mitgebracht hatte, zuverlässig gut. Doch als die leer war, blieben wieder nur die Cremes, die zwar halfen, aber nur kurzfristig Besserung brachten. Ich versuchte überall diese Creme zu besorgen. In einem besonders schlimmen Schub rief ich sogar bei dem Produzenten in Amerika an, welcher die Creme exklusiv für Mauritius produzierte (bis hierher schon eine reine Detektivarbeit :D ), aber leider war dieser nicht bereit eine Kiste nach Deutschland zu liefern. Das hatte irgendwas mit Genehmigungen und dem deutschen Zoll zu tun. Und in Amerika war diese Creme nicht im Handel, meine Schwester hatte extra die Drogerien durchkämmt.
Im Endeffekt setzte ich mich also selber hin und entwickelte das erste Lotion-Rezept auf Kakaobutterbasis, mit durchschlagendem Erfolg.
In der Folge rührte ich auch Haarbuttern für mich selbst und fing an Pflegeprodukte für Yuki zu testen. Der erste Pfotenschutz wurde steinhart :D
Und wie das so ist, wenn man in langen Nächten wach liegt oder auf noch längeren Autofahrten nichts zu tun hat, kam mir die Idee, doch gleich eine ganze natürliche Produktlinie zu entwickeln, warum sollte nur Yuki von meinem Hobby und meinen Erfahrungen profitieren, zumal inzwischen einige Patienten schon davon profitiert hatten?
Und Tadaa: Yuki cares ward geboren.
Begonnen mit 4 einfachen Produkten wird die Palette bald weiter wachsen. Aktuell sitzen wir an der Entwicklung von speziellen Hundefellseifen, welche das Fell sanft reinigen und dabei frei von Duft- und Konservierungsstoffen, dafür aber schön rückfettend sind.
Alle Produkte von Yuki cares sind immer frei von Duftstoffen, ätherische Öle setzen wir nur da ein, wo wir sie wegen ihrer tollen Wirkung haben wollen. Konserviert wird mit natürlichem Vitamin E welches die Oxidation und damit das Ranzig werden hinauszögert, gleichzeitig ist Vitamin E gut für die Haut. Alle Produkte werden 100% von Hand für eure Tiere gefertigt.
Mit eurem Feedback können wir die Produkte immer weiter verbessern und wenn ihr Ideen oder besonderen Bedarf habt, immer her damit. Auch individuelle Spezialanfertigungen für Allergiker sind kein Problem.
Wir – das sind übrigens meine Freundin Christina und Ich.
Die Produkte findet ihr im Shop oder direkt bei mir, sagt nur vor dem Termin Bescheid, damit ich die Produkte mitbringen kann.
]]>Bei der klassischen industriellen Seife wird das Glycerin dann getrennt und für andere Produkte verwandt, bei handgemachten Seifen bleibt es enthalten, dadurch sind diese viel sanfter zur Haut.
Wenn man weniger Lauge dazu gibt als es benötigt das komplette Fett zu verseifen, bleibt Fett in der Seife enthalten. Man spricht dann von einer Überfettung oder Unterlaugung. Seifen die nicht überfettend sind eignen sich eigentlich nur zum Putzen, denn sie sind zu aggressiv für die Haut.
Eine normale Hautseife hat meiste eine Überfettung zwischen 5% und 15%. Bei einer Shampooseife arbeitet man in der Regel mit 2-4% Überfettung, ich habe persönlich aber die besseren Erfahrungen mit einer Überfettung von 6-9% gemacht, das ist stark abhängig von der Haarstruktur. Da wir das Hundefell und die Haut nicht so stark entfetten wollen um den natürliche Schutzmantel nicht zu stark zu stören, arbeiten wir bei den Fellseifen unterm Strich meist mit mindestens 9% Überfettung.
Es gibt grob gesagt 2 verschiedene Arten der Verseifung. Einmal die kalte und einmal die heiße Variante.
kalte Verseifung
Bei der kalten Verseifung werden die Fette geschmolzen, die Lauge angerührt und abkühlen gelassen, alles wird zusammen gemischt, eingeformt und aushärten gelassen. Bei der Reaktion erwärmt sich der Seifenleim ohnehin. Eine solch hergestellte Seife muss mindestens 4-6 Wochen reifen ehe die Reaktion vollkommen durchlaufen ist und sie verwendet werden kann, andernfalls ist sie noch ätzend.
heiße Verseifung
Auch aus diesem Grund haben wir uns für eine Heißverseifung entschieden. Dabei wird der Leim auf einer bestimmten Temperatur gehalten und reagiert sofort komplett. Anschließend können noch ganz gezielt Pflegeöle hinzugefügt werden, die man wegen ihrer Wirkung haben möchte und die dann nicht mehr verseift werden. Anschließend wird eingeformt, die Seife härtet aus und ist nach 1-2 Tagen Trocknungszeit nutzbar. Der Nachteil ist, dass die Struktur dieser Seifen deutlich gröber ist als von feinen kaltgesiedeten Seifen.
Die Wahl der Fette in einer Seife entscheidet über die späteren Eigenschaften der Seife.
So gibt es Fette die besonders gut schäumen (z.B. Kokosöl), Fette die das Schaumfett unterstützen (z.B. Rizinusöl), Pflegefette, die die Seife fest machen (z.B. Sheabutter oder Olivenöl) und Pflegefette die eine ganz besondere Wirkung auf die Haut oder das Haar haben (z.B. Arganöl, Avocadoöl oder Brokkolisamenöl).
Je nachdem welche Wirkung und Eigenschaften man gerne hätte, muss man die Fette und deren Mengen entsprechend zusammenstellen.
Eine Haarseife enthält im Vergleich zu einer Körperseife mehr Schaumfette, denn sie soll ja im Haar gut aufschäumen und sich gut verteilen lassen. Außerdem enthält sie andere Pflegeöle oder andere ätherische Öle die eine besondere Wirkung auf das Haar haben und die Überfettung ist eine andere als bei normalen Duschseifen. Deshalb werden die Haare auch nicht schön, wenn man sie mit einer normalen Duschseife wäscht, abhängig natürlich von der Haarstruktur.
Der große Unterschied zu Shampoos ist, dass eine Seife keine Silikone, Parabene, PEGs und den ganzen Kram enthält, welche die nassen Haare glatt machen. Beim Waschen mit warmen Wasser und einer Lauge öffnet sich die Schuppenstruktur der Haare, beim Trocknen legt diese sich automatisch wieder an, jedoch fühlen sich die Haare im nassen Zustand dann nicht schön an. Es lässt sich nur schwer mit der Hand durch fahren, es gibt ein sehr stoppendes Gefühl und kämmen ziept ebenfalls. In industriellen Produkten sind deshalb Stoffe beigesetzt, die sich um das Haar legen, damit es sich besser anfühlt. Jedoch geht darunter häufig die Haarstruktur kaputt ohne dass man es merkt.
Für ein besseres Haargefühl nimmt man stattdessen eine saure Rinse und gezielte Pflegeöle.
Ich bin echt kein Trendsetter. War ich noch nie. Eher genau im Gegenteil. Trends ziehen eigentlich immer unbemerkt an mir vorüber. Ich mache mir ganz einfach nichts daraus, denn ich gehe meinen eigenen Weg.
Und nun entwickle ich Naturkosmetik für Haustiere. Geht's noch trendiger?
Klimawandel und Naturschutz sind aktuell ein riesen Thema und damit besinnen sich viele wieder auf alte Werte zurück und nehmen Abstand von den Entwicklungen der letzten Jahrzehnte, die uns an diesen Punkt geführt haben.
Plötzlich sind Omas Hausrezepte wieder gefragt, denn damit ging es auch und das deutlich umweltfreundlicher.
So erkläre ich mir zumindest das wachsende Interesse an sogenannter Naturkosmetik.
Wie so häufig ist der Begriff "Naturkosmetik" nicht geschützt, also kein Garant dafür, dass das Produkt auch den Erwartungen entspricht. Gemeint sind alle Pflegeprodukte wie Shampoos, Cremes, Duschgelen, Seifen und sogar Make-up.
Erwartet wird von Naturkosmetik, dass sie aus "natürlichen" Rohstoffen hergestellt wird und keine Chemie enthält. Vor allem Polyethylenglykol (PEG), Silikone, Parabene, synthetische Duftstoffe, Paraffine und andere Erdölprodukte sollen nicht enthalten sein.
Bei meiner Recherche zu den Inhaltsstoffen, vor allem in Shampoos und Cremes bin ich aber darauf gestoßen, dass auch hier Stoffe mit unaussprechlichen Namen, dafür aber pflanzlichen oder tierischen Ursprungs verwendet werden. Meist dienen sie als Konsistenzgeber und Emulgatoren. So absolut 100% natürlich ist also auch nicht jedes Naturkosmetikprodukt, hier lohnt sich immer ein Blick aufs Etikett.
Ich habe zwei Hauptgründe gefunden, weshalb man zu Naturkosmetik wechselt:
Zum Schutz des eigenen Körpers
Unser Körper ist unser wertvollster Besitz und keiner von uns weiß welchen langfristigen Einfluss Erdölderivate und andere synthetische Stoffe auf ihn nehmen. Natürlich weiß man das bei Naturkosmetika auch nicht, aber hier liegen die Stoffe zumindest in ihrer natürlichen Beschaffenheit vor mit der sich unsere Körper schon deutlich länger auseinander setzen. Häufig sind diese Produkte auch sanfter zur Haut und greifen deren natürliche Schutzbarriere nicht so aggressiv an wie künstliche Tenside dies tun.
Dadurch, dass sie frei von synthetischen Stoffen sind werden sie häufig von empfindlichen Menschen besser vertragen.
Zum Schutz der Umwelt und des Klimas
Naturkosmetika enthalten z.B. kein Mikroplastik, welches dann in den Meeren landet.
Zur Herstellung ihrer Bestandteile sind keine aufwendigen chemischen Verfahren notwendig bei denen große Mengen schädlicher Abfall anfallen.
Diese Produkte sind häufig auch deutlich ergiebiger, wodurch insgesamt weniger Abfall anfällt.
Viele Produkte sind sogar vegan, sodass hierfür kein Tier zu leiden hatte.
Mir war auch dieser Trend nicht wirklich bewusst. Aufgrund von körperlichen Reaktionen auf bestimmte Produkte fing ich selbst an zu experimentieren, wurde begeistert und ehe ich michs versah war ich hineingerutscht in diese Welt.
Es erschien mir nur logisch Produkte für Tiere zu entwickeln, die so sanft und natürlich wie möglich sind. Schließlich ist es ja schon mein Ziel die Tiere artgerecht zu ernähren, da passt es einfach nicht sie dann mit parfümiertem Shampoo voller Erdölderivate einzuschäumen.
Deshalb setze ich ätherische Öle und ihre Düfte auch nur da ein, wo es therapeutisch Sinn macht und nicht einfach damit der Hund nach dem Bad gut nach Zitrone duftet. Denn was Frauchen mag ist dem Hund mit deiner empfindlichen Nase ziemlich egal, im Gegenteil sogar.
Ja, Naturkosmetik für Tiere ist ein Trend. Aber ich finde es ist einer der überzeugt und bleiben sollte! Wir tuen uns und unseren Vierbeinern damit einen großen Gefallen.
Deshalb bin ich dieses Mal tatsächlich und sehr gerne Trendsetter!