Kokosöl gegen Flöhe – Das Beste, was die Natur zu bieten hat
Flöhe sind ein echtes Ärgernis und lästige kleine Hausgenossen. Wie gut, dass es Kokosöl gibt! Kokosöl gehört zu den wirksamsten Hausmitteln gegen die unbeliebten Plagegeister und ist obendrauf ein vollkommen natürliches und unschädliches Produkt. In diesem Artikel erfährst du alles über die Anwendung und die Vorteile von Kokosöl gegen Flöhe, Milben, Zecken, Läuse und andere Parasiten.
weitere Anwendungsgebiete von Kokosöl
Produktliste von Yuki cares Produkten mit Kokosöl
Was sind Flöhe?
Flöhe sind winzige, parasitär lebende Tierchen. Beinahe jeder Hundebesitzer wird früher oder später einmal von Flöhen heimgesucht. Spätestens dann, wenn die eigenen Beine zerstochen wurden, fällt die Aufmerksamkeit auf den, sich ebenfalls wild kratzenden, Hundefreund und Leidensgenossen. Denn auch, wenn der Hundefloh seinem Lieblingswirt generell treu bleibt, so kann es passieren, dass ein versehentlich abgefallener oder abgestreifter Floh aus seiner Not heraus die Beine des Menschen als Mittagsmahlzeit in Betracht zieht. Flohbisse jucken stark und treten meist als kleine, rote Pünktchen in Gruppen auf. Die Tierchen sind zwischen einem und vier Millimeter groß. Sie können mit dem bloßen Auge problemlos erkannt werden. Einfach zu fangen sind sie dennoch nicht. Ein aufgeschreckter Floh verkrabbelt sich in einer unglaublichen Geschwindigkeit im Fell seines Hundekumpels oder springt in großen Sätzen davon. Ein fliegender Floh wäre sicher einfacher zu erwischen. Flügel besitzen diese Kreaturen jedoch nicht. 2400 Floharten sind weltweit bekannt. 80 davon leben in Mitteleuropa. Der am Hund am häufigsten anzutreffenden Floh ist der Katzenfloh.
Die invasive Lebensweise des Flohs
Der Großteil des Flohbefalls findet nicht auf dem Haustier statt. Rund 80 Prozent der Flöhe des Hauses leben in der unmittelbaren Umgebung des Tieres. Zumeist sind Polster, Teppiche und Schlafplätze der Mittelpunkt des Geschehens. Ein adultes Weibchen legt täglich bis zu 30 Eier ins Fell ihres Wirtes ab. Die meisten dieser Eier fallen jedoch ab. Nach etwa 4 bis 5 Tagen schlüpfen die Larven, welche sich vom Kot ihresgleichen und anderen organischen Resten der Umgebung ernähren. Die Larven hausen, bis nach ihrer endgültigen Häutung zum erwachsenen Tier, in den Polstern der Umgebung. Nur die adulten Tiere leben direkt auf einem Warmblüter. Da der Zeitraum zwischen Eiablage und der Entwicklung zum erwachsenen Tier zwischen einem und drei Monaten dauern kann, muss die Flohbekämpfung konsequent und über mehrere Wochen durchgeführt werden. Während die Jungflöhe sehr empfindlich sind, überleben die Eier beinahe alles.
Was ist Kokosöl?
Kokosöl ist das Fett des reifen Fruchtfleisches der Kokosnuss. Es hat im festen Zustand eine weißliche Farbe und ist im flüssigen Zustand so gut wie durchsichtig. Sobald die Raumtemperatur die 24 Grad überschreitet, verflüssigt es sich von selbst und wird sofort wieder hart, sobald es kühler wird. Kokosöl riecht angenehm mild und nur leicht nach Kokosnuss. Es besteht zu einem großen Teil aus gesättigten Fettsäuren. Es kann sowohl verzehrt, als auch äußerlich angewendet werden. Dabei werden ihm viele positive gesundheitliche Wirkungsweisen zugesprochen.
Wie wirkt Kokosöl gegen Flöhe?
Hauptverantwortlich für die Wirkung des Kokosöls gegen vielerlei Beschwerden, inklusive der Abwehr von Insekten, ist seine Zusammensetzung aus verschiedensten Säuren. Mit einem Anteil von über 50 Prozent ist die mittelkettige Laurinsäure hauptverantwortlich für die effektive Wirkung des Kokosöls. Seit den 1980er Jahren wird die Laurinsäure wissenschaftlich erforscht. Ihre antimikrobielle Wirkung gilt heute als bestätigt. Sie schafft es sogar, Viren abzutöten, indem sie die äußere Panzerung, eine Membran, welche aus Lipiden besteht, durchbricht und das Virus praktisch von innen auflöst. Ganz ähnlich wirkt Laurinsäure gegen Flöhe, Flohlarven und Floheier. Die äußere Panzerung wird durchbrochen und das Insekt von innen abgetötet. Im Gegensatz zu vielen chemischen Mitteln, dringt Laurinsäure auch in die Floheier ein und unterbricht auf diese Weise den ewigen Flohzirkus.Laurinsäure | 45,1 – 53,2 % |
Myristinsäure | 16,8 – 21,0 % |
Palmitinsäure | 7,5 – 10,2 % |
Ölsäure | 5,0 – 10,0 % |
Caprylsäure | 4,6 – 10,0 % |
Caprinsäure | 5,0 – 8,0 % |
Stearinsäure | 2,0 – 4,0 % |
Linolsäure | 1,0 – 2,5 % |
Capronsäure | < 0,7 % |
Arachinsäure | < 0,2 % |
Gadoleinsäure | < 0,2 % |
Linolensäure | < 0,2 % |
Kokosöl vs. Chemische Mittel
Flohshampoo, Flohpuder, Flohhalsband, Fogger oder Spot On. Der Handel geizt nicht mit effektiven Mittelchen gegen lästigen Flohbefall. Und ja, viele der Mittel helfen tatsächlich gegen Flöhe. Der einzige Wermutstropfen ist der gesundheitliche Schaden, welchen Insektizide anrichten können. Denn alles, was den Floh auf der Haut des Hundes bekämpft, dringt auch in den Hundekörper ein. Den gängigen Flohmitteln aus dem Supermarkt werden hochgiftige Chemikalien wie Permethrin, Fipronil, Methopren, Pyroproxifen oder Imidacloprid zugesetzt. Diese Inhaltsstoffe sind hochgradig gesundheitsschädlich für alle Lebewesen. Die Liste der Nebenwirkungen ist lang. Durchfall, Erbrechen, Zittern, Atemprobleme oder Krämpfe können die Folgen dieser Inhaltsstoffe nach dem Kontakt mit der Haut sein. In seltenen Fällen kann ein Tier nach der Behandlung mit chemischen Insektiziden sogar sterben. Ganz davon abgesehen, welch einen Schaden Mittel dieser Art anrichten, wenn sie in den Wasserkreislauf geraten, oder unbeabsichtigt an die Hände von streichelnden Kindern. Vor allem die giftigen Sprays und Fogger, werden von allen Hausbewohnern gleichermaßen eingeatmet. Vor dem Hintergrund der vollkommen unschädlichen, ja, sogar gesundheitsfördernden, und gleichermaßen flohbekämpfenden Eigenschaften von Kokosöl, erscheint die Nutzung chemischer Mittel mehr als fragwürdig.
Welches Kokosöl hilft gegen Flöhe am besten?
Kokosöl ist nicht gleich Kokosöl. Unzählige Marken und Händler finden sich mittlerweile in den Regalen der Supermärkte. Wichtig ist, darauf zu achten, dass das Kokosöl Bio Qualität* hat. Denn auch Kokosöl kann, wie viele andere pflanzliche Produkte, mit Schadstoffen belastet und in Billigproduktion mit unzureichender Kontrolle hergestellt worden sein. Bio-Anbau verringert das Risiko der Schadstoffbelastung durch den Wegfall gefährlicher Insektizide und Fungizide. Ein Kokosöl in Nicht-Bio-Qualität ist sicher immer noch besser, als ein Insektizid auf chemischer Basis. Es ist möglicherweise jedoch nicht mehr so wirksam gegen Flöhe. Nur sorgsam geerntete, reife und wenig belastete Kokosnüsse weisen den höchsten Anteil an Laurinsäure auf. Gute Händler geben den Anteil an Laurinsäure offen preis. Achte auf einen Gehalt von mindesten 50 Prozent. Auch die Kaltpressung des Öls ist wichtig. Durch die Pressung bei geringen Temperaturen, bleiben die Inhaltsstoffe in natürlicher Form enthalten und gehen nicht durch Hitze verloren.
Wenn Du Kokosöl kaufst, dann achte auf folgende Eigenschaften:
- Bio-Kokosöl
- Nativ
- Kaltgepresst
- Laurinsäure mind. 50 Prozent
Wie soll Kokosöl gegen Ungeziefer angewandt werden?
1. Der Hund sollte mit einem chemiefreien Shampoo oder einer milden Hundeseife zunächst gründlich gewaschen und abgetrocknet werden. Dann wird das Bio-Kokosöl zur ersten Grundbehandlung großflächig am ganzen Körper aufgetragen. Es ist wichtig, das Öl auch gut ins Fell einzumassieren und die Haut damit komplett zu benetzen, damit auch wirklich jeder Floh erwischt wird. Die Augenpartie wird ausgespart.
2. Nun sollte der Hund etwa eine Stunde lang in seiner Kokosölmaske verbleiben. Das ölige Fell begeistert die meisten Vierbeiner nicht und ihre Blicke verraten Ratlosigkeit. Damit der Hund keine Ölflecken in der Wohnung verteilt, sollte er in einem relativ sterilen Raum auf die erlösende Dusche warten dürfen. Etwa im Badezimmer, auf einem Handtuch, mit einem leckeren Knabberartikel zwischen den Zähnen. Die meisten Haustiere finden auch Kokosöl sehr lecker. Es schadet nicht, wenn der Hund sich ein wenig Öl vom Fell leckt.
3. Die Einwirkzeit des Bio-Kokosöls darfst Du nun nutzen, um den Rest der Flöhe zu beseitigen. Du erinnerst dich sicher, dass 80 Prozent des Flohbefalls in den Polstern der Wohnung haust. Diesem gilt es nun den Garaus zu machen. Zunächst sollte alles, was waschbar ist, gewaschen werden. Kleidung, Kissenbezüge, Decken etc... Bei 60 Grad werden Flöhe effektiv abgetötet. Zusätzlich kannst du alles mit Kieselgur einstreuen. Dann heißt es saugen, saugen und nochmal saugen. Auch die Zimmer, zu denen der Hund keinen Zutritt hat. Wichtig ist den Staubsaugerbeutel danach sofort zu entsorgen. Im Anschluss sollten alle Utensilien mit einem natürlichen Flohspray für Polster und Wäschen behandelt werden. Dies sollte erstmalig unmittelbar nach der Reinigung des Hauses geschehen. Hier ist die Natur der Chemie ebenfalls vorzuziehen. Natürliche Flohsprays für die Polster kannst Du auch selbst herstellen.
Ganz einfach bekommst du die Flöhe mit unseren Anti-Floh-Sets für Hunde und Katzen in den Griff.
Hier drei Rezepte für gute Hausmittel:
- eine Handvoll frischer Rosmarinblätter und eine Handvoll frischer Pfefferminzblätter in einem Liter Wasser für etwa 15 Minuten kochen lassen. Abkühlen lassen, in eine Sprühflasche füllen, fertig.
- Schneide drei Zitronen in grobe Stücke und koche sie für etwa 30 Minuten in 700 ml Wasser. Lasse die Zitronen einige Stunden im Wasser ziehen, bis dieses abgekühlt ist. Siebe die Zitronen ab und schmeiß sie weg. Gebe 350 ml klaren Brandweinessig oder Apfelessig zum Wasser hinzu. Fülle den Sud in eine Sprühflasche. Fertig.
- Gebe 10 Tropfen Lavendelöl, 10 Tropfen Geranienöl und 10 Tropfen Citronella Öl in 500 ml Wasser. Fülle alles in eine Sprühflasche. Fertig.
Alternativ kannst du auch unser Umgebungsspray Flohfrei verwenden. Das gibt es in der kleinen 100ml Größe, aber auch in der praktischeren 500ml Größe. Deren Sprühstrahl ist so großflächig, dass du auch Teppiche und Polster gut einsprühen kannst.
4. Wasche den Hund gründlichst mit Deiner milden Hundeseife ab, so dass das Fell nicht mehr fettig ist. Dafür kann ein ,ehrmaliges Einschäumen nötig sein. Dann wird der Hund getrocknet, und wird mit dem Flohkamm behandelt. Dieser zieht viele tote Flöhe aus dem Fell des Hundes.
5. Nun bekommt Dein bester Freund prophylaktisch einen Hauch Kokosöl ins Fell. Reibe Deine Hände dünn mit dem Öl ein und streiche sanft über das Haarkleid des Hundes. Benetze das Fell jedoch nur leicht, damit der Hund nicht fettig ausschaut. Flöhe hassen Laurinsäure und werden nun Abstand vom Hund halten.Alternativ kannst du deinen Hund vorbeugend auch einfach mit unserem Kokosspray einsprühen, dieses zieht ins Fell ein und macht es nicht fettig. Für Katzen und Welpen bis zur 12. Woche nimm bitte das Kokosspray Rumtreiber.
6. Wiederhole die gesamte Prozedur einmal wöchentlich über mindestens 6 Wochen. Kämme Deinen Hund täglich mit dem Flohkamm. Wechsle und wasche in der ersten Woche täglich seine Bettbezüge und sauge täglich den Wohnraum.
Vorbeugung ist hier auf jeden Fall immer die bessere Wahl, denn einen Flohbefall zu bekämpfen braucht starke Nerven. Deshalb schütze deinen Hund oder deine Katze in der Hochsaison mit dem Kokosspray, Hunde kannst Du auch alle paar Wochen mal mit der Spazierschutzseife waschen und sprühe alle Stoffflächen, die Du nicht waschen kannst, min. 1x wöchentlich mit dem Floh frei Umgebungsspray ein. Du kannst auch etwas Spray in den Beutel deines Staubsaugers geben.
Noch mehr Infos speziell zu Flöhen findest Du auch in unserer Tierinfo:
Hilft Kokosöl auch gegen anderes Ungeziefer?
Kokosöl hilft nicht nur effektiv gegen Flöhe, sondern auch gegen anderes, lästiges Ungeziefer. Die Prozedur der Reinigung des Tieres und des Hauses ändert sich kaum. So kannst Du Kokosöl, zum Beispiel, effektiv zur Vorbeugung gegen Zecken einsetzen. Dazu wird der Hund vor dem Spaziergang leicht mit dem Öl benetzt. Hat eine Zecke bereits zugebissen und musste gezogen werden, so kann die Stelle wunderbar mit Kokosöl eingerieben und der hochinfektiöse Speichel der Zecke unschädlich gemacht werden. Auch Parasiten wie Milben, Läuse, Würmer und Haarlinge sprechen perfekt auf die Behandlung mit Kokosöl an. Kokosöl kann sogar gegen den inneren Wurmbefall eingesetzt werden und somit die hochgiftigen chemischen Wurmkuren teilweise ersetzen. Dazu wird Kokosöl in den regelmäßigen Speiseplan deines Tieres integriert. Vor einer jeden intensiveren Wurmkur sollte der Hundekot zunächst auf Parasiten untersucht werden. Denn wo keine Würmer, da keine Wurmkur nötig. Selbstverständlich gilt dies nicht nur für unsere Hundefreunde, sondern auch für Katzen, Pferde und andere Vierbeiner.
Weitere Anwendungsgebiete des Kokosöls
Kokosöl hat unendlich viele Einsatzgebiete. So verwenden wir es z.B. als Schaumfett in unseren Hundeseifen, weil es verseift einen schönen geschmeidigen Schaum produziert. Auch strapazierte Hundepfoten, etwa aufgrund des winterlichen Streusalzeinsatzes, profitieren von der Einreibung mit Kokosöl. Leidet Dein Hund unter einem Pilzbefall oder unter Warzen, so kann Kokosöl dabei helfen, diese Erkrankungen schnell und effektiv abheilen zu lassen. Sogar ohne die schulmedizinische Chemiebombe hilft es effektiv gegen Hautkrankheiten. Aufgrund seiner vielen Vorteile verwenden wir Kokosöl gerne in unseren Produkten. Eine Liste dazu findest du weiter unten.
Fazit: Kokosöl ist ein echtes Wundermittel gegen Flöhe und andere Parasiten. Ganz gleich ob dein geliebter Hund, deine Katzen oder Pferde von Flöhen befallen sind. Kokosöl hilt immer. Dabei ist es sanft zur Haut, vollkommen unschädlich für den Hund und schmeckt den meisten Vierbeinern sogar außerordentlich gut. Kokosöl wirkt außerdem gegen Floheier, und ist somit den meisten chemischen Mittelchen aus dem Supermarkt haushoch überlegen. Günstig in der Anschaffung und einfach in der Anwendung, gehört Kokosöl zu den gesündesten und wirksamsten Mitteln in der Anwendung gegen Flöhe.
Yuki cares Produkte mit Kokosöl
Pfotenbalm Stift* und Lotion* zur Pflege rissiger und trockener Pfoten nach einem Besuch am Meer oder im Herbst und Winter.
Im Insektenstick* beruhigt Kokosöl gereizte Haut und lindert in Kombination mit anderen Zutaten den durch den Biss oder Stich hervorgerufenen Juckreiz sehr effektiv.
In unserer Skin-Repair-Reihe nutzen wir Kokosöl wegen der desinfizierenden und hautregenerierenden Wirkungen. Es ergänzt sich hervorragend mit den übrigen Inhaltsstoffen. Skin Repair gibt es als Lotion*, Stift*, Seife* und Shampooflocken*.
In der Kämmhilfe* setzen wir Kokosöl wegen seiner pflegenden Eingeschaften ein. Hier trägt es dazu bei, dass das Fell genährt und leicht kämmbar wird.
In allen Seifen*, Shampooflocken* und Pfotenbädern* nutzen wir Kokosöl als tolles Schaumfett mit herrlichem natürlichen Duft.
Text by Textbroker / **Sandra**
Fotos by Pixabay
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Reacties
Hallo ja man kann Kokos Öl benutzen aber nur ab Hals und Kopf , und nicht so viel . Lg
Meine Katze hat Flöhe
kann ich kokosöl an Fell einreiben .