Durch warmes Wasser und Tenside wird die Schuppenstruktur der Haare aufgeraut, dadurch fühlen sie sich stumpf und rau an und sind leichter angreifbar. Eine Rinse sorgt dafür dass sich die Schuppenschicht wieder anlegt, bei herkömmlichen Shampoos erledigen dies Silikone und andere Zusatzstoffe, die in einer Naturseife fehlen.


Da Hunde oft nicht so heiß gebadet werden, wie wir das mit unseren eigenen Haaren machen, rauen sich die Haare häufig nicht so stark auf. Je nach Wasserhärte und Fellstruktur könnte die saure Rinse das Fell nach der Waschung dennoch weicher machen, probieren Sie daher gerne einmal die Spülung mit einer Rinse aus, wenn sie die Seife im ersten Versuch ohne noch nicht überzeugt hat.

Die Rinse sollte etwas ins Fell einmassiert werden.

Es gibt unterschiedliche Rinsen, die üblichste ist die kalte und die saure Rinse.

Kalte Rinse

1 Liter kalte Flüssigkeit:  z.B. Wasser

Bei Hunden reicht häufig eine kalte Rinse aus, jedoch mag und verträgt nicht jeder Hund die kalte Dusche. Für diese Hunde ist auch eine saure Rinse eine gute Alternative.

Saure Rinse

1 El Säure auf 1 Liter Wasser:

z.B. 1EL Zitronensaft(konzentrat) oder Obstessig auf 1 Liter Wasser.

Alternativ: 1 Liter Mineralwasser

Bei Bedarf kann die Säurekonzentration auch gesteigert werden. Die Rinse brennt in der Regel nicht in den Augen.

Anschließend kann die Rinse nochmals ausgespült werden, das ist aber kein Muss.

Christina Brendel