Jetzt neu: Nassfutter von Yuki cares
Wir haben ja schon länger geplant Nassfutter und auch Futterergänzungsmittel ins Sortiment aufzunehmen, die Rezepte lagen alle schon in der Schublade. Aber was wir unterschätzt hatten, war einen Fleischlieferanten zu finden, der zu unseren Vorstellungen passte und auch noch Kapazitäten für uns frei hatte. Denn wenn wir Fleisch bestellen, brauchen wir ja gleiche eine größere Menge (unsere letzte Bestellung waren z.B. 215kg), damit sind kleinere Landwirte oder Schlachtereien schnell überfordert, die normalerweise nur an Privatkunden oder direkt die Gastronomie verkaufen. Es zog sich also etwas in die Länge, aber wir haben es mit einigen langen Tagen dann ja doch in 22 noch geschafft, die ersten Allergiker- und Schonkost Sorten in den Shop zu bringen.
Unsere Lieferanten
Unsere Produktion
Unsere Sorten
Das Yuki cares Nassfutter – unsere Lieferanten

Wir haben uns für den Naturverbund aus Wachtendonk entschieden. Die achten auf tierartgerechnete Haltung und natürliche Fütterung und beziehen das Fleisch nur von ausgewählten regionalen Natur- und Biolandwirten. So ist unser Fleisch bis zum Landwirt zurückverfolgbar. Die Landwirte hinter dem Naturverbund stehen offen für ihre Qualität und sind auf der Webseite mit Namen und Anschrift veröffentlicht. Wir wissen also wirklich genau von welchen Höfen unser Fleisch stammt. Uns ist die hohe Qualität der Ausgangsmaterialien und vor allem vom Fleisch sehr wichtig, weil uns zum einen alle Tiere sehr am Herzen liegen, auch die, die uns, bzw unseren hauseigenen Fleischfressern als Nahrungsgrundlage dienen. Zum anderen geht mit der hohen Qualität auch eine geringere Belastung mit Medikamenten, ein deutlich besserer Geschmack und nicht zuletzt eine bessere Energetik einher. Gerade für angeschlagene Tiere ist es wichtig sich hochwertig zu ernähren, denn der Körper kann nur mit dem arbeiten, was man ihm gibt. Und wenn das von minderwertiger Qualität ist, wie soll er dann wieder gesund werden oder zumindest auf dem bestmöglichen Level arbeiten?
Wir beziehen in der Regel konventionelle Ware, was vor allem am Preis liegt.

Biofleisch würde den Preis des Futters auf ein Level heben, welcher für uns nicht mehr vertretbar wäre. Unser Futter ist ohnehin schon im oberen Preissegment, was an der Qualität der Lebensmittel und der Handarbeit liegt, noch höher wollen und können wir nicht gehen. Bei den Rinderinnereien haben wir in der letzten Lieferung aber tatsächlich Bio-Ware geliefert bekommen, einfach weil die übrig war. Wenn wir Bio-Rohstoffe verwenden kennzeichnen wir das in der Deklaration extra, das kann sich je nach Charge ändern.

Und da wir registrierter Futterproduzent sind, wird jedes Lebensmittel, welches wir auch als solches geliefert bekommen, bei Übertritt unserer Türschwelle automatisch rechtlich zu einem Futtermittel und damit K3 Material, weil es nicht mehr in die Lebensmittelkette zurück gehen darf.

Das Fleisch was hier ankommt ist absolut frisch und wir sind von der Qualität begeistert. Aus den großen Rindfleischstücken kann man auch 1A Schmorbraten oder Gulasch machen (deshalb riechen die Rindfleischsorten auch so gut). Von Schwein und Huhn bekommen wir sogenannte Abschnitte. Das ist das Fleisch was übrig bleibt, wenn Brüste und Schenkel und die Filets herauspariert sind und das was dann noch von den Karkassen gelöst wird. Beides würde sich auch super für Geschnetzeltes eignen.
Über den Naturverbund beziehen wir alles vom Rind, Schwein und Geflügel, also Huhn und Pute.
Für andere Sorten wie Pferd, Kaninchen und verschiedene Fische sind wir noch auf Lieferantensuche.
Unser Gemüse beziehen wir aktuell noch lokal vom Markt, aus dem Supermarkt oder von Landwirten hier vor Ort, je nachdem was und wieviel wir so brauchen. Wenn die Bedarfsmengen da größer werden, werden wir hier auch einen Sammellieferanten suchen um uns den Beschaffungsaufwand zu reduzieren.
Natürlich pfotengemacht – die Futterproduktion

Das Fleisch und die Knochen werden in der Woche der Schlachtung morgens bei uns frisch und gekühlt angeliefert. Teilweise ist es portioniert eingeschweißt, sodass wir das, was wir an dem Tag nicht direkt verbrauchen sofort einfrieren. Alles andere wird grob gekuttert (so eine ganze Rinderleber ist schon ziemlich groß) und von uns entweder direkt in Futter weiterverarbeitet oder auch eingeschweißt eingefroren, bis wir es brauchen. Das Rindermuskelfleisch kommt in bratengroßen Stücken an, die wir erst von Hand zerteilen und dann grob cuttern und auch die Abschnitte von Schwein und Huhn müssen nochmal kurz in den Cutter, damit die Stücke in den Gläsern hinterher nicht zu groß sind und es gut durchgart. Wir cuttern nicht zu Brei, sondern so dass es grobstückig aber gut weiterverarbeitbar ist. So dass es sich gut mit den anderen Zutaten vermischt.

Im Glas kocht dann alles zusammen, je nach Fleischsorte zerfällt das Fleisch dann nochmal, es wird aber kein feiner Brei, die Fleischstruktur bleibt erkennbar.
Die Innereien bekommen wir alle am Stück und auch die werden alle gecuttert, allerdings tatsächlich zu Brei, damit sie sich gut mischen. Leber und Milz sind ohnehin sehr weich und schlabberig, da reichen 2 Cutterumdrehungen, Nieren sind fester, die cuttern wir in feine Stückchen.
Dabei achten wir penibel darauf sortenrein zu arbeiten und bei Wechsel der Tierart vorher alles sehr genau zu reinigen. Bei uns kommt z.B. kein Hühnerfleisch mit Schweinefleisch in Kontakt, sodass es für Allergiker wirklich sicher ist, dass kein Fremdprotein ins Futter gerät.
Je nach Sorte werden dann alle Zutaten miteinander vermengt, das machen wir im großen Mischer, weil der mit den größeren Mengen besser fertig wird als unsere Arme. Die Zusätze werden genau abgewogen, die enthaltenen Nüsse und Kerne ganz frisch gemahlen und untergemischt. Dann füllen wir alles von Hand in die frisch desinfizierten Gläser, verschrauben sie und beladen den Autoklaven. Gegaart wird je nach Sorte 20-40 min zwischen 105°C und 120°C bei knapp 3 bar und dann schnell abgekühlt.

Wir haben uns für Futtergläser entschieden, auch wenn das im Versand deutlich aufwendiger ist, weil wir den Nachhaltigkeitsgedanken dahinter gut finden. Gut gereinigt und mit frischen Deckeln versehen können wir sie wieder zum einkochen verwenden (wer also in unserer Umgebung wohnt darf sie gerne wieder hier abgeben, vorher bitte direkt nach dem leeren mit in die Spülmaschine stecken, damit die Reste nicht so festtrocknen). Aber auch für dich als Kunden sind die Gläser toll für Marmelade oder einfach so als Aufbewahrung. Ich habe z.B. meinen Zucker an der Kaffeemaschine in so einem Glas und mein tägliches Müsli wandert auch in einem alten Futterglas mit ins Büro. Oder „Tassenkuchen“, auch immer sehr beliebt aus dem Sturzglas. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt (wenn du neue Deckel brauchst, die gibts auch einzeln im Netz und in verschiendenen Designs. Such nach TO82). Das finden wir besser als Dosenmüll der die Tonne stinkig füllt.
Das Futter hat eine Mindesthaltbarkeit von 2 Jahren. Wer aber schon mal Omas alte Einkochgläser im Keller gefunden hat, versteht das „Mindest-“ in Mindesthaltbarkeit. 😉 Wichtig ist die Gläser dunkel und kühl zu lagern, also z.B. im Keller oder Abstellraum und nicht auf dem Fensterbrett.
Yuki cares – die Futter Sorten
Unser Sortiment teilt sich in unterschiedliche Sortengruppen auf.
Allergikersorten – natürlich ausschließen
Eine Ausschlussdiät ist der einzig verlässliche Weg um eine Futtermittelallergie zu diagnostizieren.
In der Praxis begegnet mir aber häufig, dass Kunden damit erstmal überfordert sind oder Angst haben etwas falsch zu machen. Deshalb gibt es jetzt die Yuki cares Ausschlussdiäten mit 3 unterschiedlichen Proteinquellen:
Schwein-Süßkartoffel Rind-Zucchini Geflügel-Karotte
In Geflügel-Karotte ist ein Teil Putenleber mit dabei, weil wir die Leber leider nur gemischt Huhn und Pute angeliefert bekommen. Meist bestehen Allergien aber dann generell gegen Geflügel und wenn Huhn nicht geht, geht Pute häufig auch nicht und umgekehrt.
Alle Ausschlussdiäten enthalten nur Muskelfleisch, Innereien der jeweiligen Tiersorte in Barfaufteilung und eine Gemüsesorte.
Allergien bestehen relativ oft gegen Rind und Geflügel, deshalb würde ich persönlich von unseren Sorten immer mit Schwein anfangen, es sei denn du hast schon eine Ahnung was dein Hund verträgt und was nicht.
Bei einer Ausschlussdiät füttert man 6-8 Wochen nur diese eine Sorte, sofern die gut vertragen wird und die Allergiesymptome zurückgehen. Dafür ist wichtig, dass es dann nicht nebenbei noch andere Leckerchen mit anderer Proteinquelle gibt. Dann testet man in sogenannten Provokationstests, worauf das Tier reagiert, man gibt also an 2-3 Tagen eine andere Proteinquelle in jeder Fütterung und schaut ob das Tier reagiert. Und so erweitert man den Futterplan ständig.
Da diese Sorten keine Zusätze enthalten, sind sie nicht bedarfsdeckend. Keine Ausschlussdiät ist das und das ist für den Testzeitraum auch nicht schlimm. Sollte es erstmal das einzige sein, womit dein Hund zur Ruhe und zurechtkommt, teste bitte Zusätze wie ein 3-6-9-Öl, Dorschlebertran und ein Seealgenmehl auf Verträglichkeit um den Vitamin D- und den Iodbedarf sowie den Bedarf an ungesättigten Fettsäuren zu decken. Hierbei berate ich dich auch gerne telefonisch.
Weitere Sorten mit Pferd und Kaninchen sind in Planung, wir sind allerdings noch auf Lieferantensuche. (Tipps sind immer Willkommen 😉)
Schonkost - natürlich schonen
Als erste Sorte unserer Schonkostreihe ist die Magenschonkost Geflügel-Reis schon fertig.

Sie enthält Hühnermuskelfleisch, Hühner- und Putenleber, in Kamillentee gekochten Reis und Zusätze die Vitamine und Mineralien liefern, unter anderem Spirulina, die für das knatschgrün vor dem garen verantwortlich ist. Gedacht ist sie für Zeiten in denen der Magen nicht so mitspielt. Wenn dein Hund mal was Falsches gefressen hat oder eine andere Grunderkrankung (z.B. Pankreasprobleme) für Magenprobleme sorgen. Sie ist leicht verdaulich und sättigend und es ist immer praktisch mal ein paar Gläser davon im Schrank stehen zu haben.
Folgen soll auch noch eine Sorte mit Pferdefleisch und Haferbrei, wenn wir den passenden Lieferanten haben. Ergänzend dazu haben wir aber auch jetzt schon die Futterergänzungsmittel Magenschirm und Magenruhe als Pulver, Tee und Kapseln.
Andere Sorten stehen schon in der Pipeline.
Ganz vorne unsere purinarme Sorte Rind-Kürbis. Die war eigentlich schon fertig, allerdings bin ich mit dem Puringehalt, den das Laborergebnis gebracht hat noch nicht voll zufrieden, deshalb schraub ich da nochmal an der Rezeptur. Gerade für Tiere, die Allopurinol bekommen ist eine purinarme Fütterung sehr wichtig und dann muss der Gehalt auch passen.
Weitere Dinge die wir noch geplant haben sind Schonkosten für Tiere mit Nierenproblemen (hallo Katze), Leberproblemen und Pankreasproblemen, außerdem noch Produkte zum wieder Anfüttern nach Krankheit oder bei einer Futterumstellung oder auch einfach als Belohnung oder zum Tablettenverabreichen.
Unsere Köpfe rauchen und wir testen sehr viel aus, Rezepturen, Garzeiten, Gartemperaturen. Bis das wirklich steht dauert es einfach.
Ergänzen sollte man bei der Schonkost immer ein 3-6-9-Öl um den Bedarf an ungesättigten Fettsäuren zu decken, diese sind nicht hitzestabil, sodass wir sie nicht zusetzen können.
natürlich Pur Sorten
Und last but not least haben wir natürlich auch Pursorten im Angebot, die auch uneingeschränkt für Katzen tauglich sind. Hier würde ich nur noch 5% püriertes Gemüse oder etwas Flohsamenschalen hinzufügen. Bei Hunden wären es 20% Gemüse.
Die Pursorten sind eine schöne Möglichkeit um selbst eine Ausschlussdiät zusammenzubasteln oder Zeiten wo man nicht roh füttern kann zu überbrücken.
Für eine Bedarfsdeckung sollte man noch Seealgenmehl (Iod), Dorschlebertran (Vit D) und 3-6-9-Öl (ungesättigte Fettsäuren) ergänzen und bei Katzen eine Messerspitze Taurin zufügen, weil wir den PUR Sorten wirklich gar nichts zusetzen.
Enthalten sind nur reines Muskelfleisch, ggf. Fett und die Innereien in Barfaufteilung.
Unsere erste Pursorte, die schon online ist, ist Rind. Schwein und Geflügel folgen bald.
Wir setzen unserem Futter kein Wasser zu, aber wenn du das Glas aufmachst hast du bei den meisten Sorten einen festen Fleischkern der in Wasser, bzw. besser Brühe schwimmt. Diese Flüssigkeit stammt aus dem Fleisch und dem Gemüse. Lediglich in den Sorten, die Reis enthalten, findest du eine homogene Masse vor, weil der Reis die freiwerdende Flüssigkeit sofort wieder aufsaugt. Diese Trennung, die du von anderem Futter vielleicht nicht kennst, entsteht aus dem Grund, weil wir keine Bindemittel wie Johannisbrotkernmehl oder Gelatine (E410) verwenden. Diese sind zwar grundsätzlich unbedenklich und essen wir Menschen auch täglich in irgendwelchen Produkten mit, jedoch haben wir uns bewusst dagegen entschieden, weil unsere Kunden meist irgendein gesundheitliches Problem haben. In der Regel in Form einer Unverträglichkeit oder einer Allergie. Reagiert das Tier jetzt z.B. auf eines der verwendeten Bindemittel (Gelatine ist ja tierischen Ursprungs, d.h. wir müssten auch hier sortenreine Gelatine jeweils verwenden), sind gleich alle Futtersorten raus. Uns ist hier die Verträglichkeit für alle wichtiger als die Optik für den Menschen. Riech lieber dran, riecht nämlich echt lecker nach Eintopf oder Gulasch.
Stich einfach vor dem Füttern mit einem Buttermesser von oben in die Masse, locker sie auf und vermische sie wieder mit der Brühe, so wird es wieder ein homogenes Futter. Wobei das unserer Erfahrung nach dem Hund relativ egal ist, außer du hast einen Futterprinzen oder eine Futterprinzessin 😉
Brühen & Suppen
Darüber hinaus haben wir aus den Knochen noch wertvolle Knochenbrühen gekocht, sie sind Energie- Mineralstoffbomben und können sowohl gesunden als auch angeschlagenen Tieren gegeben werden. Auch die Fleischknochenbrühen sind natürlich sortenrein und wurden rund 24 Stunden geköchelt.
Und natürlich darf in einem gut sortierten Futterregal eine Morosuppe nicht fehlen, die beste schnelle Hilfe bei Durchfall. Die und die Fleischknochenbrühe sind ebenfalls immer sinnvoll, ein paar Gläschen für den Notfall im Haus zu haben.