Du hast gerade „Hund baden wie oft“ gegooglet? – Hier erfährst du alles was du wissen musst

Wie oft sollte man einen gesunden Hund waschen?

Wann oder welche Hunde darf man öfter baden?

Wie wäscht man einen Hund am Besten?

Wie oft wäscht man bei Flohbefall?

Wie oft wäscht man mit Hundeshampoo?

Warum besser eine Hundeseife als ein Hundeshampoo?

Unsere Hundeseifen

Wie oft sollte man einen gesunden Hund waschen?

Wie oft du deinen Hund waschen oder baden solltest ist unter anderem von der Rasse und der Art des Fells abhängig. Es gibt beispielsweise verschiedene Felltypen. Grundsätzlich wird zwischen dem Deckhaar und der Unterwolle unterschieden. Die Fellstruktur selbst kann in sechs Kategorien unterteilt werden. Hier gibt es das Kurzhaar, das Stockhaar, krauses Haar, Langhaar, Rauhaar und Filzhaar. Wenn du mehr über die verschiedenen Fellarten wissen willst, schau gerne in diesen Artikel rein. Grundsätzlich wechselt das Deckhaar alle 6-8 Wochen. Beim Fellwechsel des Hundes wird die Unterwolle ausgetauscht. Dies geschieht in der Regel zum Sommer hin, wenn der Lichteinfall größer wird. Gleiches geschieht auch noch einmal zum Winter, wenn die Tage kürzer werden. Die Unterwolle wird dabei komplett ausgetauscht. Du kannst deinen Hund bei diesem Fellwechsel unterstützen. Dies kann zum einen durch regelmäßiges Kämmen und Durchbürsten geschehen, aber auch durch ein Bad. Hierbei kannst du den Hund massieren, so dass die Durchblutung gefördert wird. Dadurch können abgestorbene Härchen besser ausfallen.

Die regelmäßige Fellpflege ist von vom Felltypus abhängig. Hunde mit Stockhaar, Drahthaar, Filzhaar oder Kurzhaar benötigen weniger Pflege als Hunde mit Lang- oder Wellhaar. Letzteren kannst du ruhig regelmäßig ein Bad mit einer Fellseife gönnen, um das Unterfell zu lockern.
Unabhängig von der Fellart spielen auch die Rasse und die Aktivität eine Rolle. Wenn dein Hund häufig im Freien tobt und sich auch gerne wälzt oder durch Pfützen turnt, dann benötigt er eine intensivere Reinigung.
Wird der Hund lediglich mit klarem Wasser abgespült, so ist dies grundsätzlich unbedenklich und kann auch regelmäßig wiederholt werden. Ein Vollbad mit einem Hundeshampoo sollte aber maximal alle zwei Monate stattfinden.

Wann oder welche Hunde darf man öfter baden?

Grundsätzlich ist der Haut-PH-Wert des Hundes höher als der des Menschen. Die Werte variieren aber auch von Rasse zu Rasse. Labradore beispielsweise haben einen Haut-PH-Wert von etwa 6,8. Der Deutsche Schäferhund hingegen hat Deutscher Schäferhund liegt im Graseinen Haut-PH-Wert von 8,7. Der PH-Wert bei Hunden liegt demnach teilweise im leicht sauren und teilweise im deutlich basischen Bereich. Auf der Haut des Hundes befindet sich eine Hautflora aus Bakterien und Pilzen, die die äußere Immunabwehr unterstützen. Außerdem herrscht dort ein ganz eigenes Mikroklima, also die Schicht aus Feuchtigkeit auf der Haut, die sich automatisch einstellt. Wird der Hund zu häufig gewaschen oder werden zu aggressive Substanzen verwendet, so wird die Hautflora und das Mikroklima zerstört und die Haut wird trocken und rissig, was wiederum die Anfälligkeit für Entzündungen, Verletzungen und Infektionen steigert. Hunde riechen für unsere Nasen von Natur aus nicht immer gut. Das ist aber der natürliche Duft des Tieres. Yuki im Wattenmeerschlamm Erst wenn sich das Tier in stinkenden Substanzen wie Kot wälzt oder sich in seiner Haut sichtbar unwohl fühlt, sollte ein Bad her. Es kann auch sein, dass ein Hund aus medizinischen Gründen häufiger gewaschen werden muss. Dann ist es natürlich erlaubt, das Tier häufiger zu baden, jedoch solltest du auch hier auf passende, milde Produkte achten um den Schaden nicht noch zu vergrößern. Grundsätzlich verfügt das Hundefell aber über eine sehr gute Selbstreinigungsfunktion, so dass es nicht wie menschliches Haar einer regelmäßigen Wäsche bedarf, sondern nur bei einem besonderen Verschmutzungsgrad gewaschen werden muss. Weitere Tipps sind, deinen Hund eher bei wärmeren Temperaturen zu waschen. Dann kann er anschließend in der Sonne trocknen. Im Winter kann er sich alternativ vor die Heizung oder, falls vorhanden, vor den Kamin legen. Auch ein Hundebademantel kann hier viel Wasser aufnehmen und die Trocknung beschleunigen. Unterschätze nicht, wie stark ein nasser Hund auskühlen kann. Yuki lässt sich nach dem Duschen am Liebsten in meine Sofadecke einwickeln um richtig schön warm zu werden.

 

Wie wäscht man einen Hund am Besten?

Nicht jeder Hund fühlt sich beim Baden wohl. Deshalb sollten die Rahmenbedingungen stimmen. Nachfolgend kommen einige Tipps, wie du deinen Hund am effektivsten baden kannst.

 1. Der Ort

Hund wird in einer Wanne gebadetVersuche einen Untergrund zu wählen, der nicht zu rutschig ist. Hier können Gummimatten hilfreich sein. Du kannst den Hund in der Badewanne oder der Dusche oder auch draußen im Freien baden oder abduschen. Sorge für eine ruhige Umgebung, um das Tier nicht noch unnötig zu stressen. Schließe die Badezimmertür, damit der Hund nicht abhauen kann und nass durch die Wohnung läuft.

2. Die Vorbereitung

Bevor du mit der eigentlichen Wäsche beginnst, solltest du den Hund einmal richtig durchbürsten. Sollten sich klebrige Stellen im Haar befinden (z.B. von Baumharz), so kannst du diese mit unserer Fellbutter* einschmieren und für einen Tag einwirken lassen. Ist eine Krallenpflege erforderlich, so kürz die Krallen vor dem Baden. Dies senkt das Verletzungsrisiko. Lege am besten alle Utensilien, die du benötigst, griffbereit. Dies gilt für die Reinigungsprodukte sowie ein Handtuch, um den Hund nach dem Bad abzutrocknen. Bei einem großen und nervösen Hund solltest du dir einen Partner zur Unterstützung dazu holen. Der Partner kann dir helfen, deinen Hund im Zweifel festzuhalten oder dir die Utensilien anzugeben. Die Ohren deines Hundes schützt du am besten, indem du kleine Wattebäusche hinein steckst. Sie verhindern, das Wasser in die Gehörgänge fließt, wenn dein Hund keine Schlappohren hat. Da auch der Hals gereinigt werden soll, solltest du das Hundehalsband abnehmen. Dies gilt vor allem für Lederhalsbänder, da diese auch bei der Wäsche enger werden können. Im Zweifel greifst du besser zu einem Nylonband, wenn du den Hund bändigen musst.

3. Das Bad

Nun wählst du die richtige Wassertemperatur. Es sollte weder zu heiß noch zu kalt sein. Besonders junge Hunde reagieren empfindlich auf zu hohe oder zu niedrige Temperaturen. Handwarmes Wasser ist optimal. Fülle nicht zu viel Wasser ein. Es reicht, wenn das Tier bis zu den Knien im Wasser steht. Nun kannst du das Fellkleid gut durchfeuchten, dafür kannst du super die Duschbrause nehmen. Spare dabei den Kopf und das Gesicht deines Hundes aus. Danach kann die Fellpflege aufgetragen werden. Dazu massierst du das Shampoo oder die Seife gründlich ein. Reinige alle Körperpartien bis auf den Kopf gründlich und spüle das Produkt anschließend gründlich aus. Das Gesicht des Hundes kannst du mit einem feuchten Tuch reinigen. Bei läufigen Hündinnen solltest du zwischen den Beinen gründlich aber vorsichtig sein, um keine Keime in die Scheide zu reiben, gleichzeitig das Fell aber von Rückständen und Keimen zu reinigen. Eine Hundeseife desinfiziert hier gleichzeitig auf milde Art und Weise und ist für die empfindliche Schleimhaut nicht so aggressiv.

4. Den Hund trocknen

Anschließend solltest du schnell das Handtuch greifen und deinen Hund gründlich abtrocknen. Friert der Hund, kann er sich erkälten. Auch wird der Hund seinem natürlichen Instinkt nachgehen und sich schütteln wollen. Damit das Wasser nicht in der gesamten Umgebung herumspritzt, wirf schnell ein Handtuch über deinen Hund. Ein Mikrofasertuch ist auch sehr gut geeignet, da es sehr saugfähig ist. Es ist besser, das Tuch anzudrücken und nicht zu stark zu reiben, da die Haare sonst schnell verfilzen können. Perfekt dafür ist übrigens ein Hundebademantel. Yuki, eingewickelt in einen BademantelWeitere Tipps sind die Zuhilfenahme eines Föns. Du solltest diesen auf eine kältere Stufe einstellen und dem Hund nicht ins Gesicht halten, aber nur wenn dein Hund den Fön kennt und akzeptiert. Anschließend solltest du das trockene Fellkleid noch einmal gründlich durchbürsten, damit es nicht ziept kannst du dafür unsere Kämmhilfe* auftragen. Um deinen Hund für seine Geduld zu belohnen, kannst du ihm anschließend noch ein Leckerli geben.
Grundsätzlich solltest du für die Fellpflege ein spezielles Shampoo oder eine Hundeseife verwenden. Sie ist auf den Haut-PH-Wert des Hundes abgestimmt. Duftzusätze dürfen nicht enthalten sein (achte auf das Kleingedruckte). Diese können zu Reizungen führen. Außerdem nimmt dein Hund den Duft als Gestank wahr, so dass er schon bald versuchen wird, diesen wieder zu übertünchen. Weiter sollten keine künstlichen Tenside, kein Formaldehyd sowie keine Phtalate und Moschusverbindungen beigemischt sein. Natürliche Pflegeöle hingegen sind positiv für die Fellpflege. Normale Shampoos für Menschen oder auch Babyshampoos sind für Hunde ungeeignet.

Wie oft wäscht man bei Flohbefall?

Ein Flohbefall ist eine leidige Angelegenheit. Die Parasiten quälen den Hund, da es überall anfängt zu jucken. Im Ernstfall können hieraus auch Krankheiten resultieren. Daher solltest du schnell handeln, wenn du merkst, dass dein Hund sich sehr häufig kratzt. Flöhe erkennst du an ihren Hinterlassenschaften im Fell, außerdem kannst du eine Flohfalle basteln. Dazu stellst du ein Teelicht in eine Schale mit Seifenwasser auf den Boden im dunklen Zimmer. Die Flöhe werden vom Licht angezogen und ertrinken im Seifenwasser. Dabei gilt: ein gefundener Floh entspricht etwa 10 ungesehenen Flöhen, so kannst du die Befallstärke etwas einschätzen. Doch wie oft sollten man den Hund nun baden? Eine einmalige, gründliche Wäsche mit einem speziellen Anti-Floh-Shampoo oder einer Anti-Parasitenseife kann helfen, den Flohbefall etwas einzugrenzen und vor allem die Haut an den Bissstellen zu beruhigen. Häufiger sollte die Anwendung mit einem aggressiven Shampoo allerdings nicht erfolgen. Besonders wichtig bei einem Flohbefall ist die Umgebungsbehandlung, denn 90% der Flöhe leben nicht auf deinem Hund, sondern in deinem Teppich. Tipps dazu findest du in diesem Blogartikel über Flohbefall.

Wie oft wäscht man mit Hundeshampoo?

Das Shampoo ist grundsätzlich auf die Bedürfnisse des Hundes abgestimmt und sorgt dafür, dass der Haut-PH-Wert und mit ihm der empfindliche Säureschutzmantel deines Hundes nicht zerstört wird. Du kannst das Shampoo bedenkenlos alle zwei Monate verwenden. Viel häufiger sollte ein Vollbad jedoch nicht durchgeführt werden.

Warum besser eine Hundeseife als ein Hundeshampoo?

Grundsätzlich kannst du für die Fellreinigung zwischen einer Hundeseife und einem Hundeshampoo wählen. Gegenüber einem Shampoo haben die Hundeseifen aber einige Vorteile. So sind die Seifen besonders mild zu Fell und Haut des Hundes, weil sie nur natürliche Tenside und einen besonders hohen Anteil an Pflegeölen enthalten. Die Seifen sind für jeden Felltypen und auch für sensible Hundehaut geeignet. Zudem sind mitunter reine ätherische Öle enthalten, die regenerierende und beruhigende Wirkung haben. Der passende PH-Wert und die natürlichen Inhaltsstoffe stabilisieren die Hautbarriere und beruhigen eine irritierte Haut. Die Hundeseife ist feuchtigkeitsspendend. Hundeseifen entwickeln einen leichten, pflegenden Schaum, der schnell auswaschbar ist. Nach der Wäsche erhält das Fell einen seidigen Glanz und wird besonders geschmeidig. Die Seife unterstützt darüber hinaus für eine natürliche Rückfettung.

Unsere Hundeseifen können auch als milden Ersatz für Spezial-Hundeshampoos vom Tierarzt hergenommen werden, dazu berate ich dich gerne persönlich.

Warum darf man mit einer guten Hundeseife den Hund öfter baden?

Die Pflege mit einem Shampoo sollte nur in Ausnahmefällen durchgeführt werden, da die Haut des Tieres ansonsten zu stark austrocknet und die natürliche Schutzschicht Schaden nehmen kann. Wenn du eine passende Fellseife kaufst, brauchst du „Hund baden wie oft“ nie wieder googlen. Denn damit kannst du deinen Hund bedenkenlos häufiger baden. Dies liegt daran, dass hierin besonders milde Tenside und pflegende, rückfettende Pflanzenöle enthalten sind, die auch eine gereizte Haut nicht weiter angreifen. Öle wie Borretschöl sorgen für eine natürliche Überfettung der Haut, so dass die Schutzschicht auf ganz natürliche Art und Weise wieder stabilisiert wird und die Haut nicht austrocknet. Je nach Sorte verfügt die Hundeseife noch über beruhigende, desinfizierende und regenerierende Wirkungen.

Es sind keine

  • künstlichen Konservierungsstoffe
  • Parabene
  • Silikone
  • Erdöle oder
  • PEGs enthalten.

Auch auf künstliche Duftstoffe wird verzichtet.

Die Yuki cares Hundeseifen*:

    Yuki cares Fellseife Dreckspatz - zur milden Reinigung:

    Fellseife Dreckspatz

    Yuki cares Fellseife Stinkerchen - zur milden Reinigung und Geruchsbeseitigung:

    Fellseife Stinkerchen

    Yuki cares Fellseife Allergo Control - beruhigend bei allergischem Juckreiz:

    Yuki cares Fellseife Skin Repair - hautregenerierend bei Ekzemen:

    Fellseife Skin Repair

    Text zum Teil by Textbroker / A-169427
    Bilder by Pixabay & Balance Cure Tierheilpraxis

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    Katrin Scholz